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von Duchonin
Fr, 23. Sep. 2022, 11:31
Forum: Cold Cases
Thema: 1999 | Erlangen | Susanne Malisch (27) ermordet
Antworten: 1
Zugriffe: 668

1999 | Erlangen | Susanne Malisch (27) ermordet

Was musste sie nicht schon alles durchmachen: Erst versuchte sie, den Schmerz ihrer Tochter ein kleines bisschen zu lindern. Das war, als Susannes Mann in der Neujahrsnacht 1998 völlig unerwartet an einem Herzinfarkt starb. Susanne war damals im fünften Monat schwanger. Anna R.: „Sie aß nichts mehr, sie trank nichts mehr. Sie hatte die Lust am Leben verloren.“ Nach dem Mord an ihrer Tochter erging es nun ihr selbst genauso. „Ich habe mich zwei Jahre lang nur von Wasser und Brot ernährt“, beschrieb sie ihren Zustand.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/ba ... art-105682

M.E. hat sich die Polizei zu sehr auf Peter S. konzentriert.
Er könne es gewesen sein, aber man konnte es ihm vor Gericht nicht beweisen.

Es könnte zwar auch irgendein Täter auf dem Parkdeck gewesen sein, aber das glaube ich nicht.
M.E. hat der Täter sie gezielt abgepasst.

Ich sehe aber noch einen andere Ermittlungsansätze:

1. Ein 32-Jähriger (ohne Vorerkrankungen ???) stirbt am Neujahrstag an einem Herzinfarkt.
Möglich wäre, dass er nicht nur mit Alkohol gefeiert hat.
z.B.
Kokain beeinflusst das Herz durch eine Reihe von komplexen Prozessen. Zum Beispiel haben Forscher am Mt. Sinai Hospital in Chicago festgestellt, dass Kokainkonsumenten einen abnormalen Blutfluss in den kleinen Gefäßen des Herzens haben. Infolgedessen werden die Gefäße erweitert, was das Risiko von Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Herzinfarkt erhöht.

Kokain ist auch für die Verdickung und Versteifung der Herzwände verantwortlich, was bedeutet, dass das Herz weniger leistungsfähig ist und der Zugang zu Blut und Sauerstoff reduziert oder blockiert wird, da das Herz Schwierigkeiten hat, mit den Kreislaufanforderungen des Körpers Schritt zu halten. Das Herz wird durch die Belastung, die durch die erhöhte Arbeitslast entsteht, abnormal vergrößert. Da der Blutdruck ansteigt, ist ein Schlaganfall möglich.

Schätzungsweise hat fast die Hälfte aller Kokainkonsumenten ein vergrößertes Herz, ein Zustand, der auch als Kardiomyopathie bekannt ist. Kokainkonsum kann auch Myokarditis und Endokarditis auslösen, Entzündungen des Herzens und des Herzmuskels.

Krankenhausbesuche wegen Schmerzen in der Brust sind häufig und machen etwa 40 Prozent aller Krankenhausbesuche von Kokainkonsumenten aus. Deshalb werden junge Menschen, die mit Brustschmerzen oder anderen Herzinfarktsymptomen in die Notaufnahme eingeliefert werden, typischerweise gefragt, ob sie Kokain konsumiert haben..
https://www.paracelsus-recovery.com/de/ ... rkt-droge/
Amphetamine ähneln in ihrem chemischen Aufbau körpereigenen Botenstoffen (Neurotransmitter) und veranlassen eine unkontrollierte und ungehemmte Ausschüttung dieser Neurotransmitter. Die Folge ist ein Feuerwerk an Nervenimpulsen im Gehirn, was der Körper als künstlich erzeugten Stress erlebt. Darin wirken Amphetamine aufputschend und leistungssteigernd (s. Kasten). Mediziner vermuten in dem dauerhaft erzeugten Stresszustand auch die eigentliche Ursache für die Vernarbungen im Herzmuskelgewebe der Betroffenen. „Die Wirkung der Amphetamine ist auch deshalb bei jungen Erwachsenen so zerstörerisch, weil sie medizinisch zumeist erst dann auffällig werden, wenn ihr Herz bereits lebensbedrohlich geschädigt ist“, so Klues. Bei seinen Patienten bestand oftmals Unwissenheit über die Inhaltsstoffe, die Dosis oder mögliche Beimengungen der „Partydroge“.
https://www.herzstiftung.de/service-und ... r-fuer-das

Hier hätte man eine Obduktion vornehmen müssen und ermitteln, wo und mit wem er Silvester gefeiert hat.

Ich würde es auch für denkbar halten, dass ihm unbemerkt irgendwelche Substanzen verabreicht wurden.

2. Ein attraktive junge Frau von 27 Jahren ist mit einem 32-jährigem Mann verheiratet.
Wie lange kannte sie ihn und wie lange waren sie verheiratet ?
Hatte sie Beziehungen vor ihm ? (wäre zu vermuten)
Gab es Verehrer von ihr vor ihrer Verheiratung und/oder nach dem Tod ihres Mannes ?

Folgendes Szenario halte ich für denkbar, allerdings ist es reine Spekulation.

Ein früherer Freund oder Verehrer ermordet den Ehemann mittels einer heimlich gegebenen Substanz. Er hofft auf eine Beziehung mit der Witwe (ob er damals schon von ihrer Schwangerschaft wußte, ist nicht bekannt).
Sie lehnt aber jede Annäherung ab.
Deshalb ermordet er sich aus "Rache".

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