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Die Suche ergab 44 Treffer

von Salva
Sa, 21. Okt. 2017, 19:12
Forum: Mystery
Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Hallo @Matthäi, schön, dass du auch mal wieder hier bist!
Wie geht's dir? Alles i.O. soweit?

Zur Freundin- und Drogen-Theorie:
Warum sollten die Behörden diese verheimlichen? Weil sie kein Verfahren wegen eines Tötungs- oder sonstigen deliktes erheben kann oder konnte? Für jeden Ermittler und Staatsanwalt ist ein Unfall doch ein Traumereignis, weil es dann nichts (mehr) zu ermitteln gibt! So müssen sie auf Ewig mit dem Makel leben, Mist gebaut zu haben und das kann keiner von denen wollen.
Abgesehen davon: wenn die beiden Frauen unter Drogen standen und Tanja deswegen verunglückte, wieso sollte sich die Freundin zwingend strafbar gemacht haben? Spätestens nach der Obduktion, die bei einem "Geständnis" direkt nach dem Unfall durchgeführt worden wäre, hätten die Ermittler gewusst, dass Tanja nicht mehr geholfen werden konnte. Unterlassene Hilfeleistung entfällt also. Und wenn die Beiden keine Drogen im exzessiven Ausmaß bei sich hatten, wäre auch nichts passiert. So muss diese Freundin mit dem Bewusstsein leben, die Wahrheit zu kennen und den Rest der Welt in Ungewissheit zu lassen. Auch nicht einfach.
von Salva
Mi, 2. Aug. 2017, 21:31
Forum: Mystery
Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Lastlove hat geschrieben:Ja ich erinnere mich..irgendetwas war da..ganz am Anfang.
Das wurde auch nie aus den Augen verloren.
Lastlove hat geschrieben:Schon crass wenn das ein Ablenkungsmanöver gewesen sein soll..
Eine Leiche versteckt man am sichersten dort, wo bereits gesucht wurde. Vor allem, wenn man bestens darüber informiert wird.
von Salva
Mi, 2. Aug. 2017, 19:53
Forum: Mystery
Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Weißt du @Lastlove, das blödeste an dem ganzen Fall ist doch, dass niemand mit Sicherheit sagen, ob Tanja wirklich an jenem Morgen vom Roten Felsen gestürzt ist oder vielleicht doch erst zu einem späteren Zeitpunk von dort hinuntergeworfen wurde. Auch die Todesursache kann eigentlich nicht mehr geklärt werden, denn diese Verletzungen hätte sie sich auch zuziehen können, wenn sie bereits als Tote vom Felsen gefallen wäre. Wenn dann noch hinzukommt, dass der Freundeskreis von der Polizei (die Ermittlungen und Aktionen betreffend) ständig auf dem Laufenden gehalten wurde und ein etwaiger Täter somit seine eigenen Reaktionen bestens planen und ausführen konnte, dann muss sich niemand wundern, dass der Fall Tanja Gräff ein Mysterium bleibt.
von Salva
Mi, 2. Aug. 2017, 19:01
Forum: Mystery
Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Lastlove hat geschrieben:Nein..passt definitiv nicht (...)
* Vielleich stimmt auch Tanja's publik gemachtes Profil nicht so ganz? ;) Ich sagte ja bereits, dass quasi alle Opfer nach ihrem Tod zu Superhelden mutieren und das "Kleingedruckte" dabei überlesen wird.

Lastlove hat geschrieben:Wieschnell sich Hypervigilanz einstellt kann ich nicht sagen aber, in Verbindung mit Todesangst wird sie kommen, unweigerlich.
Logischerweise verselbstänigt sich die Hirnleistung und der Überlebensmechanismus beinhaltet eben auch die Fokussierung auf das Wesentliche..das Überleben..
Hypervigilanz
Hypervigilanz bezeichnet eine erhöhte Wachheit bzw. Wachsamkeit. Hypervigilanz ist eines der zentralen Symptome, die bei Zwangsstörungen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen auftritt.
Quelle: Online-Enzyklopädie für Psychologie und Pädagogik.

