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von Salva
Do, 16. Jun. 2022, 13:29
Forum: Cold Cases
Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

23. Februar 2021 | München: Urteil im Prozess um die vermissten Tatiana (16) und Maria (41) Gertsuski - Ehemann Roman H. wegen Totschlags zu 14 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt
"Nach der Beweisaufnahme sind wir überzeigt, dass die beiden Frauen tot sind", sagte der Vorsitzende Richter Norbert Riedmann. Die Urteilsverkündung verfolgte Roman H. per Kopfhörer, um sich von einem Dolmetscher alles übersetzen zu lassen. Immer wieder schüttelte er mit dem Kopf, während der Richter seine Entscheidung begründet, so als wolle er ihm widersprechen.

Die Polizei hatte nach dem Verschwinden der beiden Frauen zwei blutverschmierte Teppiche aus der Wohnung der Familie im Truderinger Forst im Osten von München gefunden. Jemand hatte sie dort im Unterholz versteckt. Auch an den Wänden im Flur, an der Waschmaschine, am Trockner, in der Tiefgarage, im Auto und an den Socken des Angeklagten fanden die Ermittler Blutspuren. Eine Zeugin berichtete, sie habe am Tattag auffällige Geräusche aus der Wohnung der Familie gehört: Schreie, von einer Frau in Bedrängnis und immer wieder dumpfe Schläge. Diese Indizien überzeugten das Gericht, dass Roman H. Maria und Tatiana getötet haben muss.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte erst im Streit seine Frau und danach dann seine Stieftochter umbrachte, als sie nach Hause kam. Es blieben aber Zweifel am genauen Ablauf der Taten: "Wir haben schlicht und einfach zu wenig Material, wie das vor sich gegangen ist", so der Richter und entschied sich darum, Roman H. nur wegen Totschlags und nicht wegen Mordes zu verurteilen. Auch das Motiv für die Tat ist bis heute unklar.

Der Angeklagte selbst bestreitet, etwas mit dem Tod seiner Frau und seiner Stieftochter zu tun zu haben und will gegen das Urteil nun in Revision gehen. Sein Verteidiger plädierte auf Freispruch. Das Blut in der Wohnung erklärte Roman H. damit, dass Mutter und Tochter sich nach einem friedlichen Mittagessen plötzlich heftig gestritten und sich gegenseitig blutige Verletzungen zugefügt hätten. Danach seien sie zum Shoppen aufgebrochen, behauptete er. Diese Version der Ereignisse hielt der Richter allerdings für unglaubhaft. "Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Aussage nach dem Studium der Akten an die Ermittlungsergebnisse angepasst wurde", sagte Riedmann.

Die Polizei vermutet, dass Roman H. die Leichen seiner Frau und seiner Stieftochter im Truderinger Forst versteckte. Wo genau ist allerdings unklar. Die Polizei durchsuchte das Waldstück – Tatiana und Maria blieben aber unauffindbar.
Quelle: RTL News
von Salva
Sa, 10. Okt. 2020, 17:44
Forum: Cold Cases
Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

München | Ab dem 19. Oktober 2020 wird sich der Ehemann und Stiefvater Roman H. (46) vor dem Schwurgericht wegen Totschlags in Tateinheit mit Mord verantworten müssen.
TDer Logistiker soll seine Frau im Streit erschlagen und danach seine Stieftochter ermordet haben, um das erste Verbrechen zu vertuschen. Mordkommission und Staatsanwaltschaft sind sich ganz sicher, dass Mutter und Tochter nicht mehr leben – obwohl ihre Leichen bis heute nicht gefunden wurden.

Immer wieder hatten Polizisten den Truderinger Wald abgesucht, auch in einem Wald bei Obing sowie in einer Kiesgrube wurde gesucht. Doch wo Roman H. die Leichen versteckt hat, ist nach wie vor ein Rätsel. Bei ihrer Suche im Wald fand die Polizei jedoch einen Teppich aus der Wohnung und eine Fußmatte. An beidem haftete Blut von Mutter und Tochter. Auch die Spuren in der Wohnung sowie im Auto des Angeklagten sprechen für die Ermittler eine eindeutige Sprache.

