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von Omas Bioladen
Mo, 17. Jan. 2022, 18:13
Forum: Cold Cases
Thema: 2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet
Antworten: 42
Zugriffe: 3434

2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

18-JÄHRIGER ERMORDET ÄRZTE-PAAR

Kripo prüft Verbindung zu ungeklärtem Messer-Mord

Von: JÖRG VÖLKERLING
17.01.2022 - 17:14 Uhr

Mistelbach/Bayreuth (Bayern) – Der Doppelmord am Arzt-Ehepaar Antje (†47) und Stefan S. (†51) aus Mistelbach beschäftigt seit acht Tagen die bayerischen Mordermittler. Nur ein Fall bereitet der Kripo Bayreuth noch mehr Kopfzerbrechen: Seit dem 27. August 2020 ist der brutale Messer-Mord an Daniel W. (†24) ungelöst.

Der Computer-Fachmann starb auf einem Radweg im Bayreuther Stadtteil Oberkonnersreuth. Seit sechs Monaten fragt ein Plakat mit dem Foto von Daniel W. am Tatort: „Wer hat mich hier ermordet?“Und nun fragen sich die Ermittler: Hat der Mistelbacher Täter Felix S. (18) etwas damit zu tun? Kurz nach Mitternacht am Sonntag vor einer Woche erstach er die Eltern seiner Freundin (16) im Schlaf in deren Bett. Danach flohen die beiden Jugendlichen gemeinsam nach Bayreuth, wo sich S. der Polizei stellte. Die genaue Rolle der Tochter wird derzeit ebenso durchleuchtet wie mögliche Verbindungen des Tatverdächtigen zu anderen ungelösten Gewaltverbrechen – so wie dem Radweg-Mord vom Sommer 2020.

Tochter (16) floh mit dem Killer (18). Nach der Tat soll die 16-Jährige versucht haben, mit Felix S. im Auto der Eltern zu fliehen.
Das traurige Schicksal der vier Waisen. Die vier minderjährigen Kinder des Paars sind jetzt Waisen. Was mit ihnen passiert. „Alles, was mit Gewaltausbruch zu tun hat, wird routinemäßig überprüft“, sagt ein Polizeisprecher. Dazu gehört das Alibi von Felix S. für die Tatzeit des bestialischen Mordes an Daniel W. Und die Frage: Kannten sich die beiden jungen Männer? Der völlig unbescholtene Daniel W. war in jener August-Nacht auf dem Heimweg, nur eine letzte Kurve auf dem Fuß- und Radweg trennte ihn von seiner Wohnung. Dort lauerte in der Dunkelheit der Täter, der nach der Analyse des renommierten Profilers Alexander Horn (48) mit absolutem Vernichtungswillen viele Male zustach. „Es geht um das Zerstören“, so der Chef der Fallanalyse beim Polizeipräsidium München.

Daniel W. (†24) wurde 2020 brutal in Bayreuth getötet. Der Mordfall wird Mittwoch erneut bei „Aktenzeichen XY... ungelöst“ gezeigt. Bayreuth – Auch nach zehn Monaten ist das Aktenzeichen Daniel († 24) ungelöst – doch nun sucht das Opfer selbst nach seinem Killer!
Am Tatort wurde ein 500 Gramm schwerer Hammerkopf gefunden. Doch ob es einen Zusammenhang zur Tat gibt und ob der Täter auch jener Mann war, der wenige Stunden vor dem Mord einen ihm unbekannten Mann verfolgte und dabei einen Hammer über seinem Kopf schwang, ist weiterhin unklar. Eine Ausstrahlung in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ brachte keine Lösung. Weiterhin hat das LKA 10 000 Euro Belohnung für Hinweise ausgelobt. Felix S., der vor dem Doppelmord von Mistelbach zu Hause rausgeflogen war und als psychisch auffällig galt, wartet unterdessen in der JVA Ebrach die weiteren Ermittlungen ab. Es ist eine Haftanstalt speziell für Jugendliche. Sollte er auch nach Jugendstrafrecht verurteilt werden, drohen ihm im Höchstfall zehn Jahre Haft.

