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von sweetdevil31
Fr, 14. Aug. 2015, 09:37
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Thema: Todesstrafe: ja oder nein?
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Re: Todesstrafe: ja oder nein?

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/c ... 48090.html


Gerichtsurteil: Connecticut darf Todesstrafe nicht länger ausführen

Vor drei Jahren schaffte Connecticut die Todesstrafe ab. Nun lässt das höchste Gericht des Bundesstaats im Fall von elf verbleibenden Todeskandidaten Gnade walten: Eine Hinrichtung sei zu diesem Zeitpunkt verfassungswidrig.

Das höchste Gericht in Connecticut hat die Ausübung der Todesstrafe für verfassungswidrig erklärt. Laut der Verfassung des Bundesstaats sei die Todesstrafe grausam und eine unverhältnismäßige Bestrafung, so das Urteil. Aus diesen Gründen sei eine Hinrichtung verfassungswidrig.

Damit bestätigte das Gericht einen Beschluss, wonach die Todesstrafe 2012 in Connecticut abgeschafft wurde. Allerdings galt dies bislang nur für Verbrechen, die nach dem Beschluss verhandelt wurden.

Derzeit sitzen in den Todestrakten des Bundesstaats noch elf Häftlinge, die vor der Gesetzesänderung zum Tode verurteilt wurden. Sie werden nun verschont.
von sweetdevil31
Mi, 1. Jul. 2015, 05:56
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Thema: Todesstrafe: ja oder nein?
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Re: Todesstrafe: ja oder nein?

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/t ... 41240.html


Qualvolle Hinrichtungen: Höchstes US-Gericht lehnt Klage gegen Beruhigungsmittel ab

Todeskandidaten im US-Bundesstaat Oklahoma hatten geklagt: Sie wollten verhindern, dass bei Hinrichtungen weiterhin das umstrittene Beruhigungsmittel Midazolam eingesetzt wird. Jetzt scheiterten sie vor dem höchsten US-Gericht.


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Das höchste US-Gericht erlaubt weiterhin den Einsatz eines umstrittenen Beruhigungsmittels bei Hinrichtungen. Der Gebrauch des Medikaments Midazolam, das die Verurteilten vor der tödlichen Giftzufuhr zunächst betäuben soll, verstoße nicht gegen die Verfassung, die Grausamkeiten und das Zufügen starker Schmerzen untersagt.

In der am Montag verkündeten Entscheidung erklärten die fünf konservativen Richter am Supreme Court, dass die verwendete Giftmischung für die klagenden Todeskandidaten kein "substanzielles Risiko schwerer Schmerzen" darstelle. Die vier linksliberalen Richter konnten sich mit ihren Bedenken nicht durchsetzen.

Das Mittel war im vergangenen Jahr bei zwei Hinrichtungen in Oklahoma und Arizona verwendet worden, bei denen die Todeskandidaten Anzeichen qualvollen Erstickens zeigten. Der Todeskampf des wegen Mordes zum Tode verurteilten Clayton Lockett dauerte 43 Minuten. Er hatte nacheinander Midazolam, Vecuronium und Kaliumchlorid verabreicht bekommen. Während der Hinrichtung war eine Vene geplatzt.

Daraufhin hatten Insassen in der Todeszelle eine Klage eingereicht, die der Supreme Court am Montag abwies. Die Kläger aus Oklahoma hätten es versäumt, "eine bekannte und verfügbare alternative Hinrichtungsmethode aufzuzeigen, die ein geringeres Schmerzrisiko mit sich bringt", schrieb Richter Samuel Alito in der Urteilsbegründung.

Gegner der Todesstrafe in den USA zeigten sich enttäuscht über das Urteil. "Es ist schwer vorstellbar, was grausamer sein könnte als ein langwieriger, qualvoller Tod", erklärte Diann Rust-Tierney von der Nationalen Koalition zur Abschaffung der Todesstrafe.

Der geschäftsführende Direktor von "Amnesty International", Steven Hawkins, sagte: "Diese Entscheidung kann nichts daran ändern, dass die Todesstrafe unabhängig von der Hinrichtungsmethode völlig unbrauchbar ist." Das heutige Urteil des Gerichts werde die eklatanten Mängel der Todesstrafe nicht beseitigen, "einschließlich des Risikos, dass eine zu Unrecht verurteilte Person exekutiert wird".