Passt das in deinen Augen? Ist das in diesem doch recht kurzem Zeitfenster von damals überhaupt möglich? Ich will zwar nicht auf Begriffsbestimmungen herumreiten, aber wenn Tanja hypervigilant gewesen wäre, dann... siehe *.


Und ich hoffe, dass die Polizei und allen voran die Staatsanwaltschaft über ihren Schatten springt und die Versäumnisse aus dem Weg räumt.
von Salva
Di, 1. Aug. 2017, 20:41
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Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Lastlove hat geschrieben:Sicher, sie war jung und verliebt in einen jungen Mann der ziemlich heftige Mucke produzierte.
Ich habe mcih auch schon desöfteren gefragt was in Tanjas Kopf rumging diesbezüglich. Wollte sie tiefere Einblicke in seinen Kreis gewinnen?..oder dachte sie vielleicht schon es wäre nur Phase von diesem Mann..
Ich meine, eine sozial engagierte junge Frau mit Intellekt kann nicht wirklich etwas für soeine höllenmusik empfinden..hm..
Aber vielleicht bin ich ja nur altmodisch..
Ich zitiere:
Die Anhänger dieses Stils betrachten ihn als einen Ausdruck der negativen Aspekte der Welt und sehen ihre Szene als Gegenkonzept zu einer Spaßkultur, jedoch setzt diese Richtung an einem anderen Punkt an. Ein typisches Merkmal von Death-Metal-Texten ist eine pessimistische Weltsicht in diametraler Opposition zum Motiv des „stets gewinnenden ‚Guten‘“, weshalb der Tod als der lyrische Angelpunkt dieser Musikrichtung gilt.
Passt das zu Tanja? So wie sie beschrieben wird, wohl eher nicht. Oder? Aber ihr gefiel dieser Typ, warum auch immer.

Ansonsten kann ich dir in allem zustimmen. Nur ein Wort stört mich: Hypervigilanz. Diese Diagnose würde nicht zu Tanja's Profil passen. Todesangst schon eher und zwar an jenem Morgen und aufgrund einer besonderen Situation.

Lastlove hat geschrieben:Warten wir es ab..vielleicht wird oder wurde jeamnd doch auffällig bei seinen nächsten weil er eben keine Gefühle zulassen kann oder über Empfindungen reden kann und stattdessen permanent auffällig ablenkt oder ablenkte.
Stand jetzt jedenfalls nicht. Oder es hat ihn nur noch niemand verpfiffen.
von Salva
Di, 1. Aug. 2017, 19:56
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Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove

