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von Salva
So, 19. Dez. 2021, 21:16
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
Antworten: 29
Zugriffe: 23131

2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst

Omas Bioladen hat geschrieben:
So, 19. Dez. 2021, 15:47
Man darf gar nicht dran denken wann der seinen erste unbeaufsichtigten Freilauf erhält. Das Wort Freigang ist für normale Verbrecher reserviert.
Das ist natürlich eine andere Geschichte. Aber lt. unserer Rechtssprechung stehen selbst Verbrechern in Sicherungsverwahrung im Rahmen der Resozialisierung unbewachte Freigänge zu und man kann nur hoffen, dass, falls C.C. seine Strafe in Rumänien absitzen darf, die Behörden dort nicht unverantwortlich mit unbewachten Freigängen um sich werfen. :thinking:
von Salva
So, 19. Dez. 2021, 12:11
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
Antworten: 29
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2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst

Omas Bioladen hat geschrieben:
So, 19. Dez. 2021, 03:22
Sehe ich auch als absolut notwendig an, die Besuchsmöglichkeiten von Verwandten sollten den Kern dieses Prozesses ausmachen. Wo kämen wir denn da hin wenn ein Triebtäter und Serienkiller nicht zuallererst seinen Alltag im Kitchen durchgestalten dürfte.
Die Besuchsmöglichkeiten von Verwandten machte doch nicht den Kern des Prozesses aus. Der Rumäne Catalin C. wurde in Deutschland angeklagt und zu lebenslanger Haft unter Berücksichtigung der besonderen Schwere der Schuld verurteilt. Außerdem wurde eine mögliche Sicherungsverwahrung für den Verurteilten nach Ende seiner Haft unter Vorbehalt gestellt. Auch in Österreich wurde er angeklagt. Es spielte also keine Rolle, ob der verheiratete Verurteilte seine Frau und seine drei Kinder sehen konnte oder nicht. Anders sieht es aus wenn es darum geht, wo er seine Haftstrafe absitzen soll bzw. kann. Da unser Strafsystem auf die Resozialisierung von verurteilten Straftätern basiert, macht es schon Sinn, wenn ein solcher nicht den Bezug zu seiner Familie, Verwandtschaft usw. verliert.
von Salva
Sa, 18. Dez. 2021, 17:49
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
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2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst

11. Juni 2020: Der Prozess gegen den Fernfahrer Catalin C. endete mit einem Schuldspruch, warum wurde keine Strafe verhängt?

In Deutschland hätte das Gericht auch schon die österreichische Tat mitbeurteilen können, das ist nicht passiert. Es wurde aber bereits lebenslängliche Haft verhängt.
Catalin C. wurde für den Prozess in Tirol sozusagen nur "ausgeliehen" und er wird in Deutschland die Haft absitzen. Aber man darf einen Antrag stellen, ins eigene Heimatland überstellt zu werden. Ein Grund könnte die Besuchsmöglichkeit von Angehörigen sein.

Quelle: Krone Zeitung
von Salva
So, 4. Jun. 2017, 20:45
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
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2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet

Festnahme im Mordfall Endingen/ Kufstein

03.06.2017, 19:36 Uhr
Sieben Monate nach dem Mord an einer Joggerin in Endingen hat die Polizei den mutmaßlichen Täter gefasst. Der 40 Jahre alte Lastwagenfahrer aus Rumänien soll die 27-Jährige vergewaltigt und getötet haben.
Der Mann lebt und arbeitet in der Umgebung von Freiburg, also nicht weit von Endingen entfernt. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft heute mit. Der Mann soll außerdem im Januar 2014 eine 20 Jahre alte französische Studentin im österreichischen Kufstein missbraucht und umgebracht haben. Er sei am Freitag an seinem Arbeitsplatz festgenommen worden und sitze wegen des Verdachts des Mordes und der Vergewaltigung in Untersuchungshaft.

Ein DNA-Abgleich mit am Tatort gefundenen Spuren sei positiv ausgefallen, auch sein Handy sei zur Tatzeit Anfang November 2016 am Tatort in Endingen geortet worden, hieß es. Allerdings: "Der Beschuldigte hat die Tatvorwürfe bestritten", sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft Freiburg, Dieter Inhofer.
(...)
T-Online
von Salva
Mo, 17. Apr. 2017, 09:23
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
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Re: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet

@z3001x
Thäder wurde doch schon längst verurteilt und sitzt seit Jahren in der Psychiatrie. Und was diese ungeklärten Mordfälle angeht, die werden vor allem Volker Eckert zugeschrieben und der hat sich 2007 selbst umgebracht.
Zudem ist es ein Unterschied, ob ein Serientäter als LKW-Fahrer Anhalterinnen und Prostituierte aufliest und ermordet, oder Frauen an Uferpromenaden oder beim joggen in der Prärie auflauert. Und: erschlagen ist mit Sicherheit keine unübliche Mordmethode und dass Raubüberfälle tödlich enden können, ist auch nicht neu. Selbst wenn Carolin und Lucile nicht vergewaltig, sondern "nur" sexuelle Handlungen vorgenommen wurden, muss es noch lange nicht der selbe Täter gewesen sein. Ein Serienkiller ist halt praktischer für die Polizei und spektakulärer für die Öffentlichkeit. Da glaube ich noch eher an Vertuschung des wahren Täterkreises.
von Salva
Mi, 1. Feb. 2017, 23:19
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
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Re: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet

01.02.2017 - Tötete Luciles Mörder auch 18- Jährige in Südtirol?

Nächster Paukenschlag im Fall um die in Tirol getötete Studentin Lucile Klobut - nachdem fest steht, dass derselbe Täter auch die Joggerin Carolin Gruber in Deutschland tötete, könnte er auch 1998 in Südtirol zugeschlagen haben. Das Opfer damals: Die 18- jährige Steirerin Ulrike Reistenhofer. Schauderhaftes Detail: Der Killer schlug immer am Sonntag zu!


Es war eine bestialische Bluttat, die am Montag des 10. August 1998 * in Kiens im Pustertal per Zufall entdeckt wurde: Zwei Kanufahrer fanden am Ufer der Rienz eine Mädchenleiche. Der Kopf der Toten lag im Wasser, ihr Körper teilweise entblößt.

Junge Frau mit Stein erschlagen
Bild nicht mehr vorhandenGymnasiastin Ulrike Reistenhofer, † 19
Laut Obduktion wurde die junge Frau am Vortag Opfer eines Sexualverbrechens und anschließend mit einem Stein erschlagen. Das vorerst unbekannte Mordopfer wurde später als Ulrike Reistenhofer identifiziert. Die Gymnasiastin aus der Steiermark war vor ihrem Tod in die Schweiz gefahren, tanzte dort auf der Züricher Street- Parade. Wie sie nach Südtirol kam, blieb ebenso unklar, wie, wer sie getötet hat.

Die italienischen Behörden in Bozen wollen mit einem DNA- Abgleich jetzt herausfinden, ob der Killer von Lucile und Carolin auch Ulli auf dem Gewissen hat. Wie berichtet, konnten dem Killer die beiden extrem ähnlichen Taten schon nachgewiesen werden. [...]

krone.at | heute.at | kleinezeitung.at

* Unterschiedliche Angaben in den Medien!
von Salva
Sa, 21. Mai. 2016, 11:32
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
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Re: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet

@z3001x
Noch ein Wort zu dem Kontakt Opfer/ Täter:
Wenn der mutmaßliche Täter Lucile per Mail oder Social Media kontaktiert hatte, müsste er zu ermitteln sein, denn dazu braucht er verifizierte Accounts und eine Mail-Adresse und in beiden Fällen hinterlässt er wenigstens seine IP. Es ist in der heutigen Zeit längst nicht mehr so einfach, völlig anonym in der digitalen Welt unterwegs zu sein. Aus "Sicherheitsgründen" lassen die Softwaren immer ein Hintertürchen für staatliche Organe offen und man muss Hard- und Softwaretechnisch schon recht versiert sein, wenn man das schließen will und das wiederum könnte ein Hinweis auf einen möglichen Täter aus Lucile's Umfeld sein, sollte er das tatsächlich geschafft haben.

Einen Trojaner auf dem Handy zu erkennen ist natürlich nicht einfach, aber die Einstellungen lassen sich leicht überprüfen. Die Freigabe der z.B. GPS-Daten ist ja keine versteckte Funktion. Allerdings macht das wenig Sinn, wenn man von Haus aus sehr mitteilsam ist und bei jedem Post auf einem der Dienste seine aktuelle Position mit durch die Datenleitung jagd und selbst Pics mit entsprechenden digitalen Infos versieht.

Im Übrigen ist mir diese Theorie mit dem Handy zu vage, weil einfach zuviele Details fehlen. Und ich verstehe auch nicht so recht warum die österreichischen Ermittler verheimlichen sollten, dass Lucile's Leiche nur halb bekleidet war wenn es tatsächlich Zeugen gibt, die Gegenteiliges aussagen würden bzw. könnten. Und ob Lucile sexuell missbraucht wurde oder nicht, dürfte spätestens bei der Obduktion klar geworden sein. Warum also diese eventuelle Geheimniskrämerei?
von Salva
Fr, 20. Mai. 2016, 16:03
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
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Re: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet

z3001x hat geschrieben:Jedenfalls war ihr Handy irgendwann weg und es meldete sich später anonym ein Mann bei ihr, der ihren iPhone-Code verlangte - dann würde er ihr das iPhone zurückgeben.
Wie hatte der Typ Lucile erreichen können bzw. woher hatte er deren Nummer? Hatte Lucile ihre SIM Karte nicht sperren lassen?
Im Übrigen würde wohl jeder sein zurückerhaltenes Handy checken und die Passwörter seiner Accounts usw. ändern. Ich jedenfalls schon.
von Salva
Do, 29. Okt. 2015, 20:32
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
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Re: Der Mordfall Lucile Klobut