Die Todesstrafe ist in 31 der 50 US-Bundesstaaten sowie auf Bundesebene erlaubt. Die Zahl der Hinrichtungen geht aber seit Jahren beständig zurück. Bundesstaaten mit Todesstrafe griffen zuletzt immer wieder auf kaum erprobte Mischungen zurück, weil sich europäische Pharmafirmen weigern, das zuvor eingesetzte Betäubungsmittel Pentobarbital zu liefern.
von sweetdevil31
Mi, 1. Jul. 2015, 05:21
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Thema: Todesstrafe: ja oder nein?
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Re: Todesstrafe: ja oder nein?

Salva hat geschrieben:Aber das ist eben eine Sache der Betrachtung und der eigenen Einstellung und manchmal tue ich mich wirklich sehr schwer damit, auf meinem Standpunkt "keine Todesstrafe" zu beharren!
Das seh ich auch so...gerade auch in dem Fall den du gestern geostet hast...David Zink...
von sweetdevil31
Mi, 17. Jun. 2015, 19:29
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Thema: Todesstrafe: ja oder nein?
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Re: Todesstrafe: ja oder nein?

http://www.bild.de/news/ausland/todestr ... .bild.html

Hinrichtungsdebatte in den USA, weil die Giftspritze zu unmenschlich ist
Der elektrische Stuhl kommt zurück!
Auch Erschießungskommandos für Todeskandidaten gefordert


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Der bekannteste elektrische Stuhl der USA steht in einem Gefängnismuseum in Texas – und hat sogar einen Spitznamen: „Old Sparky“ hat mehr als 361 Menschen getötet. Auf einem Schild steht der Hinweis: „Riding the Thunderbolt“ (auf dem Blitzschlag reiten)

Nashville (USA) – Nach schrecklichen Pannen bei Hinrichtungen mit Gift-Injektionen in US-Gefängnissen, verweigern immer mehr Hersteller die Lieferung weiterer Todes-Cocktails. Damit Exekutionen trotz der Engpässe zumindest im US-Bundesstaat Tennessee weiter wie geplant durchgeführt werden können, haben die Verantwortlichen durchgegriffen – und kurzerhand den elektrischen Stuhl wieder eingeführt!

Der republikanische Gouverneur Bill Haslam unterschrieb am Donnerstag einen entsprechenden Gesetzesentwurf. Dieser sieht den Einsatz des elektrischen Stuhls vor, wenn Wirkstoffe für die Giftspritze nicht vorrätig sind.

Nach einer Umfrage der Universität Vanderbilt, die diese Woche veröffentlicht wurde, erfährt das neue Gesetz breite Unterstützung aus der Bevölkerung: 56 Prozent der registrierten Wähler in Tennessee sprachen sich für den elektrischen Stuhl aus – 37 Prozent dagegen.

ennessee steht mit diesem Vorstoß nicht alleine da: Auch in Virginia werde laut über die Wiedereinführung des elektrischen Stuhls nachgedacht, berichtet die „Washington Post“.

Der Bundesstaat Missouri soll sich sogar für Erschießungskommandos ausgesprochen haben!

Das Blatt zitiert einen Politiker: „Erschießen ist eine schnelle und effektive Methode, die von Fall zu Fall bedacht werden sollte. Ich bin der Meinung, die Häftlinge leiden so weniger als bei der Verabreichung von Gift-Cocktails“.

US-Gefängnisse töten mit unerprobten Giftmischungen

Noch heute gilt in den USA Gift als die menschlichste Methode, jemanden zu töten. Jahrelang wurde dafür der Wirkstoff „Pentobarbital“ verwendet. Doch mittlerweile weigern sich sowohl europäische als auch der US-amerikanische Hersteller der Substanz, das Gift für Hinrichtungen zur Verfügung zu stellen.

Der Wirkstoff wird knapp, die US-Strafvollzugsbehörden haben ein Nachschubproblem. Deshalb werden in vielen Gefängnissen neue ungetestete Giftmischungen von nicht landesweit zertifizierten Herstellern ausprobiert – mit fatalen Folgen!