Na ja... wenn Tanja wirklich so betrunken war... außerdem werden Opfer fast immer als Supermenschen ohne Ecken und Kanten beschrieben und wenn man hinter die Kulissen guckt, sieht die Welt dann doch ein bisschen anders aus. Wir sind alle nur Menschen mit Empfindungen und Gedanken die nicht jeder kennen oder wissen muss und selbst wenn die jemand kennt, muss er nicht zwingend darüber sprechen.
Lastlove hat geschrieben:Mir ist das Gutachten zu einseitig..
In welcher Hinsicht "einseitig"?
Lastlove hat geschrieben:Tanja war pflichtbewusst und wenn es keine absolute Notlage ist wählt man diesen Weg nicht im Dunkeln..unter erhöhtem Adrenalin und vielleicht noch schikker vom Alkohol..
Wie gesagt: kommt eben darauf an, ob man der Unfall-Theorie glauben schenken will oder nicht.
von Salva
So, 30. Jul. 2017, 19:00
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Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove
Vielleicht war sie gerade deshalb selbstsicherer als andere in einer ähnlichen Situation? Jedenfalls ist es unter diesen Umständen schwer, dieses Gutachten als :shit: abzutun. Egal, ob jemand an die Unfalltheorie glauben mag oder nicht.
von Salva
So, 30. Jul. 2017, 12:35
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Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Auch die Aussagen in diesem Gutachten liegen im Bereich des Möglichen. Menschen tun im alkoholisiertem Zustand Dinge, die sie im nachhinein selbst für unmöglich gehalten hätten. Als ich noch hin und wieder einen im Tee hatte, wurde ich ab einem gewissen Zeitpunkt bzw. Alko-Pegel sehr melancholisch und in diesem Zustand wurde aus einer Bagatelle ein Staatsdrama! Vielleicht war es bei Tanja ähnlich und sie kletterte ohne fremdes Zutun über diesen Absperrzaun? Kann sein.
von Salva
Sa, 29. Jul. 2017, 13:48
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Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove
Stimmt, denn dafür sorgen die Behörden, indem sie nicht mehr ermitteln oder Willens sind, versäumtes nachzuholen.
von Salva
Sa, 29. Jul. 2017, 10:23
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove
Es bleibt aber nur spannend wenn man weiß, dass in einem Kriminalfall die Ermittlungen weiterlaufen. Im Fall Tanja Gräff ist es doch derzeit so, dass nur dann ermittelt wird, wenn jemand eine Aussage macht oder wenigstens einen heißen Tipp gibt. Die Behörden selbst sind passiv und das ist nie gut.
von Salva
Fr, 28. Jul. 2017, 23:32
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Lastlove hat geschrieben:Keine Ahnung wer hinter jedem nick steckt aber der maskenmann martin ney hat da auch geschrieben..
Tatsächlich? Wenigstens sitzt Ney jetzt dort, wo er hingehört :like:
Lastlove hat geschrieben:Und auf dem FH Gelände war sicher auch kein Wilfried oder ein Engländer
Was du alles weißt :)
von Salva
Fr, 28. Jul. 2017, 21:34
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Lastlove hat geschrieben:Mit unten meinte ich die Strasse..wo sie über diese Brücke musste um nach hause zu kommen..
Okay. Wenn ihr aber jemand den Weg abgeschnitten haben sollte, woher sollte der wissen, welchen Weg Tanja genommen hatte?

Zu der Motivlage generell: wenn nichts bekannt ist oder ermittelt werden kann, orientiere ich mich zunächst immer an die Statistiken. Demnach ist eine Beziehungstat oder Motiv wie etwa Eifersucht oder verschmähte Zuneigung sehr viel wahrscheinlicher als als ein Ritual- oder Auftragsmord und gerade in diesem Fall gibt es doch einige Hinweise in diese Richtung.
Lastlove hat geschrieben:Schreib einfach mal mit y ray von almy..der kann das super darlegen..
Mag ja sein, dennoch ist alles nur graue Theorie. Es sei denn, dort schreibt Tanja's Mörder mit und so blöd wird der kaum sein ;)
von Salva
Fr, 28. Jul. 2017, 20:57
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Lastlove hat geschrieben:Ich glaube sie war unten..unten, um wütend zu fuss den Heimweg anzutreten.
Wo "unten"?
Lastlove hat geschrieben:Mich hat jedenfalls schockiert dass hier in unserem Provinzstädtchen schon der kleinste und dümmste Death Metal Anhänger von dem Fall hörte und leise flüstert..dass es ja jetzt doch ein Unfall gewesen ist..
Da bleibt einem doch die Spucke weg..
Na ja, der Fall Tanja Gräff ist berühmt und dementsprechend nicht nur bundesweit bekannt. Und so natürlich auch - oder erst recht - bei den Death-Metal-Anhängern. Death-Metal-Szene hin oder her... ich glaube jedenfalls nicht, dass Tanja's Tod mit den Anschauungen dieser Gruppierung zu tun hat, sondern denke da nach wie vor vielmehr an primitivere Motive.
von Salva
Fr, 28. Jul. 2017, 19:10
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove

Keine Ahnung, ob Angehörige des Spitzbartes in der Politik sind und vielleicht aus diesem Grund die Ermittlungen in dessen Richtung nicht weiter vorangetrieben wurden. Jedenfalls ist der Typ bei der Polizei kein Unbekannter und gehört, wie andere Freunde von Tanja auch, der Death-Metal-Szene an.
Im Januar 2011, dem Jahr vor seiner Pensionierung, stößt er auf die alte Aussage der Zeugin Svenja, die zwei Männer in Begleitung Tanjas am Bierstand beschrieb, und das nie veröffentlichte Phantombild des Mannes mit dem Spitzbart. Auf den 6000 eingesendeten Fotos vom Sommerfest ist zwar Tanja nicht zu sehen - aber gleich mehrfach der von Svenja beschriebene schwarz gekleidete, mollige junge Mann mit dem Spitzbart.