Im März hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen H. erhoben. Die Anklageschrift umfasst 188 Seiten, die Ermittlungsakten füllen 23 Aktenordner. H. hat die Vorwürfe zunächst bestritten, danach äußerte er sich nicht mehr. Ob er sich im Prozess äußern wird, wird sich zeigen.
Quelle: Abendzeitung München
von Salva
Sa, 1. Aug. 2020, 20:01
Forum: Cold Cases
Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Dirty Harry hat geschrieben:
Fr, 31. Jul. 2020, 00:45
Ja so wirds wohl immer sein aber es gibt Urteile finde ich wo halt CSI und Criminal Minds alles andere als im Gleichgewicht sind und wenn Urteile so gut wie nur auf Logischen Schlüssen und Überlegungen gefällt wurden (das ist ja zu erkennen ) sollte da regelmäßig nach ermittelt werden finde ich wenn ich König von Deutschland wär.
De Frage ist halt, WER da nachermitteln soll. Wer hätte denn die Qualifikation und Erfahrung die es dazu braucht? Genau die, die jetzt auch ermitteln. Glaubst du, die könnten tatsächlich so unabhängig und weisungsungebunden arbeiten wie es eigentlich sein müsste? Ich habe da sehr starke Zweifel und die kommen nicht von ungefähr.
von Salva
Do, 30. Jul. 2020, 19:36
Forum: Cold Cases
Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 30. Jul. 2020, 00:42
Hier schreibt wer (also ich) der bis heute Probleme hat Indizien von Beweisen klar zu trennen .
Wieso?

Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 30. Jul. 2020, 00:42
irgend einer Folge ging es um Zeugenaussagen worauf hin er dann sagte Zeugenaussagen sind keine Beweise .
Das hat mich irgendwie beeindruckt und ich sehe Zeugenaussagen auch nicht als Beweise an , ob die Aussagenden nun vom Richter belehrt werden - TEXTnur Wahrheit und bla bla wenn die Lügen oder etwas dennen soll das ihnen erst mal wieder nachgewiesen werden , sonnst haben die sich halt geirrt.
Zeugenaussagen sind auch nur ein Teil der Beweisführung. Ebenso DNS,- Faser,- Fuß- und Fingerspuren usw. oder ein Geständnis. Erst wenn diese verfügbaren oder ermittelten Faktoren nahtlos ineinander passen, ergibt sich ein glasklarer Fall und die Wahrscheinlichkeit, dass der Richtige vor dem Kadi sitzt, steigt gegen 100%. Betrachte ich hingegen Fälle wie Manfred Seel, Rebecca Reusch oder wie zuletzt den Prozess im Fall Georgine Krüger, sieht das Ganze schon ein bisschen trüber aus.

Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 30. Jul. 2020, 00:42
Anders finde ich es mit einem Stein mit dem Jemand erschlagen wurde , an dem Stein haftet nur das Blut des Opfers und richtig fett die DNA des Verdächtigen - das wäre für mich 90.% Plus ein Beweis.
Kommt aber sehr auf die Umstände an. Der Spurenverursacher kann den Stein in der Hand gehabt haben, weil er sich vor der Tat einen Gartenteich angelegt hat. In diesem Fall wäre seine DNS sehr wahrscheinlich dort zu finden, während der wahre Täter Handschuhe trug und deshalb keine solchen Spuren hinterliess.

Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 30. Jul. 2020, 00:42
In der Realität ist das aber immer so eine Sache , an der Fußmatte und dem Teppich vermute ich mal befindet sich Blut der Vermissten und DNA des Verdächtigen , also eigentlich ein Beweis gegen ihn trotzdem habe ich das Gefühl da könnte auch was faul sein , na ja .
Was beweist das Blut der Vermissten und die DNS des Verdächtigen an der Fußmatte und dem Teppich? Dass die Vermisste geblutet und beide Kontakt damit hatten. Mehr erstmal nicht. Zu beachten: Teppich und Fußmatte gehören dem Verdächtigen bzw. zu seinem Haushalt und die Vermisste hatte desöfteren Kontakt damit, weil sie sich regelmäßig oder häufig dort aufhielt. Für mich reichen solche Indizien also noch lange nicht aus um beurteilen zu können, ob der Verdächtige auch der Schuldige ist oder nicht.
von Salva
Di, 28. Jul. 2020, 21:58
Forum: Cold Cases
Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Dirty Harry hat geschrieben:
Di, 28. Jul. 2020, 19:40
Das ist das vermeintliche Problem , wahrscheinlich gibt es wohl viel weniger Glas klare Beweise als man denkt
Ich bin vielmehr der Meinung, dass das Gegenteil der Fall ist. Nicht umsonst ist die Aufklärungsrate bei den Tötungsdelikten so hoch und diese Tatsache ist nicht irgendwelchen Indizien geschuldet, sondern harten/forensischen Beweismitteln wie DNS, Finger- und Faserspuren usw., Tatwaffe/n, Zeugen und dergleichen und auch Geständnissen. Indizien sind wichtig, denn sie bringen die Ermittler auf die Spur eines Täters. Gefährlich wird's dann, wenn sich die Polizei und StA auf einen Täter/Tathergang einschießen und ein Ablauf nur anhand von Annahmen und Wahrscheinlichkeiten konstruiert wird. Und wenn das Gericht dem folgt. So entstehen Fehlurteile.

