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von Duchonin
Fr, 27. Jan. 2023, 11:39
Forum: Verbrechen, die Geschichte schrieben
Thema: Selbstjustiz. Der Fall Marianne Bachmeier
Antworten: 20
Zugriffe: 13620

Selbstjustiz. Der Fall Marianne Bachmeier

PommesAgnum hat geschrieben:
Di, 8. Feb. 2022, 03:48
Ungeklärte Fragen zur Tatwaffe:

Wer besorgte der rächenden Mutter die Tatwaffe?

Wer schulte Sie im Umgang mit der Waffe?

Auf welchem Schießstand trainierte Sie?

Meiner bescheidenen Meinung nach gibt uns die Schusswaffe für sich betrachtet, gewissermaßen schon einen ziemlich deutlichen Hinweis in Richtung möglicher Helfer und Unterstützer der Frau Bachmeier. :offender: Speziell das Pistolen-Model, Beretta-70S galt als besonders robust und zuverlässig. Einfach in ihrer Bedienung und Verlässlich hinsichtlich ihres tödlichen Wirkungsgrades. Die 70/71'er Serie gehörte bis in die 1970'er Jahre sogar zur Standardausrüstung einiger Europäischer Geheimdienste, in relativ kurzer Zeit, lässt sich ein Schall-gedämpfter Aufsatz montieren, dadurch wurde sie besonders vom Israelischen Mossad favorisiert. Lässt diese sogenannte Handtaschen-Beretta aufgrund ihrer Größe zunächst noch den ein oder anderen leichten Zweifel aufkommen, so verstummen die meisten Kritiker spätestens beim Anblick ihrer Verwundungswirkung auf den menschlichen Körper - insbes. bei Treffern im Torso-Bereich erzielt sie beachtliche Ergebnisse. Der große Bruder, das Beretta-Model F92, ist wahrscheinlich weltweit jedem Videogamer sofort ein Begriff. Die Resident Evil-Standard-Waffe gehörte bis in die 1990'er Jahre auch ganz offiziell zur Standard-Ausrüstung aller Polizei-& Sicherheitskräfte des Nordamerikanischen Kontinents (Ich persönlich klemme die immer ins Gummiband meiner Adidas-Trainingshose! Buha! :joy: Lach!). Daneben ist aber auch die verwendete Munition im höchsten Maße extrem verdächtig. Das von Frau Bachmann benutzte 5,56 × 45 mm Kaliber ist absolutes und ultimatives NATO-Standard Kaliber.
Wenn man mal davon absieht, dass einzelne Quellen als Tatwaffe eine Beretta 1934 (9mm) nennen, so sehe ich das nicht ganz so:
1. Der Abstand zwischen Marianne Bachmeier und Klaus Grabowski war reletiv gering. Trotzdem haben nur 6 von 8 Schüssen getroffen.
Ein Schießtraining würde ich also ausschließen. Vermutlich gab es nur eine kurze "Bedienungsanleitung" durch den kriminellen Waffenverkäufer.
2. Mir fehlt vollständig ein Motiv für einen Geheimdienst. Warum sollte ein Geheimdienst einen einschlägig vorbestraften Schlachtergesellen ermorden wollen ?
3. M.E. war Marianne Bachmeier eine schlechte Mutter. 2 Kinder zur Adaption freigegeben, angeblich wollte sie auch Anna abgeben.
Ich sehe die Tat eher als Versuch der Marianne B. sich als gute Mutter darzustellen. Andere Quellen (z.B.der damalige Staatsanwalt) sprechen davon, dass Marianne B. den Grabowski darin hindern wollte, negative Behauptungen über ihre Tochter zu äußern.
4. Die Aktionen mit der Kastration und der Hormanbehandlung zeigt, dass durch Kastration kein Sexualtäter ungefährlich wird.
von Duchonin
Sa, 2. Okt. 2021, 12:49
Forum: Verbrechen, die Geschichte schrieben
Thema: Selbstjustiz. Der Fall Marianne Bachmeier
Antworten: 20
Zugriffe: 13620

Selbstjustiz. Der Fall Marianne Bachmeier

Salva hat geschrieben:
Sa, 11. Jun. 2016, 21:14
Auch dieser Fehler ist tragisch, weil er am Ende Annas Leben gekostet hatte. Und das, obwohl der Mörder über sein Problem Bescheid wusste und entsprechend dagegen vorgegangen war, in dem er sich hatte kastrieren lassen.
Nein, er hatte sich kastrieren lassen, um in Freiheit zu gelangen. Sein Problem hatte er nur scheinbar beseitigen wollen.

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