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von pfiffi
Do, 15. Okt. 2015, 12:01
Forum: Allcrime: geklärt!
Thema: Braunschweig/DD: Petra Pazsitka - Vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren aufgetaucht
Antworten: 42
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Re: Braunschweig/DD: Petra Pazsitka - Vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren aufgetaucht

Express

Daraus:
Die Frage bleibt: Warum das Untertauchen? Wir kamen dahinter. Sie soll vor 31 Jahren ein Trauma erlebt haben, hatte auch Versagensängste bei der Diplomarbeit, Angst vor dem strengen Elternhaus. Die Flucht endete in Düsseldorf.
Jetzt nicht allzu verwunderlich...
von pfiffi
Sa, 26. Sep. 2015, 14:22
Forum: Allcrime: geklärt!
Thema: Braunschweig/DD: Petra Pazsitka - Vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren aufgetaucht
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Re: Braunschweig/DD: Petra P. - Vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren aufgetaucht

ich hatte es ja auch vermutet, und die neuen Infos (sehr schweres Dipl-Arbeitsthema) ergeben ein immer klareres Bild: Hat sich zuviel vorgenommen mit ihrer sehr schweren Prüfung, Kurzschluß im Hirn, Überlastungsabschaltautomatik sprang an, Absprung gut vorbereitet, und dann, wie der Fachmann sagt, ist eine Rückkehr zu schambesetzt...Vielleicht ohnedies eine sehr in sich zurück gezogene Person. Bleibt alles spekulativ, wir kennen die Dame nicht, die Familie nicht.
von pfiffi
Sa, 26. Sep. 2015, 11:41
Forum: Allcrime: geklärt!
Thema: Braunschweig/DD: Petra Pazsitka - Vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren aufgetaucht
Antworten: 42
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Re: Braunschweig/DD: Petra P. - Vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren aufgetaucht

Quelle: Stern

Daraus:
"Man kann aus der Ferne natürlich keine seriöse Diagnose stellen", sagt Diplom-Psychologe Gerd Zimmek in Mönchengladbach. "Es spricht aber einiges für ein bestimmtes Krankheitsbild, eine psychische Störung, die sogenannte Dissoziative Fugue. Das ist das "Ich bin mal eben Zigarettenholen"-Phänomen. Die Leute verschwinden plötzlich", berichtet der Psychologe.
War der Stress Schuld an Petra P.s verschwinden?

In Krisen- und Kriegszeiten steigen die Fallzahlen an. "Es ist eine Notfallreaktion der Seele", sagt Zimmek. Was diese Reaktion im Fall Petra P. ausgelöst haben könnte? Sie befand sich in der Endphase ihrer Informatik-Diplomarbeit, hatte sich ein sehr schweres Thema ausgesucht, wie die Ermittler damals berichteten.

Überzogene Ansprüche an sich selbst, Versagensängste und sehr viel Stress - das könnte die Situation sein, aus der Petra P. damals geflohen ist. "Und dann gibt es kein Zurück, weil sie vor Scham vergeht", vermutet Zimmek.
Scheint, dass ein Fachmann zu einer ganz ähnlichen Ferndiagnose gekommen ist. Ist natürlich alles Spekulation...
von pfiffi
Fr, 25. Sep. 2015, 20:15
Forum: Allcrime: geklärt!
Thema: Braunschweig/DD: Petra Pazsitka - Vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren aufgetaucht
Antworten: 42
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Re: Braunschweig/DD: Petra P. - Vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren aufgetaucht

Natürlich, wir stecken nicht drin.

Aber ein akribisch geplantes Abtauchen - mit dem selbst heute aufrecht erhaltenen Wunsch, die Familie nie wieder zu sehen - ist schon ne Aussage.

ich bleibe bei meinem Spekulatius: Ist mit der Abschlußarbeit nicht klar gekommen, Vater (war ja wohl Entwicklungsing bei VW oder so) hat ggfls zu viel gefordert....1984 als junge Frau Informatik studieren war damals nicht gerade Standard. Vielleicht ein ungeliebtes, vom Vater 'befohlenes'/verordnetes Studium? Reiner Spekulatius, ich weiß...
von pfiffi
Fr, 25. Sep. 2015, 20:12
Forum: Allcrime: geklärt!
Thema: Braunschweig/DD: Petra Pazsitka - Vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren aufgetaucht
Antworten: 42
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Re: Braunschweig/DD: Petra P. - Vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren aufgetaucht

Aus BILD-plus (kostenpflichtig) http://www.bild.de/bild-plus/news/inlan ... .bild.html
BILD fragte bei Profiler Axel Petermann (62) nach!

„Es fängt schon beim Verschwinden an“, sagt Profiler Petermann. „Wenn man niemanden von seinen Plänen erzählt, verliert sich die eigene Spur ganz schnell. Dann ist es ganz wichtig irgendwohin zu gehen, wo einen niemanden kennt. Damals gab es ja auch noch keine Handys, die geortet werden konnten.“

Petermann geht auch davon aus, dass Petra ihr Aussehen verändert hat – denn spätestens nach der Fahndung bei „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ war sie in ganz Deutschland bekannt.

„Wenn man ein unauffälliges Leben führt, keine staatlichen Leistungen in Anspruch nimmt, ist es nicht schwierig, unerkannt zu bleiben. Eine Wohnung kriegt man relativ einfach mit einem falschen Namen – und man muss sich dort ja auch nicht unbedingt ummelden. Eine Gesundheitskarte leiht einem im besten Fall eine Freundin, oder man bezahlt Arztrechnungen privat.“

Davon, dass Petra sich eine komplette Schein-Identität zugelegt hat, geht Petermann nicht aus.

„Vermutlich hat sie über einen Eingeweihten ein Konto eingerichtet bekommen und fürs Telefonieren nur eine Prepaid-Karte benutzt. Ob sie schwarz gearbeitet hat, oder sich unter einem falschen Namen bei ihrem Arbeitgeber angemeldet hat, ist jedoch unklar.“

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