Dirty Harry hat geschrieben:
Di, 28. Jul. 2020, 19:40
Nur mal so eine fixe Idee , wäre vielleicht nicht schlecht wenn so weitreichende Verurteilungen die sehr stark auf Indizien beruhen alle 5 Jahre gründlich wieder einer Ermittlung unterzogen würden es könnte sich ja immer etwas ergeben was den Fall in ganz neuem Licht dastehen lässt.
Ein Gericht verurteilt einen Angeklagten ja nicht aufgrund der Indizien, sondern wegen seiner "Überzeugung", dass er der Täter war. Dass diese Überzeugung eben diesen Indizien geschuldet ist, spielt keine Rolle. Das heißt also: am Ende werden die Indizien -> Indizienkette gewichtet wie "echte" Beweismittel, obwohl es durchaus möglich ist, Indiz für Indiz zu zerpflücken! Und solange ein Gericht plausibel darstellt bzw. erklärt wie es zu seiner Überzeugung gekommen ist, wird es schwer, ihm einen Fehler - oder Absicht/ Vorsatz - zu unterstellen oder gar nachzuweisen. Ein aktuelles Paradebeispiel, wie die Justiz an ihren teilweise unsinnigen und abwegigen Urteilen hängt und die "mit Klauen und Zähnen" verteidigt: Der Fall Andreas Darsow aus Babenhausen.

Justizirrtümer werden sich wohl nie vollständig vermeiden lassen. Auch dann nicht, wenn Urteile anhand von forensischen Beweisen gefällt werden. Mitunter reicht es aber aus, wenn sich Ermittler, Staatsanwaltschaft oder Richter ins Bewusstsein rufen, was sie mit einer Anklage und vor allem mit einer Verurteilung anrichten (können).

Der Tiefschlaf richterlicher Selbstzufriedenheit wird selten gestört. Kritik von Prozessparteien, Anwälten und Politikern prallt an einem Wall gutorganisierter und funktionierender Selbstimmunisierungsmechanismen ab ... Es ist ein Phänomen unserer Mediendemokratie, dass ein Berufsstand, der über eine so zentrale politische, soziale und wirtschaftliche Macht verfügt, sich so erfolgreich dem Prüfstand öffentlicher Kritik entzogen hat. Dabei hat die Richterschaft allen Anlass, in eine kritische Auseinandersetzung mit sich selbst einzutreten. Die Rechtsprechung ist schon seit langem konkursreif. Sie ist teuer, nicht kalkulierbar und zeitraubend. Der Lotteriecharakter der Rechtsprechung, das autoritäre Gehabe, die unverständliche Sprache und die Arroganz vieler Richter … schaffen Misstrauen und Ablehnung.
- Wolfgang Nešković, ehemalige Richter am Bundesgerichtshof und Politiker -
von Salva
Mo, 27. Jul. 2020, 21:33
Forum: Cold Cases
Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

@Dirty Harry
Es gibt kaum ein Indizienurteil ohne faden Beigeschmack. Liegt aber in der Natur der Sache, weil es praktisch keine forensischen Beweise gibt.
Ich mag solche Prozesse nicht und entsprechende Urteil noch viel weniger. :dislike:
von Salva
Do, 23. Jul. 2020, 21:20
Forum: Cold Cases
Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Im November sol der Prozess gegen den angeklagten Roman H. am Landgericht München I beginnen.

Seine beiden Verteidiger Tom Heindl und Riccarda Lang :
"Unser Mandant macht derzeit keine Angaben." Und das werde vermutlich auch so bleiben. Für den geplanten Prozess gebe es nur schwache Indizien, kritisiert Heindl. "Die Beweisführung der Staatsanwaltschaft halten wir für lückenhaft, weil noch gar nicht geklärt ist, ob die beiden Frauen tot sind."
Zur Erinnerung:
Am 13. Juli 2019 wollten Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski aus Ramersdorf ins Perlacher Einkaufszentrum. Dort wurden sie jedoch nie gesehen. Wochenlang durchkämmten Hunderte Polizisten Waldgebiete, unter anderem tagelang den Truderinger Forst. Hunde wurden eingesetzt, Taucher suchten im See. Gefunden wurden eine Fußmatte und ein Teppich aus der Wohnung der Familie. Sie lagen abseits eines Waldweges im Dickicht, an beiden fanden die Ermittler das Blut der vermissten Frauen.
Keinen neuen Anhaltspunkt
Doch bis heute sind Mutter und Tochter immer noch verschwunden. „Wir haben alle möglichen Ablageorte abgesucht, die sich aufgrund unserer Ermittlungen ergeben haben“, erklärt Polizeisprecher Sven Müller. Sollten sich neue konkrete Hinweise ergeben, werde die Suche sofort wieder aufgenommen.
Quelle: TZ