Deschunty findet die beiden Studentinnen, die jene Fotos damals einsendeten, und kann den Mann mit dem Spitzbart identifizieren: ein ehemaliger Trierer FH-Student aus dem nahen Saarland, der sein Studium bald nach Tanjas Verschwinden abbrach und der saarländischen Polizei bestens bekannt ist: gefährliche Körperverletzung, Beleidigung, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung. Nennen wir ihn P. Der junge Mann mit dem hohen Aggressionspotenzial gehört der Death-Metal-Szene an, so wie Gitarrist Andreas, Tanjas damaliger "Freund".

Im Kofferraum seines schwarzen Volvo Kombi fährt P. einen Kindersarg spazieren, der dient den Musikboxen als Resonanzkörper. Den Kindersarg mag man vielleicht als geschmacklosen Humor eines Angehörigen der dem Satanismus nahestehenden Death-Metal-Musikszene abtun - so geschmacklos wie der Umstand, dass Tanjas Schwarm Andreas im Jahr nach dem Sommerfest mit seiner Band ein Musikvideo veröffentlicht, das zeigt, wie ein gesichtsloser Mann in einem Gewölbekeller eine junge, zierliche Frau foltert und bestialisch ermordet.

Weniger erklärbar ist da schon, warum Andreas' Ex-Freundin Rena am Tag nach dem Sommerfest über das Internet-Forum "StudiVZ" folgende Botschaft an Andreas schickte: "Du Arschloch hast Beweismaterial von meinem Handy gelöscht." Ähnlich unerklärlich sind die beiden Vernehmungen des Zeugen P. durch Beamte des K11 am 29. Juli 2011 und am 11. Mai 2012, nachdem K16-Leiter Günter Deschunty Monate zuvor seine Erkenntnisse an das K11 weitergereicht hatte.

P. sagt darin aus, er habe Tanja Gräff nicht gekannt und sei ihr auch auf dem Sommerfest nicht begegnet. Er sei dort die ganze Zeit mit seiner Freundin Katharina (Name geändert) zusammen gewesen. Katharina wird zunächst nur per Telefon gefragt, ob sie das Alibi bestätige. P. lässt sich während der Vernehmungen jedes Wort aus der Nase ziehen, verwickelt sich in auffällige Widersprüche, aber die Ermittler haken nicht nach.

Wer sich die Funkzellen-Aufzeichnung anschaut, erkennt, dass P. sich um 4.09 in der Nähe des Nebenausgangs aufhielt und während des Abends exakt zehn Mal per Handy seine Freundin kontaktierte, mit der er angeblich ununterbrochen zusammen war - und Katharina zwischen 1.07 und 4.07 fünf Mal nicht P., sondern ihren Ex-Freund D. per Handy kontaktierte. Verhalten sich so Paare, die den Abend gemeinsam verbringen?

Später, am 16. November 2011, wird sie doch noch vernommen und erklärt, man habe viel getrunken; sie sei sauer gewesen, weil P. dauernd nach anderen Frauen schaute. Schließlich sei sie alleine in die Innenstadt gelaufen und habe bei ihrem Ex-Freund D. übernachtet.

Um 4.24 Uhr schaltet P. sein Handy ab und ist für den Rest der Nacht nicht mehr erreichbar. Er habe in seinem am Moselufer geparkten Volvo übernachtet, sagt er in der zweiten Vernehmung aus, während er in der ersten Vernehmung angab, noch in der Nacht zurück ins Saarland gefahren zu sein.

Staatsanwaltschaft verfolgt Spur nicht weiter

Vor einer Woche wurde Tanjas Skelett gefunden, hinter einem sechsstöckigen Haus mit vier Dutzend Wohnungen am Rande des Ortsteils Pallien. Über das Hochplateau ist das fast ein Kilometer Fußweg vom FH-Gelände bis zur möglichen Absturzstelle. Durch den Wald, in völliger Dunkelheit, ohne erkennbares Ziel? Ein 1,40 Meter hoher, stabiler Zaun schützt dort vor unfreiwilligen Abstürzen.