Die vier Waisen des angesehenen Arzt-Ehepaares wurden bei vier Pflegefamilien untergebracht.
Gefunden auf: www.bild.de/regional/nuernberg


Ich denke, daß sich das nicht bestätigen wird. Mörder, die in Innenräumen töten und im Außenraum sind eher selten.
von Omas Bioladen
Fr, 14. Jan. 2022, 17:06
Forum: Cold Cases
Thema: 2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet
Antworten: 42
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

@Truth

Zu Deinem ersten Beitrag...

Also ich habe da so meine Nachforschungen angestellt und bin zu dem Schluß gekommen, daß sehr viele Morde an Frauen, die nachts geschehen an Neumond passieren. Weil sich Täter, einfach sicherer fühlen im Schutze der Dunkelheit.

Grundsätzlich gehen Täter, die im freien töten weniger planend vor und nehmen ein größeres Risiko in Kauf. Ich gehe darum davon aus, daß diese Tat nicht bis ins kleinste durchgeplant war, sondern, daß sich eine besonders gute Gelegenheit geboten hat. Der Regen, die Dunkelheit und dann wurde gehandelt aber mit den Mordmerkmalen Vorsatz und Heimtücke. Daß die Mondphase bewußt eingeplant wird glaube ich nicht, ich denke, daß das eher unterbewußt passiert. Sich die Dunkelheit zunutze macht um seinen Plan umzusetzten.

Es müssen ja für den Täter stets die folgenden drei Merkmale zusammenkommen:

1. Die Fähigkeit zum Ausführen der Tat, köperliche Verfassung
2. Die Flucht- und Bewegungsfähigkeit, zumeist mit Fahrzeugen
3. Die Gelegenheit

Hier hat jemand die richtige Zeit abgepasst und sich in der Dunkelheit auf den Weg gemacht jemande gezielt zu töten.

Hier eine Fall von einem der Serienmörder werden wollte: Berufswunsch Serienmörder

Zu Deinem zweiten Beitrag...

Scheint so, als ob sich jemand an Rasiercreme, Rasierklingen und Rasierwasser bereichert hat.

Damit kämen niedere Beweggründe als Mordmerkmal hinzu. :shrug:
von Omas Bioladen
So, 9. Jan. 2022, 22:35
Forum: Cold Cases
Thema: 2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

Hammer Neuigkeiten

Bild
22.04.2021 - 10:54 Uhr Bayreuth [...] Passanten fanden die mit Schnittwunden übersäte Leiche am Radweg beim Bolzplatz in Oberkonnersreuth. Tatwaffe: ein Messer, vielleicht auch ein Hammer.

Die Soko ging 70 Hinweisen nach, veröffentlichte Bilder eines Hammerkopfes, der neben der Leiche lag. Ohne Erfolg! Sogar Profiler wurden eingesetzt. Für deren Chef, Alexander Horn, ist Daniel W. ein Zufallsopfer: „Es erfolgte eine sofortige Gewaltanwendung ohne Kampf.“ Geld und Handy blieben beim Opfer. Für Horn hatte der Täter Ortskenntnis und absoluten Tötungswillen. Das brachte die Kripo aber nicht weiter.

Die Kripo hofft jetzt auf das Fernsehen. Moderator Rudi Cerne (62) präsentierte den Mordfall am Mittwoch in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“. Für Hinweise auf den Täter sind 10 000 Euro Belohnung ausgesetzt. Danach seien bis zum Donnerstagvormittag mehr als 60 Hinweise eingegangen, sagte ein Polizeisprecher in Bayreuth. Aus ganz Deutschland hätten sich Menschen gemeldet. Die Hinweise würden nun überprüft, ob sich daraus neue Ermittlungsansätze ergeben.
Besondere Fragen wirft bei den Ermittlern ein Hammerkopf auf, der von den Einsatzkräften in der Tatnacht unmittelbar am Fundort der Leiche entdeckt wurde.