Das wird also, wie zuletzt im Fall Georgine Krüger, ein "Mordprozess ohne Leiche". Dort hatte sich der Täter allerdings quasi selbst ans Messer geliefert.
Bin gespannt, was die Anklage an bislang unveröffentlichten Beweisen und/oder Indizien gegen Roman H. in den Händen hat.
von Salva
Sa, 14. Mär. 2020, 17:58
Forum: Cold Cases
Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Mi, 11. März 2020: Im Fall der vermissten Mutter Maria G. und ihrer Tochter Tatiana hat die Staatsanwaltschaft München jetzt Anklage gegen Roman H., den Ehemann der Mutter erhoben. Ihm wird im Fall seiner Stieftochter Tatiana Mord und im Fall seiner Frau Maria Totschlag vorgeworfen.

Vorbericht, 27. Januar: Staatsanwaltschaft prüft Anklage
Seit etwas mehr als einem halben Jahr beschäftigt die Polizei ein mysteriöser Vermisstenfall in München. Am 13. Juli wurden Maria Gertsuski und ihre Tochter Tatiana als vermisst gemeldet, seitdem fehlt von beiden jede Spur. Die Polizei geht nicht davon aus, dass beide noch leben. "Der Schluss, dass die beiden Frauen tot sind, ist zwingend, so traurig das ist", sagt der Leiter der Münchner Mordkommission, Josef Wimmer.

Roman H. (46), Ehemann von Maria Gertsuski, hatte die beiden bei der Polizei als vermisst gemeldet. Sie seien mit dem Bus zum Shoppen ins Einkaufszentrum Pep in Neuperlach gefahren, kamen dort allerdings nie an, gab der 46-Jährige an. Die Ermittler hatten Zweifel an seiner Aussage und fanden Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Der Verdacht fiel auf Roman H., der daraufhin festgenommen wurde und seitdem in Untersuchungshaft sitzt.

Die Mordkomission hat eine über tausend Seiten dicke Fallakte der Staatsanwaltschaft München übermittelt. Diese beinhaltet laut AZ alle Indizien und Spuren, die Aussagen von über 100 Zeugen sowie kriminaltechnische und psychiatrische Gutachten. Damit könnte im Sommer vor dem Schwurgericht ein schwieriger Indizienprozess beginnen. "Wir prüfen, ob weitere Nachermittlungen erforderlich sind. Dann fällt die Entscheidung, ob die Verdachtsmomente für eine Anklage ausreichen", sagt Oberstaatsanwalt Florian Weinzierl.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 46-Jährigen Totschlag in Tateinheit mit Mord vor. Im Streit soll Roman H. seine Frau Maria erschlagen und anschließend die Stieftochter Tatiana ermordet haben. Weitere Informationen teilt die Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit. Der Tatverdächtige schweigt weiterhin und äußert sich nicht zu den Vorwürfen.

Polizei findet trotz Suchaktion keine Leichen

Um die Leichen zu finden, unternahm die Münchner Polizei eine der größten Suchaktionen ihrer Geschichte. Mehr als 650 Beamte durchkämmten im Juli und August mit Suchstöcken, Schaufeln und Diensthunde mehrere Waldstücke bei Trudering. Allerdings ohne Erfolg. Dort wurden eine Fußmatte und ein Teppich gefunden, an beiden war Blut von den beiden Opfern. Im Januar durchsuchte die Polizei ein Waldstück bei Olching. Doch bislang fehlt weiterhin jede Spur.
Quelle: Rosenheim24
von Salva
So, 19. Jan. 2020, 10:55
Forum: Cold Cases
Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Do, 16. Januar 2020: Leichensuche nach Tochter und Mutter eingestellt -Anklage gegen Roman H. im Februar

Ein halbes Jahr nach dem Verschwinden der 16-jährigen Tatiana Gertsuski und ihrer Mutter Maria in München hat die Mordkommission "Duo" die Ermittlungen beendet.