Todeskampf von Clayton Lockett († 38) dauerte 43 Minuten

Auch der verurteilte Vergewaltiger und Mörder Clayton Lockett sollte mit einem neuartigen Gift-Mix getötet werden – doch seine Hinrichtung geriet völlig außer Kontrolle!

Eine Reihe von Fehlern verlängerte Locketts Leiden um eine gefühlte Ewigkeit: Insgesamt dauerte sein Kampf mit dem Tod 43 Minuten lang, bis er schließlich an einem Herzinfarkt starb. Was war passiert?

Zuerst wird Lockett das Betäubungsmittel „Midazolam“ gespritzt. Der verantwortliche Arzt erklärt den 38-Jährigen für bewusstlos – doch damit liegt er falsch! Minuten später wacht Lockett auf, versucht zu sprechen: „Man ... da stimmt was nicht ...“

Als das Mittel endlich wirkt, bekommt Lockett weitere verabreicht: „Vecuronium“, das Atemlähmung verursacht, und „Kaliumchlorid“, um das Herz anzuhalten.

Doch auch hier läuft etwas schief! Der Arzt stellt fest, dass eine Vene Locketts geplatzt ist – das zweite und dritte Mittel gelangten offenbar nicht in den Körper. Minutenlang bäumt sich er sich auf, windet sich auf der Pritsche hin und her, malmt mit dem Kiefer!

Der Arzt muss hilflos zusehen, kann das Gift in keine weitere Vene spritzen. Der Direktor beendet mit Erlaubnis der Gouverneurin die Hinrichtung. Doch da ist es schon zu spät: Lockett stirbt nach einer Herzattacke.

Vergewaltiger und Mörder wehrt sich juristisch gegen Giftspritze

Im US-Bundesstaat Missouri ist ein weiterer Nervenkrieg um die Giftspritze in vollem Gange: Der verurteilte Mörder und Vergewaltiger Russell Bucklew (46) sollte eigentlich schon längst tot sein – doch er wehrt sich juristisch gegen seine Hinrichtung mit der Giftspritze!

Russells Anwältin Cheryl Pilate argumentiert, die Giftspritze könnte einen Wirkstoff enthalten, der bei ihrem Mandaten einen Todeskampf mit schlimmsten Qualen auslöse.

Bucklew leidet an einer angeborenen und sehr seltenen Hirnblutung. Sein Zustand gilt als instabil – er hat Tumore in Kopf und Hals, blutet regelmäßig aus Mund, Nase, Augen und Ohren.

Das Bundesgericht erklärte, der Staat müsse nun beweisen, dass der Häftling im Unrecht sei. Der Hinrichtungsbefehl bleibt allerdings bestehen. Russell könnte also theoretisch jederzeit hingerichtet werden, wenn bewiesen wird, dass ihm keine Qualen bei der Hinrichtung drohen.

Mehrheit der Amerikaner hält an der Todesstrafe fest

Eine Studie in den USA zeigt, dass die Befürwortung der Todesstrafe in der amerikanischen Bevölkerung seit 1972 sinkt.

Trotzdem ist die Mehrheit der Amerikaner weiterhin von der Notwendigkeit von Hinrichtungen überzeugt: 60 Prozent sprechen sich laut der Studie für die Todesstrafe aus.

Laut einem Bericht von „Amnesty International“ machten 2012 noch 21 Länder Gebrauch von der Todesstrafe. Die USA sind das Land mit den meisten Hinrichtungen hinter China, dem Iran, dem Irak und Saudi Arabien.
von sweetdevil31
Mi, 17. Jun. 2015, 19:11
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Thema: Todesstrafe: ja oder nein?
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Re: Todesstrafe: ja oder nein?

sweetdevil31 hat geschrieben:Die Methode sei zwar „ein bisschen grauenhaft“, so der Politiker, allerdings gebe sie dem Staat eine Ausweichmöglichkeit, falls eine Exekution per Giftspritze nicht möglich sei.
Was für eine Aussage :!: :shock:
von sweetdevil31
Mi, 17. Jun. 2015, 19:10
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Re: Todesstrafe: ja oder nein?

http://www.bild.de/news/ausland/todesst ... .bild.html

Gouverneur: „Die Methode ist ein bisschen grauenhaft“
Utah: Todeskandidaten dürfen erschossen werden


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So sieht eine Hinrichtungskammer bei einer Erschießung aus: Neben dem Stuhl, an den der Todeskandidat gefesselt wird, befinden sich sich Sandsäcke, die vor Querschlägern schützen sollen

Salt Lake City (US-Bundesstaat Utah) – In Utah dürfen Todeskandidaten wieder durch Erschießungskommandos hingerichtet werden! Gouverneur Gary R. Herbert unterzeichnete am Montag ein entsprechendes Gesetz – Utah ist damit der einzige US-Bundesstaat, in dem diese Hinrichtungsart erlaubt ist.