@pfiffi
Die Handtasche des Opfers ist verschwunden. Und der Täter hatte eine "Waffe" dabei. Auf dem ersten Blick könnte man von einem Raubmord ausgehen.
Dennoch gibt's Zweifel, zumal der Wert der Beute nicht unbedingt einen Mord rechtfertigt. Unwahrscheinlich ist auch, dass Lucile K. vergewaltigt wurde. Dennoch ist ein sexuell motivierter Angriff nicht ausgeschlossen.
Woher soll der Täter wissen, was sich in der Handtasche befand? Es wurden Menschen schon für weniger ermordet.
Eine Beziehungstat würde ich aber auch nicht ausschließen. Ein verschmähter Verliebter? Ein stiller, aber eifersüchtiger Verehrer? Das er die Handtasche mit den persönlichen Gegenständen seines Opfers mitgenommen hat, könnte ein Hinweis darauf sein. Solche motivierten Täter nehmen gerne ein Erinnerungsstück an sich und zwar noch eher als ein Raubmörder. Der würde die Handtasche viel eher ausräumen und wegwerfen, statt sich damit zu belasten.
von Salva
Mo, 19. Okt. 2015, 18:32
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
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Re: Der Mordfall Lucile Klobut

Do, 01.10.2015

Mit Mathematik auf Jagd nach Luciles Mörder

Bild nicht mehr vorhandenTatort Innpromenade: An dieser Stelle wurde am 11. Jänner 2014 die Studentin Lucile K. mit einem Eisenrohr erschlagen.
Mehr als eineinhalb Jahre nach dem Mord an Lucile K. sucht die Polizei mit einer errechneten DNA den Täter. Eine Premiere in der Tiroler Kriminalgeschichte.
Kufstein — Der Kufsteiner Mordfall Lucile K. — seit 21 Monaten ungeklärt, der Täter konnte noch nicht identifiziert werden. Doch jetzt setzt das Landeskriminalamt auf eine neuartige Methode, um den Mörder doch noch ausforschen zu können. Das Zauberwort heißt „hypothetische DNA“, sagt Walter Pupp, Leiter des Landeskriminalamtes: "Meines Wissens nach kommt diese Vorgangsweise erstmals bei einem Tiroler Verbrechen zur Anwendung."

Der Hintergrund: Nach dem Mord an der französischen Studentin im Jänner 2014 auf der Kufsteiner Innpromenade konnten die Tatort-Experten des Landeskriminalamtes nur unvollständige DNA-Spuren sicherstellen. Offenbar zu wenig, um die genetischen Fragmente auf herkömmliche Weise durch die Verbrecher-Datenbanken Europas zu jagen.

Jetzt geht's doch: Und zwar mit Hilfe einer "hypothetischen DNA". "Das ist ein hochgerechnetes Profil auf Basis des sichergestellten Fragments, das somit datenbanktauglich gemacht wurde", sagt Pupp.

Der Vergleich zwischen der teilweise errechneten DNA des Mörders und den gespeicherten Profilen läuft schon seit Monaten. "Einen Treffer hat's bisher allerdings nicht gegeben", erklärt Pupp.

Zur Erinnerung: Lucile K., Wirtschaftsstudentin der Kufsteiner Fachhochschule, wurde in der Nacht zum 12. Jänner 2014 ermordet. Erschlagen mit einem Stahlrohr, das Taucher Tage nach der Gewalttat in Tatortnähe aus dem Inn zogen.

Am 11. Jänner kurz nach 23 Uhr, zwei Tage nach der Rückkehr aus der Heimat, war die in Kufstein wohnhafte Französin aus Lyon zu Fuß auf dem Weg zu einer Freundin. Während Lucile K. auf der Innpromenade durch die Winternacht stapfte, tauschte sie mit der Studienkollegin Handy-Nachrichten aus. Kurz vor Mitternacht riss der Kontakt plötzlich ab, die 20-Jährige war nicht mehr erreichbar. Bei ihrer Freundin kam sie nie an.

Aber erst am nächsten Tag, ein Sonntagvormittag, schlug die Studentin Alarm. Zwei Stunden später fanden Polizeibeamte am Innufer die Leiche von Lucile K. Ihre Handtasche und das iPhone sind bis heute unauffinbar. Einen Tag später stand fest, dass die Französin Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war.