Was hat die Polizei gegen den Tatverdächtigen in der Hand?
Kurz nachdem Roman H. Frau und Stieftochter vermisst gemeldet hatte, fand die Polizei eine Fußmatte und einen Teppich im Truderinger Forst - getränkt mit dem Blut von Tatiana und Maria Gertsuski. Der 44 Jahre alte Deutschrusse wurde eine Woche nach dem Verschwinden der beiden festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Bis zum Abschluss der Ermittlungsarbeiten seien rund 90 Hinweise bei der Polizei eingegangen. Zu den konkreten Erkenntnissen wollte sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern. „Wir können aber sagen, dass die umfangreichen Ermittlungen den dringenden Tatverdacht gegen Roman H. erhärtet haben“, so der Polizeisprecher. Bislang geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass Roman H. zuerst seine Frau erschlug und dann Stieftochter Tatiana tötete, um die Tat zu verschleiern.
Quelle: Focus
von Salva
Mo, 28. Okt. 2019, 23:51
Forum: Cold Cases
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Dirty Harry hat geschrieben:
Mo, 28. Okt. 2019, 23:44
na dann ist der Fall wohl klar .
Bis auf die Frage, wo Maria und Tatiana G. geblieben sind :thinking:
von Salva
Mo, 28. Okt. 2019, 23:36
Forum: Cold Cases
Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

28. Oktober 2019: Ermittlungsergebnisse zusammengetragen - Tatverdacht erhärtet sich
Seit mehr als drei Monaten sind Maria Gertsuski (41) und ihre Tochter Tatjana (16) verschwunden. Auch ihre Leichen wurden bislang nicht gefunden. Der tatverdächtige Ehemann (44) schweigt weiter zu den Vorwürfen. Nach Angaben der Polizei habe sich der Mordverdacht gegen den Tatverdächtigen erhärtet. In den vergangenen Wochen habe es intensive Ermittlungen gegeben, die nun zusammengetragen würden, teilte die Polizei mit.
Polizei verkleinert Ermittlergruppe
Aktuell werden nun die Ergebnisse der Ermittlungen zusammengetragen. Daher sei die Ermittlergruppe „Duo“ von 20 auf sieben Mitglieder reduziert worden, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitag. Den zuständigen Beamten werde aber weiter aus anderen Abteilungen zugearbeitet, sagte der Sprecher.
TZ
von Salva
Do, 26. Sep. 2019, 22:09
Forum: Cold Cases
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Dirty Harry hat geschrieben:
Mi, 25. Sep. 2019, 16:04
Schadenfreude ist sicher kein Antrieb mich für Kriminalfälle zu interessieren da würde ich mich schwerst schämen , sondern ein Interesse was ist warum und wie geschehen , auch die Vorstellung vielleicht bei einer Fall Aufklärung mal behilflich sein zu können ( das is aber schon sehr unrealistisch ) .
Sehe ich im Prinzip auch so :like:
Dirty Harry hat geschrieben:
Mi, 25. Sep. 2019, 16:04
Über das Moralische in Kriminal Foren zu schreiben zerbreche ich mir häufig den Kopf
Für mich ist eine Straftat grundsätzlich nicht nur ein "technischer Vorgang", weil zur Durchführung einer solchen in der Regel natürlich auch Gefühle mitverantwortliche Auslöser sind und dazu gehört dann eben auch der moralische Aspekt. Egal von welchem Standpunkt aus man ein Verbrechen betrachtet.
von Salva
Di, 24. Sep. 2019, 22:40
Forum: Cold Cases
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

@Dirty Harry
Wie auch immer.
Jeder hat seine Gründe, warum er sich mit Kriminalfällen beschäftigt. Die einen aus Neugier, die anderen aus Empathie und manch einer aus Schadenfreude uvm. Jedenfalls lasse ich mir von niemanden vorschreiben, wann mich eine Sache etwas anzugehen hat oder wann nicht. Wer keine Fragen stellt bekommt keine Antworten und bleibt somit dumm und wer sich nicht für andere Menschen oder Ereignisse interessiert, sowieso ;)
von Salva
Fr, 20. Sep. 2019, 21:06
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 19. Sep. 2019, 17:51
Könnte sein das ein neuer Trend von der Polizei eingeschlagen wird :guestion: Infos sehr kurz zu halten damit den Usern in Sachen Kriminalfälle nicht so viel zum Spinnen geliefert wird
Wenn der Täter bzw. Tatverdächtige ein Ausländer ist... ja.

Dirty Harry hat geschrieben:
Do, 19. Sep. 2019, 17:51
wenn ich dann noch in ein großes Forum schaue wo eifrige User immer wieder betonnen es gehe uns überhaupt nix an was passierte
Dann frag' doch mal die "eifrigen User" aus dem "großen Forum", warum sie im Krimibereich aktiv sind ;)
von Salva
Fr, 20. Sep. 2019, 20:59
Forum: Cold Cases
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

19. September 2019: Entferntes Profilbild gibt Rätsel auf
Seit über zwei Monaten fehlt von der 41-jährigen Maria und ihrer Tochter Tatiana (16) jede Spur. Ihre Handys sind ausgeschaltet. Wie die "Bild" jetzt berichtet, wurden kürzlich ihre beiden Messengerdienste WhatsApp und Viber aktiviert. Marias Profilbild ist seit dem 14. August weg, warum ist noch unklar.