Die Studentinnen mit den Handy-Schnappschüssen von P. wohnten in Pallien - im selben Haus wie einer der Ohrenzeugen, der eine Woche nach dem Fest die Hilfeschreie einer Frau vernahm. Der ebenfalls im Haus wohnende Sohn dieses Ohrenzeugen gehörte ebenfalls der Death-Metal-Szene an - und beging 2012 Selbstmord. Das mögen Zufälle sein - aber eine Spur bilden solche Zufälle allemal. Sollte man meinen. Die Trierer Staatsanwaltschaft vertritt im "Abschlussbericht zur Spitzbart-Spur" vom 31. Juli 2012 eine andere Meinung: "Weitere Ermittlungen erscheinen nicht mehr angezeigt."
General-Anzeiger, 18.05.2015

Es gibt demnach noch den einen oder anderen Verdächtigen, aber das ist längst bekannt.

Für mich liest sich der Fall wie ein immer wieder vorkommendes Eifersuchtsdrama, dem in diesen Fall Tanja Gräff zum Opfer gefallen ist. Möglich ist natürlich auch, dass jemand etwas von Tanja wollte, was sie nicht bereit war zu geben. Es ist demnach auch nicht abwegig, dass sie freiwillig über den Absperrzaun am Roten Felsen geklettert ist, in der Hoffnung, dass der zudringlich gewordene Begleiter oder Verfolger ihr nicht weiter folgen würde und dabei abgestürzt ist. Zwar würde dann die Unfall-Theorie passen, wobei das Wort "Unfall" eine etwas unpassende Beschreibung des Vorfalles wäre.
von Salva
Do, 27. Jul. 2017, 20:20
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Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Was mich nach wie vor wundert- und darauf reite ich weiterhin herum:
Seit nunmehr vier Jahren verzögern und blockieren eine Handvoll Verantwortliche wichtige Ermittlungen in dieser Spur (Anm.: "Spitzbart"
(Günter Deschunty)

Warum?
von Salva
Sa, 22. Jul. 2017, 23:02
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove

Sehr wahrscheinlich schon, denn immerhin gilt Günter Deschunty als Nestbeschmutzer:
Sein Kernvorwurf: Die Darstellung beider Behörden, man habe „nichts unversucht gelassen, den Fall zu klären“, sei falsch. Und er wird konkret: Insbesondere der „Spitzbart“-Spur habe man nicht die nötige Bedeutung beigemessen, „es gibt noch immer eine Vielzahl ungeklärter Sachverhalte in dieser Spur.“

Damit nicht genug: „Seit nunmehr vier Jahren verzögern und blockieren eine Handvoll Verantwortliche wichtige Ermittlungen in dieser Spur“, behauptet Deschunty, der Mitglied der Sonderkommission „Soko FH Tanja Gräff“ war.
findet-tanjagraeff.de
von Salva
Do, 6. Jul. 2017, 17:30
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Thema: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Habakuk hat geschrieben:Ich verstehe ehrlich gesagt die Verbindung zum Fall Tristan nicht.
In diesem Fall war es nachweislich Mord.
Es ging um einen Täterkreis, der sich aus einem bestimmten Video ergeben könnte. Auch im Fall Tristan wurde in diese Richtung ermittelt.
Habakuk hat geschrieben:Sorry, aber das sieht für mich ganz klar nach einem Unfall aus.
An der vermeindlichen Absturzstelle kann man aber nicht so einfach verunfallen, denn es ist ja nicht so, als wäre die nicht gesichert. Zudem kann auch niemand mit 100%-iger Sicherheit wissen, dass Tanja's Leiche tatsächlich seit der Nacht ihres Verschwindens dort unten lag. Für die Hinterbliebenen liegt der Schlüssel bei Tanja's Freundeskreis und wer weiß, vielleicht haben sie ja recht. Jedefalls steht fest, dass der von Beginn an von der Polizei viel zu sehr in die Ermittlungen eingebunden wurde und praktisch über jeden Schritt wie z.B. Suchaktionen usw. informiert war. Darin liegt meiner Meinung nach der größte Fehler der Ermittlungsbehörden.
von Salva
Mi, 5. Jul. 2017, 19:09
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Lastlove hat geschrieben:Was sollen die Ermittler auch machen..Däumchendrehen bringt ja auch nix..wenn sonst keine Spuren mehr da sind.
Stimmt. Seitens der Behörden ist der Fall ausermittelt. Ich glaube aber, dass sich die Familie und deren Anwalt nicht so leicht geschlagen geben. Vielleicht taucht eines Tages doch noch ein brauchbarer Hinweis auf.
von Salva
Di, 4. Jul. 2017, 21:41
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove
So sehe ich das auch :like:

Wir können uns aber drehen und wenden wie wir wollen, die Ermittlungen sind eingestellt.
von Salva
Mo, 3. Jul. 2017, 20:40
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Was diese ungeklärten Mordfälle betrifft, so hoffe ich selbstverständlich auch auf die Aufklärung. Keine Frage. Aber nicht auf diese Art und Weise. Es gibt ja noch mehr, was im Fall Seel und im Umgang mit dem Fall Brübach stinkt.
Lastlove hat geschrieben:Was Du allerdings im Falle Gräff meinst mit, da gäbe es Ermittler die daran interessiert sind sie nicht verunfallt zu sehen, verstehe ich nicht.
Ich meinte auch nicht die Ermittler, sondern die Angehörigen von Tanja. In Anbetracht der Tatsache, dass die Behörden mitunter schlimme Fehler begehen, wundert es mich nicht, dass die erhebliche Zweifel an den Untersuchungsergebnissen hegen. Zumal es ja eh schon Fehler gab. Ist halt blöd, wenn man vielleicht die Wahrheit mitteilt, die aber niemand glaubt, weil man zuvor gelogen oder Mist gebaut hat.
von Salva
Mo, 3. Jul. 2017, 20:08
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove
So war das aber. Wie gesagt: nur ein Gericht kann jemanden schuldig sprechen. Oder seine Unschuld beurkunden. Die Staatsanwaltschaften sind "nur" die Ankläger und die Polizeien deren "Handlanger". Ist doch logisch, dass die ihre Verdächtigen hinter Schloss und Riegel sehen wollen! Ist nämlich gut für die Statistiken und noch besser für die Karrieren! Und: wer macht denn gerne eine Arbeit für die Katz'? Denn klar ist ja auch: wenn ein Verdächtiger unschuldig ist bzw. dessen Schuld nicht bewiesen werden kann, geht der ganze Spaß wieder von vorne los, weil die Akte nicht geschlossen und ins Archiv verschwinden kann! Und das bei dieser Überlastung aufgrund von Personalmangel und/oder Ressourcen.

Diesem ganzen Treiben um Seel setzt die Tatsache noch die Krone auf, dass irgendwo steht: "Mutmaßlich". Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Da wird nicht nur der Name, sondern das Leben eines Menschen weltbekannt gemacht, einschl. seiner Puff- Besuche, ihm ein Dutzend + X Morde zugeschrieben und sogar der Mord an einem 13-jährigen Jungen nachgesagt - völlig entgegen aller bisherigen Annahmen und völlig konträr zu den Profilen der "Experten" der OFA und dann schreiben die Staatsorgane ein lächerliches "Mutmaßlich" ins Kleingedruckte. Die Medien selbstverständlich auch. Mehr oder weniger, jedenfalls. Dabei haben es die "Superbullen" vom LKA Hessen noch nicht einmal geschafft, einen kompletten Satz Fingerabdrücke von Seel zu finden! Weder in dessen Haus, auf dessen Utensilien und Gerätschaften oder Werkzeugen, selbst in der Garage nicht und auch nicht auf Tassen und Teller und Messern und Gabeln oder auf dem Scheißhaus und noch weniger auf den Leichen und dennoch... ach lassen wir das besser, denn sonst muss mich meine Co-Mod noch zensieren :ups:

