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von Samka
Mi, 10. Aug. 2016, 14:47
Forum: Verbrechen, die Geschichte schrieben
Thema: Selbstjustiz. Der Fall Marianne Bachmeier
Antworten: 20
Zugriffe: 13602

Re: Selbstjustiz. Der Fall Marianne Bachmeier

Aber wenn du schon von Gleichsetzung sprichst: in jedem dieser Fälle gibt es Opfer, die ihr Leben verlieren. Warum ein Leben weniger Wert sein soll als ein anderes, verstehe ich nicht. Weder aus humanitärer, noch aus religiöser oder sonst welcher Sicht. Ist es ein Unterschied, ob ein Polizist tötet? Ein anderer, wenn ein Soldat tötet? Wieder ein anderer, wenn die Bachmeier den Mörder ihres Kindes erschießt oder der Staat den Tod eines Menschen beschließt? Für mich nicht.
Genauso sehe ich das auch. Wieso darf die Mutter des getöteten Kindes den Mörder erschießen? Auch der Mörder hat eine Mutter... hat die jetzt auch irgendwelche Sonderrechte?
Mir wird immer ganz anders, wenn ich lese, welche Jagd gerade im Internet auf Kinderschänder und Mörder gemacht wird, die zum Teil nicht mal verurteilt waren oder nicht mal ein Prozess stattgefunden hat bzw. angefangen hat. Es ist gut so, dass die Todesstrafe in vielen Ländern abgeschafft wurde, auch wenn ich persönlich z.B. dafür bin, höhere Strafen zu verhängen und Straftaten einzeln zu sühnen, statt eine Gesamtstrafe wie z.B. bei Silvio S. für 2 Morde auszusprechen. Hier sollte für jede Tat einmal lebenslänglich ausgesprochen werden, so dass der da niemals auf legalem Weg wieder rauskommt.

Ich möchte mir nicht anmaßen, als Kinderlose über die Gefühle einer Mutter zu urteilen, aber als Frau haben wir nur das Recht Leben zu schenken, nicht es jemanden zu nehmen.

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