Wie dieBild (Artikel hinter Bezahlschranke) weiter schreibt, haben Ermittler der Mordkommission offenbar die SIM-Karten von Mutter und Tochter klonen lassen. Das muss mit einem richterlichen Beschluss beantragt werden. Dadurch können Nachrichten, die nach dem Ausschalten des Handys nicht mehr zugestellt werden konnten, in Einzelfällen zugestellt und sichtbar gemacht werden.
Quelle: tz


Seit dem 14. August ist Marias Profilbild gelöscht. Der Tatverdächtige war's jedenfalls nicht, denn der saß zu diesem Zeitpunkt bereits in U-Haft :thinking:
von Salva
Di, 10. Sep. 2019, 20:53
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Dirty Harry hat geschrieben:
Mo, 9. Sep. 2019, 21:25
Hier herrscht jetzt Ruhe
Ja... seltsam. Da verschwinden ein Mädchen und eine junge Frau und die Medien + Interessierte stehen Kopf. Hier ist eine Mutter mit ihrer Tochter wie vom Erdboden verschluckt und keinen Menschen juckt's. Selbst seitens der Ermittler & Co. kommt nichts. Wahrscheinlich liegt das doch an der Art der Fotos. Selfies mit Schmollmund usw. kommen offenbar besser in der Öffentlichkeit an.
von Salva
Fr, 23. Aug. 2019, 18:17
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

22. August 2019: Bekannte packt aus - heftiger Ausraster des Tatverdächtigen

Bild
Roman H. wird verdächtigt, seine Ehefrau und deren Tochter umgebracht zu haben.
Foto: dpa / TZ
Seit über fünf Wochen sind die beiden Frauen aus München mittlerweile verschwunden. Nun hat sich eine Frau geäußert, die die 41-Jährige und ihren Ehemann laut eigener Aussage sehr gut kennt. Demnach habe es zwischen den Partnern häufig ernstere Streitereien gegeben, auch eine Trennung sei mehrmals im Raum gestanden.

Die 41-jährige Mutter habe in letzter Zeit „nicht mehr so glücklich gewirkt, dafür müde und lustlos“, gibt die Frau gegenüber Focus Online zu Protokoll. Der tatverdächtige Roman H. könne laut ihrer Einschätztung extrem eifersüchtig sein. Sie untermalt dies mit einer zurückliegenden Episode. „Als es bei einem Fest vor etwa zwei Jahren um einen Saunabesuch ging, den Maria vor etlichen Jahren mit Freunden unternommen hatte, wurde Roman, der damals noch in Russland lebte, sogar richtig ausfallend – auch gegen Gäste“, so die Erinnerung der Bekannten.

Nachdem Maria Gertsuski den Tatverdächtigen kennengelernt hatte, habe sich die 41-Jährige stark verändert: „Früher war sie total hübsch, schlank und sportlich. Dann hat sie ziemlich an Gewicht zugenommen.“
Quelle: TZ
von Salva
Di, 13. Aug. 2019, 20:13
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

13. August 2019 - Pressekonferenz der Polizei München zum Fall Gertsuski
Die Polizei hat in einem Waldstück eine Fußmatte und einen Teppich aus dem Haus der Familie gefunden. Diese bestätigen den Verdacht der Polizei München: Ehemann und Stiefvater Roman H. soll die beiden getötet haben. In einer Pressekonferenz zeigten die Ermittler am Dienstag ein Foto der Fußmatte. Die gefundene Schmutzfangmatte und der Teppich sollen den festgenommenen Ehemann Roman H. weiter belasten. Die Ermittler baten um weitere Hinweise aus der Bevölkerung zu Funden und Beobachtungen im Truderinger Forst. Sie zeigten den ebenfalls gefundenen Teppich "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht.
Quelle: RTL
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Di, 13. Aug. 2019, 11:12
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Di, 13. August 2019: Fußmatte mit DNA-Spuren im Wald gefunden - Pressekonferenz um 11.30 Uhr.
Genau einen Monat ist es her, dass sich die Spur von Mutter Maria Gertsuski (41) und ihrer 16-jährigen Tochter Tatiana verliert. Wie ein Zeuge nach Informationen der tz behauptete, könnten die beiden Vermisstne im Truderinger Wald bei München vergraben worden sein. Die Polizei ging diesem Hinweis am Montag nach. Erneut durchsuchten 120 Polizeibeamte das Waldstück im Osten des Friedrich-Panzer-Weges - wieder ohne Erfolg.