Dabei handelt es sich um den 500 Gramm schweren Kopf eines älteren Schlosserhammers. Auffällig sind die Reste der silbernen Lackierung, die sich an Ober- und Unterseite finden. An der Spitze der Finne und an der Seite der Finne fanden sich rötliche Lackanhaftungen. Auffällig ist auch die Abplatzung an der, von hinten gesehen, rechten Kante der Schlagfläche. Der Stiel des Hammers fehlt. Inwieweit dieser Hammerkopf mit dem Gewaltverbrechen allerdings in Verbindung steht, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Daniel W. hatte es am 18. August nicht mehr weit bis zu seiner Wohnung, doch dort kam der junge Radler nie an. Zwei Passanten fanden ihn am Morgen gegen 0.45 Uhr. Er lag am Radweg beim Bolzplatz im Örtchen Oberkonnersreuth. Dieser Hammer wurde in der Nähe des Tatortes gefunden:

Bild

Der Notarzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Von „massiver Gewalteinwirkung“ war bei der Kripo die Rede. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 24-Jährige mit einem Messer erstochen wurde. Die Spurensicherer fanden den auf den Fotos abgebildeten Hammer und das Cube-Fahrrad des Opfers am Tatort. Daniel W. fehlten aber weder Bargeld noch andere Wertsachen.

Hardrock-Fan W. war polizeilich ein unbeschriebenes Blatt, nur sein Hasch-Konsum fiel den Arbeitskollegen einer Bayreuther Computerfirma auf. Dort hatte er eben erst seine Ausbildung zum Fachinformatiker abgeschlossen und war übernommen worden. Er sei „freundlich“ und „offen“ gewesen, beschrieben ihn Kollegen. Deswegen seien „alle auch erschüttert“.

Die Polizei hat schon im August die Sonderkommission „Radweg“ eingerichtet. Zeugen können sich weiterhin unter der eigens eingerichteten Telefonnummer 09 21/5 06 24 44 melden. Ebenso suchen die Beamten Personen, die in der Nacht zum Mittwoch zwischen 23 Uhr und 0.45 Uhr verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Fraunhoferstraße gemacht haben.
Gefunden auf: www.bild.de/regional/nuernberg

Für mich sieht das so aus als ob der Hammerkopf verwendet wurde um ihn dem Fahrradfahrer mit voller Wucht entgegenzuschleudern und ihn somit zum anhalten oder gar zu Fall zu bringen. Der Angreifer war sich ja bewußt, daß Daniel einigermaßen schnell unterwegs sein könnte und brauchte somit eine Technik ihn zu bremsen. Wenn sich keinerlei Fingerabdrücke an dem Hammer finden weißt das auf die Vorbereitung und somit Mord hin. Ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, daß es an diesem Weg keine Straßenbeleuchtung gab und es auch eine Neumondnacht und somit sehr dunkel war. Der Täter hat vielleicht den Hammer anschließend nicht mehr gefunden. Vor allem wenn dieser sehr nah an der Leiche lag oder gar darunter und der Täter die Leiche nicht weiter berühren wollte um nicht noch Spuren zu hinterlassen. Möglicherweise befand sich der Hammer auch in einem Stoffbeutel oder einer Plastiktüte, die in die Speichen geschleudert wurde. Dieser Beutel ist dann zerrissen und der Hammerkopf herausgefallen.

Ich denke Daniel hat etwas mit seinen Computerkenntnissen herausgefunden über andere, zum Beispiel einen Nachbarn oder jemanden aus der Hardrockszene, in dessen Rechner er sich eingehackt hatte. So schwer ist das ja nicht und gerade für junge Informatiker eigentlich ein Allerweltsstreich und hier hat er Beispiel Kinderpornografie gefunden hat oder Bilder von einem anderen Verbrechen.
von Omas Bioladen
Sa, 18. Dez. 2021, 17:26
Forum: Cold Cases
Thema: 2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

Tja, da haben wenigstens die neben dem Opfer drein am Tatort gewesenen Menschen aber keine Lust drauf. Fragt sich nur warum?
von Omas Bioladen
Sa, 18. Dez. 2021, 14:11
Forum: Cold Cases
Thema: 2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

@Truth

Ich frage mich immer warum sich Menschen freiwillig melden sollten um einzugestehen an einem Tatort gewesen zu sein wenn mann sich vor Augen führt wie Deutsche Behörden bei Ermittlungen und Verurteilungen vorgehen.