Edit: diese Klarinette habe ich noch vergessen ;)


Um wieder einen Bezug zum Fall Tanja Gräff herzustellen:

Wir sehen, wie menschlich und demnach fehlerbehaftet auch die Ermittlungsbehörden sind. Manchmal auch absichtlich. Oder vielleicht auch öfter als manchmal. Wen wundert's also, dass es Menschen gibt, die Tanja nicht als verunfallt wissen wollen? Mich jedenfalls nicht. Wirklich nicht!
von Salva
Mo, 3. Jul. 2017, 19:22
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Lastlove hat geschrieben:achsoooo
... was? :thinking: :)
von Salva
So, 2. Jul. 2017, 20:13
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove
Wenn alles von Haus aus für bare Münze gehalten wird, was Staatsanwaltschaften und Polizeien für "Richtig" oder "Sicher" halten, gäbe es noch wesentlich mehr zu Unrecht verurteilte Menschen. Die Gerichte mitsamt ihrer Vorsitzenden gibt es ja nicht umsonst! Ein Mensch ist erst dann schuldig, wenn seine Schuld von einem Gericht festgestellt und er dafür verurteilt wurde. Wer das nicht anerkennt oder akzeptiert, verstößt gegen die Grundprinzipien eines rechtsstaatlichen Strafverfahrens die u.a. besagen, dass die Schuld eines Menschen nachgewiesen werden muss. Und wer tut das? Eben ein Gericht. Und? Hatte Seel ein Gerichtsverfahren, in dem seine Schuld bewiesen wurde? Nein. Also gilt: in dubio pro reo. Punkt. Und darüber hat sich die StA/ LKA Hessen hinweg gesetzt.
von Salva
So, 2. Jul. 2017, 16:22
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove
Quatsch. Lies' doch mal nach, wie viele Mörder schon mit Tristan in Verbindung gebracht wurden oder in wie vielen Fällen die Behörden ach so sicher waren, den Richtigen verdächtigt oder erwischt zu haben und dann stellte sich eines Tages heraus: "Upss... der war das doch nicht!". Manfred Seel ist weltweit als einer schlimmsten deutschen Serienmörder bekannt und das ohne einen einzigen waschechten Beweis und vor allem ohne Prozess! Das sollte uns zu denken geben. Oder etwa nicht?
Natürlich wünsche ich mir die Aufklärung aller ungeklärten Morde. Aber nicht, indem man der Welt einen an Krebs verstorbenen Täter präsentiert und suggeriert, der Fall wäre damit gelöst.

Im Fall Tanja Gräff ist es doch ähnlich. Wie vielen Typen wurde der vermeintliche Mord an ihr nachgesagt? Welche Verbindungen wurden denn schon "gefunden"? Wie viele Personen wurden dabei schon in Misskredit gebracht und das alles ohne einen einzigen Beweis? Geschweige denn Motiv? Dass die Behörden Fehler gemacht haben steht fest. Aber eine Sache haben die schon richtig gemacht: die haben nicht jeden unter Nennung seines Namens an den öffentlichen Pranger gestellt, ohne einen handfesten Beweis für dessen Schuld in den Händen zu halten.
von Salva
So, 2. Jul. 2017, 14:40
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Also mal vorweg: Manfred Seel gilt als Verdächtiger. Eine tatsächliche Schuld kann ihm bei allen Indizien NICHT nachgewiesen werden und somit bleibt er für mich- und das sollte für alle anderen auch gelten - UNSCHULDIG!
Mich ärgert es maßlos, wie selbstverständlich Seel als bestialischer Serienkiller dargestellt und die Unschuldsvermutung mal eben vom Tisch gefegt wird, weil er sich nicht mehr wehren kann. In jedem anderen Fall würde es Anzeigen und Ausschlüsse aus Foren usw. hageln, wenn man einen Menschen des Mordes bezichtigt und das auch noch in aller Öffentlichkeit und unter Nennung des vollständigen Namen. Nur weil der Initiator das LKA Hessen/ StA war, muss es längst nicht richtig oder rechtskonform sein!