Diesen Bereich haben die Beamten schon etwa 14 Tage im Blick. Doch die Leichen bleiben verschwunden. Der neue Ehemann (44) der Mutter sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Er steht unter dringendem Tatverdacht und hat bisher noch kein Wort über eine mögliche Tat verloren.
Quellen: Bild | Der Westen
von Salva
Do, 8. Aug. 2019, 14:33
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

07.08.2019: Trotz insgesamt 88 Hinweisen nach wie vor keine Spur von den beiden vermissten Frauen.
Insgesamt drei Mal haben demnach hunderte Einsatzkräfte in den letzten beiden Wochen ein Waldstück im Südosten abgesucht. Ob dabei fallbezogene Spuren gefunden wurden, darüber schweigen sich die Ermittler aus. Das Areal wird als möglicher Ablegeort für die Leichen des Mädchens und seiner Mutter angesehen.
Quelle: BR
von Salva
So, 28. Jul. 2019, 12:58
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Thema: 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Die Suche nach den beiden Frauen in einem Waldstück bei München am Freitag, dem 26. Juli, verlief ergebnislos.
Es seien keine Leichen und keine Gegenstände gefunden worden, die in Zusammenhang mit dem Fall stünden, teilte die Polizei der bayerischen Landeshauptstadt am Freitag mit. „Ob weitere Absuchen stattfinden, wird noch geklärt“, sagte eine Sprecherin.

Rund 150 Beamte waren im Einsatz und hatten unter anderem mit Alu-Stöcken und Schaufeln den Waldboden abgesucht.
Quelle: WAZ
von Salva
Do, 25. Jul. 2019, 21:56
Forum: Cold Cases
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Do, 25. Juli 2019: Tötete der Stiefvater erst seine Frau und dann ihre Tochter?

Ermittler in München glauben:

Erst tötet Roman H. seine Ehefrau Maria. Deren Tochter Tatiana hat vermutlich alles mitbekommen. Und deshalb muss auch sie sterben. Die Staatsanwaltschaft spricht von Totschlag in Tatmehrheit mit Mord.

Zur Erklärung: Der Tod der 16-Jährigen kann als Mord gewertet werden, wenn der Deutsch-Russe damit den Tod seiner Ehefrau vertuschen wollte. Der dringend Tatverdächtige schweigt seit seiner Festnahme.

Noch keine konkrete Spur:

Die Ermittler veröffentlichten ein Foto von Roman H. und Fotos von den Autos der Familie und baten die Bevölkerung in München um Mithilfe. Rund 40 Hinweise seien eingegangen, so die Staatsanwaltschaft. Die Auswertung habe allerdings noch keine neuen konkreten Spuren ergeben.

Quelle: RTL.de
von Salva
Di, 23. Jul. 2019, 17:14
Forum: Cold Cases
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Dirty Harry hat geschrieben:
Mo, 22. Jul. 2019, 23:23
Gab es Spannungen zwischen den Beiden , das ist wohl anzunehmen wenn der Festgenommene ein Totschläger/Mörder sein sollte
Ich spreche von Spannungen zwischen Tochter Tatiana und Stiefvater Roman H. In der Regel killen solche Typen das/die Kind/er, wenn sie Ärger mit der Mutter haben. Jedenfalls gibt es in diesem Fall wohl Zeugen, die entsprechende Auseinandersetzungen mitbkommen hatten.
Dirty Harry hat geschrieben:
Mo, 22. Jul. 2019, 23:23
Bayern empfinde ich als anders , bin gespannt (falls keine Leichen gefunden werden ) was mit dem Häftling passiert , die kommen für mich knallhart was Polizei und Justiz angeht herüber !
Ich persönlich habe nichts gegen eine knallharte Justiz. Im Gegenteil. Die Probleme beginnen nur dann, wenn die bayerische Justiz den Falschen auf's Korn genommen hat. Fehler eingestehen und die vor allem ausbügeln gehört leider nicht zu deren Stärke.
von Salva
Mo, 22. Jul. 2019, 22:34
Forum: Cold Cases
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13. Juli 2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski spurlos verschwunden

Mo, 22. Juli 2019: Tatianas Stiefvater, der Deutsch-Russe Roman H., unter Mordverdacht - Gab es Spannungen zwischen den Beiden?

Der neue Ehemann der Mutter, mit dem sie seit rund einem Jahr verheiratet war, sitzt unter dringendem Tatverdacht in Untersuchungshaft. Er schweige zu den Vorwürfen. Der Haftbefehl lautet auf "Totschlag in Tatmehrheit mit Mord".