Ebenso wie der Täter ist auch das Motiv bis heute unbekannt. Nachforschungen im persönlichen Umfeld des Opfers führten zu keinem Ergebnis. Eine Beziehungstat gilt daher als unwahrscheinlich. Für einen Raubmord spricht der Umstand, dass Handy und Handtasche gestohlen wurden. Dennoch gibt's Zweifel, zumal der Wert der Beute nicht unbedingt einen Mord rechtfertigt. Unwahrscheinlich ist auch, dass Lucile K. vergewaltigt wurde. Dennoch ist ein sexuell motivierter Angriff nicht ausgeschlossen.

Im Juni war der Kufsteiner Mordfall Thema eines Film-Beitrages in der deutschen TV-Sendung „Aktenzeichen XY“. In den Tagen nach der Ausstrahlung gingen beim Landeskriminalamt mehrere Hinweise ein, die allerdings bislang zu keiner heißen Spur führten.
Tiroler Tageszeitung
von Salva
Mo, 19. Okt. 2015, 17:19
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
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Re: Der Mordfall Lucile Klobut

Erster Jahrestag am 12. Januar 2015

https://www.youtube.com/watch?v=NCVpTAgzvfU

Sogar ihre Twitter- und Instagram Accounts gibt es noch...
von Salva
Do, 6. Aug. 2015, 23:44
Forum: Abgeschlossene Gerichtsprozesse
Thema: 2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst
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2014 | Kufstein | Lucile Klobut (20) ermordet | Täter gefasst

Mit Eisenstange erschlagen - Der Täter lauert auf der Inn-Promenade
Bild
Kronen Zeitung

Lucile Klobut, 20 Jahre alt, studiert Wirtschaftswissenschaften in Lyon. Im Herbst 2013 kommt sie gemeinsam mit einer Freundin zu einem Auslandssemester an die Fachhochschule Kufstein/Tirol. Hier wird sie Opfer eines Verbrechens.

Lucile ist eine kontaktfreudige junge Frau. In Kufstein lebt sie sich schnell ein und findet viele neue Freunde. Den Jahreswechsel verbringt sie dann in Frankreich, bevor sie im Januar nach Kufstein zurückkehrt. Am 11. Januar 2014 macht sie sich gegen 23.40 Uhr allein auf den Weg zu einer Bekannten.

Plötzlich reißt der Kontakt ab


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Obwohl sie Angst hat, so spät allein unterwegs zu sein, geht sie über die einsame Inn-Promenade. Ständig tauscht sie mit ihrer Bekannten Kurznachrichten übers Handy aus. Doch dann reißt der Kontakt plötzlich ab. Die Bekannte kann sie nicht mehr erreichen. Niemand weiß, wo sie ist.

Am nächsten Morgen erstattet ihre Freundin Vermisstenanzeige bei der Polizei. Die Ermittler versuchen, ihr Handy zu orten. Zeitgleich machen sich mehrere Streifen auf die Suche. Sie finden Luciles Leiche am Inn-Ufer. Lucile wurde mit einer Eisenstange erschlagen. Über das Motiv kann nur spekuliert werden.

Zeugen sehen unbekannten Mann
Bild

Aufgrund der Kurznachrichten kann der Tatzeitpunkt ziemlich genau festgelegt werden: wenige Minuten vor Mitternacht. Kurz danach sehen Zeugen einen Mann von der Inn-Promenade in die Stadt hochgehen. Er bleibt am Straßenrand stehen und versucht, seine Kleidung zu säubern. Von ihm gibt es ein Phantombild.

Personenbeschreibung:
35 bis 40 Jahre alt, 1,70 bis 1,80 m groß, auffälliger Oberlippenbart, Brille; Kleidung: Basecap, gelbes T-Shirt, olivgrüne parkaähnliche Winterjacke mit Kapuze.

Geraubte Gegenstände:
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Smartphone: weißes iPhone 4 mit pinkfarbenem Schutzcover;

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Umhängetasche: aus bunten, weichen Lederstreifen, mit Reißverschluss und Tragegriffen.

Tatwaffe:
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Die Tatwaffe wurde von Tauchern im Inn gefunden: massive Eisenstange, etwa 60 cm lang, mit zwei Bohrungen auf der einen Seite, könnte von einem Wagenheber stammen, oder als Hydraulikhebel für das Führerhaus eines Lkws gedient haben.

Belohnungen:
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, sind mehrere Belohnungen ausgesetzt, insgesamt 10.000 Euro.

Zuständig: LKA Tirol, Telefon 0043 59 / 133 70 33 33

Quelle: e110


Der Fall Lucile Klobut bei Aktenzeichen XY vom 24. Juni 2015:

[video]https://www.youtube.com/watch?v=M7AhzTROqCU[/video]

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