Die Methode sei zwar „ein bisschen grauenhaft“, so der Politiker, allerdings gebe sie dem Staat eine Ausweichmöglichkeit, falls eine Exekution per Giftspritze nicht möglich sei.

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Utahs Gouverneur Gary R. Herbert unterzeichnete das Gesetz, das die Wiedereinführung von Exekutionen durch Erschießung wieder möglich macht

Hintergrund: In einigen US-Bundesstaaten herrscht Frust wegen fehlgeschlagener Hinrichtungen. Außerdem werden die Mittel, die für die Tötung per Spritze benötigt werden, knapp.

Jahrelang wurde der Wirkstoff „Pentobarbital“ verwendet. Doch mittlerweile weigern sich sowohl europäische als auch der US-amerikanische Hersteller der Substanz, das Gift für Hinrichtungen zur Verfügung zu stellen. Die neuen Giftmischungen ließen die Todeskandidaten einen qualvollen Tod sterben.

So ging eine Exekution per Giftspritze in Oklahoma im vergangenen Jahr schief, eine weitere in Arizona hatte fast zwei Stunden gedauert. 49 Tage lang war kein Todesurteil vollstreckt worden. Utah hatte deshalb wie andere Bundesstaaten nach Alternativen gesucht
von sweetdevil31
Di, 2. Jun. 2015, 19:41
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Thema: Todesstrafe: ja oder nein?
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Re: Todesstrafe: ja oder nein?

Salva hat geschrieben:Außerdem gibt es wesentlich schlimmere Länder auf dieser Erde...
stimmt...schlimmer geht immer...
von sweetdevil31
Do, 21. Mai. 2015, 19:13
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Thema: Todesstrafe: ja oder nein?
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Re: Todesstrafe: ja oder nein?

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... oeten.html

US-Bundesstaat Nebraska will nicht mehr töten

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Protest gegen die Todesstrafe in den USA

Das Parlament im US-Bundesstaat Nebraska hat die Abschaffung der Todesstrafe beschlossen. Die Abgeordneten votierten mit 32 zu 15 Stimmen für ein entsprechendes Gesetz.

Die Todesstrafe wird in Nebraska nun durch lebenslange Haft ersetzt. Das angekündigte Veto des republikanischen Gouverneurs Pete Ricketts hätte nur noch symbolischen Charakter, da die Befürworter des neuen Gesetztes die erforderliche Mehrheit von 30 Stimmen erreichten.

Nebraska ist der 19. US-Bundesstaat, der die Todesstrafe abgeschafft hat. Elf weitere Staaten verzichten zudem auf Hinrichtungen, ohne das Gesetz offiziell außer Kraft gesetzt zu haben. Viele Bundesstaaten, darunter auch Nebraska, können seit Längerem die für die Hinrichtungen benötigten Medikamente nicht mehr beschaffen, weil sich europäische Pharmafirmen weigern, die bislang verwendeten Mittel zu liefen.

In Nebraska wurde seit 1997 kein Häftling mehr hingerichtet. Elf Gefangene sitzen derzeit in dem Bundesstaat in Todeszellen. Ihre Strafe wird nun in lebenslange Haft umgewandelt.
von sweetdevil31
Mi, 22. Apr. 2015, 19:44
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Thema: Todesstrafe: ja oder nein?
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Re: Todesstrafe: ja oder nein?

:shock: Ohh Gott....so viele?! Das ist Wahnsinn... :shock:
von sweetdevil31
Mi, 22. Apr. 2015, 05:34
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Thema: Todesstrafe: ja oder nein?
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Re: Todesstrafe: ja oder nein?

Ich bin gegen die Todesstrafe aus nur einem Grunde...zu schnell wäre das Leid der Verbrecher vorbei...Sie sollen damit leben, was Sie anderen zugefügt haben :x

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