Bild
Bild: Polizei München, Kombo: AZ

Die Polizei bittet auch weiterhin mögliche Zeugen um Hinweise, die telefonisch unter der Nummer 089/2910-0 oder über ein Formular im Internet an die Polizei gegeben werden können. Vor allem Zeugen, die hinsichtlich des Tatverdächtigen sowie der beiden Pkw, insbesondere am Freitag, 12. Juli, Samstag, 13. Juli, oder Sonntag, 14. Juli, Beobachtungen im Bereich der Ottobrunner Straße 31 gemacht haben, werden gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Quellen: Focus | Augsburegr Allgemeine | NRZ | Bild
von Salva
Sa, 20. Jul. 2019, 22:49
Forum: Cold Cases
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2019 | München-Ramersdorf: Maria (41) und Tatiana (16) Gertsuski vermisst

Erstmeldung vom Mittwoch, dem 17. Juli 2019, 17.30 Uhr: Seit Samstag fehlt jedes Lebenszeichen von Maria und Tatiana Gertsuski aus München-Ramersdorf.

Familienangehörige sind besorgt, nun wandte sich das Polizeipräsidium mit Fahndungsbildern an die Öffentlichkeit.

Bild
Spurlos verschwunden: Wo sind Maria und Tatiana Gertsuski?
Foto: Polizei München/TZ

Hintergründe

Am frühen Samstagnachmittag, gegen 14 Uhr, verließen Mutter und Tochter die gemeinsame Wohnung im Bereich der Ottobrunner Straße in München-Ramersdorf. Das Ziel: Shoppen im Einkaufszentrum in Neuperlach. Seitdem gab es keinen Kontakt mehr zu beiden. Mutter und Tochter gelten als zuverlässig, ein solches Verhalten beschreiben die Angehörigen als völlig untypisch.

Auf Facebook hat eine Freundin der vermissten Mutter bereits am Dienstag (16. Juli 2019) einen privaten Suchaufruf gestartet. Sie hofft auf Hinweise und bittet um Hilfe. In den Kommentaren unter dem Beitrag antwortet sie auf Nachfragen, dass Mutter und Tochter mit Bus und U-Bahn unterwegs gewesen sein sollen. Ihre Handys seien seit Samstag aus. Die Kripo würde seit Montagnachmittag in dem Fall ermitteln.

Update vom 19. Juli 2019: Polizei geht inzwischen vom Schlimmsten aus

Am Freitagnachmittag haben Beamte der Spurensicherung die Wohnung an der Ottobrunner Straße nach Hinweisen abgesucht. Hier leben die beiden Frauen mit dem neuen Mann der 41-Jährigen. Hier wurden sie zuletzt gesehen.



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Anschließend überprüften die Beamten mit den blauen Handschuhen noch die zum Haus gehörigen Mülleimer. Auf dem Boden haben sie eine Spur entdeckt, eine Flüssigkeit, Blut? Inzwischen ermittelt die Mordkommission der Polizei. Dort wurde eine Ermittlungsgruppe mit dem Namen „EG Duo“ eingerichtet. „Wir gehen von einem Gewaltdelikt aus“, sagt Polizei-Sprecher Marcus da Gloria Martins.
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Ermittler durchsuchten am Freitag das Haus, in dem die beiden Vermissten leben.
Foto: Oliver Bodmer/TZ

Zwar gebe es bisher keinen konkreten Tatverdacht und auch keinen Verdächtigen, aber die Gesamtumstände des Vorfalls werden auf ein Gewalt-Verbrechen hindeuten.
Die Polizei hat sich dazu entschieden, die Mordkommission einzuschalten in der Hoffnung so schneller mit den Ermittlungen voranzukommen. „Bei einem normalen Vermissten-Fall haben wir viel weniger Möglichkeiten“, erklärt da Gloria Martins. Schließlich könnten Erwachsene Personen tun, was sie wollen – und eben auch einfach verschwinden. Da dürfe man zum Beispiel nicht allzu schnell die Telefone orten lassen.

Die Ermittlungen wurden diesbezüglich vom Kommissariat 11 des Polizeipräsidiums München übernommen. Dort wurde eine Ermittlungsgruppe mit dem Namen „EG Duo“ eingerichtet.

Weiteres Videomaterial aus Bus und Bahn sei ausgewertet worden. Speziell ausgebildete Hunde zur Personensuche seien eingesetzt worden. Nach Angaben des Sprechers gehöre dies zum normalen Vorgehen der Polizei bei Vermisstenfällen.
Nach wie vor werden Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Quellen: TZ | Polizeipräsidium München

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