Auch Tanja's Mörder könnte jeder sein, der sich auf diesem Fest aufgehalten hatte. Einschl. jemand aus ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis. Es kann aber auch ein völlig Fremder gewesen sein, der, wie in den Mordfällen Lucile Klobut und Carolin Gruber, einfach mal eben auf der Suche nach einem Opfer war und das zu einer für ihn günstigen Zeit und in einer für ihn passenden Umgebung.
von Salva
So, 2. Jul. 2017, 13:42
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove

An einen Satanisten glaube ich am wenigsten, denn der hätte einen Mord doch ganz anders zelebriert. Oder nicht?
Und was Tristan betrifft, ist für mich der Mörder von Markus Wachtel aus Peine eher tatverdächtig als ein Manfred Seel. Oder anders gefragt: warum sollte Seel denn nicht auch den Markus ermordet haben? Die Parallelen zwischen diesen beiden Fällen sind wesentlich deutlicher als die zwischen den Prostituiertenmorden und Tristan. Wenn ich aber auch mit einbeziehe, wer alles bestimmte Filme oder Bilder auf dem PC hat, dann sprechen wir hier ganz schnell von Tausenden potenziellen Tatverdächtigen!

Wenn ich mich an die Statistiken halte, dann müsste sowohl Tanja's Mörder als auch der von Tristan aus dem persönlichen Umfeld der Opfer stammen, aber in beiden Fällen konnte keinem Verdächtigen eine Tat oder Tatbeteiligung nachgewiesen werden. Das heißt natürlich nicht, dass die dann tatsächlich unschuldig sind oder wirklich aus dem persönlichen Umfeld kommen müssen, denn dass es jede Menge Ausnahmen gibt, wissen wir auch.
von Salva
Do, 29. Jun. 2017, 20:05
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove
Eine dieser Satanistenbands, die sich über irgendwelche Opfer lustig machen oder wie? Davon gibt es mehr als genug :angry:
von Salva
Do, 29. Jun. 2017, 19:52
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Lastlove
Dieses Video habe ich nie gesehen. Um was ging's darin?
von Salva
Do, 29. Jun. 2017, 18:37
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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Was haben wir zum Fall Tanja Gräff schon alles lesen müssen. Da war dieser ominöse und unbekannte Begleiter, ihr Wissen um die Machenschaften bei diesen Mineralwasserhersteller und ein Freundeskreis, der angeblich mehr weiß als er zugibt. Und zum Schluss für alle Protagonisten aus Tanja's Dunstkreis die einfachste Theorie: ein Unfall. Klappe zu. Akte zu.
Will man den Meldungen der Medien und den Ausführungen der Anwaltschaft glauben schenken und folgen, dann hat die StA und Polizei eben nicht gründlich ermittelt und alle Spuren verfolgt. Bleibt dadurch eine Straftat ungesühnt? Wird durch diese Unfalltheorie ein Mörder geschont? Sollte das, oder was auch immer, tatsächlich der Fall gewesen sein, dann fragt man sich doch: warum? Raum für weitere Spekulationen...
Der Fall Tanja Gräff bleibt, was er von Beginn an war: ein Mysterium.
von Salva
Sa, 31. Dez. 2016, 02:38
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

@Habakuk
Das stimmt natürlich. Selbst wenn wir uns einen bestimmten Ablauf nicht vorstellen können, kann es dennoch genau so geschehen sein. Hätte es sich bei dem "Opfer" um einen Mann gehandelt, könnte ich mir das Szenario "Zaun überklettern" allerdings schon eher vorstellen. Erst recht, wenn er besoffen war. Für eine Frau ist das m.E. relativ untypisch. Aber wie gesagt: ist alles drin.

Es bleibt die Frage an die Vertreter der Mord-Theorie, was von der Polizei/ Justiz weiterhin erwartet wird. Das Fehler gemacht wurden steht wohl fest, aber waren die wirklich derart gravierend, dass deswegen ein möglicher Mörder straffrei bleibt? Selbst wenn gewisse Personen um Tanja Gräff identifiziert werden könnten, braucht es immer noch Beweise für eine rechtmäßige Verurteilung.

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