Ermittlungspannen, Fehlurteile, oder Urteile mit ideologischer Schlagseite und politisch durchtränkte Richterbänke. Allein der ganze Komplex um die Döner- & Wattestäbchenmorde und deren Aktenvernichtung zeigt, daß ein erhebliches Risiko besteht eher in einen Strudel des Unrechts zu geraten und sich am Ende in den Händen nicht vor Ermittlern und Richtern vorzufinden, die ihrem Namen alle Ehre machen, sondern eher in den Fängen von Verfolgungs- , Verschleiserungs und Zuführungsbehörden.

Wenn also ein Bundeskanzler sich weder bei Cum-EX noch bei Wirecard oder der Warburg Bank daran erinnern will wann, mit wem und wie oft er sich mit welchen Unternehmen, Banken und Agenturen traf und um was es dabei möglicherweise gegangen sein soll, dann kann man es dem Michel nicht vorwerfen wenn er sich in solchen Fällen auch mal vergisst an das wer, wie, wo und was zu erinnern.

:evil:
von Omas Bioladen
Sa, 18. Dez. 2021, 11:06
Forum: Cold Cases
Thema: 2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

Truth hat geschrieben:
Sa, 18. Dez. 2021, 11:02
Szenario 1_geplant schließen wir also mal aus!
Wer ist "wir"?

Du und Angela Merkel? :shrug:
von Omas Bioladen
Do, 9. Dez. 2021, 14:55
Forum: Cold Cases
Thema: 2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

Entschuldigt bitte die Rechtschreibfehler, ich war etwas durchnächtigt. Konnte nicht schlafen aus Angst vor einem vermutlich in Bälde drohenden Alkoholverbot der Links-Links-Linken Bundesregierung. :ups: Nun aber zurück zum Fall...

Leider kenne ich mich nicht so aus, man erfährt über die unterschiedlichen Vorgehensweisen der Polizei sehr wenig und es gibt da vielleicht auch nicht unbedingt festgelegte Fahrpläne, die die Ermittler in solchen Fällen nur abspulen, sondern ich stelle mir das etwas wie Schach vor oder Scotland Yard, also das Brettspiel. Die Ermittler gehen bedacht und vorausschauend vor um den Täter zu überlisten und zu überführen. Dabei kann das jedesmal anders sein.

Ich vermute, daß hier der Täter aus dem Bekanntenkreis des Daniel in Sicherheit gewiegt werden soll und man darum die Mär der Zufallstat streut. Das verschafft in jedem Falle Zeit und man kann das Umfeld des Daniel beobachten, angefangen von der Beerdigung bis in zur Überwachung solcher Foren hier und Telefonüberwachung, in der Hoffnung der sich in Sicherheit wähnende Täter verplappert sich oder macht einen Fehler.

:shrug:
von Omas Bioladen
Do, 9. Dez. 2021, 13:34
Forum: Cold Cases
Thema: 2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet
Antworten: 42
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2020 | Bayreuth | Daniel Witzig (24) ermordet

@Truth

Also Bayreuth und der Ponyhof liegen 120km auseinander entfernt. Das muß jetzt nichts unbedingt heißen und es gibt schon diese Möglichkeit, man hört ja immer wieder, daß manche Killer vorher Tiere quälen und töten. Auf jedenfall ein interessanter möglicher Anhaltspunkt.

Daß er Informatiker war wußte ich nicht, hat aber den Nachteil, daß das nicht so gut für die Nachtsehfähigkeit ist, den ganzen Tag vor dem Rechner zu hängen. Die Nacht seines Toges war Neumont, es war also stockfinser, da ja der Weg auch nicht beleuchtet ist. Der Ponyhof wurde an Neumont heimgesucht, also wenn es fast taghell ist nachts (außer es war bewölkt). Ist zumndest etwas was die beiden Tagen zusätzlich unterscheidet, neben der Verortung.

Kann mir auch jemanden vorstellen, der ihn zum Schweigen bringen wollte. So ganz zufällig war das nicht unbedingt. Jemand scheint ihn dort eher abgepasst zu haben. Ich denke mal der Täter kommt aus dem, wie die Ermittler immer so schon sagen, erweiterten Bekanntenkreis.

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