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Washington
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DiskussionsleitungEagle
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Washington: Staatsanwälte wollen Volksentscheid hinsichtlich der Todesstrafe
initiative-gegen-die-todesstrafe6.11.2015 | Washingtons Staatsanwälte wollen Volksentscheid hinsichtlich der Todesstrafe
Washingtons Vereinigung der Staatsanwälte ist der Meinung, dass die Einwohner darüber abstimmen sollten, ob der Staat die Todesstrafe als Option bei schwerwiegenden Vergehen beibehalten sollte.
Gouverneur Jay Inslee erklärte letztes Jahr, dass er die Todesstrafe für die Zeit aussetze, in der er das Amt des Gouverneurs bekleide.
Was bedeutet, dass die neun Gefangenen, die momentan in Washingtons Todestrakt sitzen, vorerst keinen Hinrichtungstermin erhalten. Außerdem begnadige Inslee jeden Todeskandidaten, dessen Fall auf seinem Schreibtisch lande.
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Re: Washington
02.06.2016 | Oberster Gerichtshof weist Klage gegen Rechtmäßigkeit der Todesstrafe zurück
Vergangenen Dienstag fällte der Oberste US-Gerichtshof in Washington ein wichtiges Urteil:
Die Klage aus Louisiana gegen die grundsätzliche Unrechtmäßigkeit der Todesstrafe wurde abgewiesen.
Ob die Todesstrafe eine grundsätzliche Verletzung der Verfassung darstelle, war die große Frage, die der Oberste US-Gerichtshof zu klären hatte.
Der Prozeß wurde von Häftling Lamondre Tucker - vertreten durch Stephen Breyer - aus Louisiana angestrebt. Tucker wurde wegen des Mordes 2008 an seiner schwangeren Freundin zum Tode verurteilt.
Breyer argumentierte u.a. mit dem Fakt, dass das Urteil im Bezirk Caddo Parish gefällt wurde, einem Bezirk, der laut der Argumentation von Tuckers Anwälten, mehr Todesurteile ausspricht als jeder andere Bezirk in den gesamten USA.
Ohne weiteren Kommentar wies der Oberste Gerichtshof vorgestern die Klage ab.
initiative-gegen-die-todesstrafe.de
Vergangenen Dienstag fällte der Oberste US-Gerichtshof in Washington ein wichtiges Urteil:
Die Klage aus Louisiana gegen die grundsätzliche Unrechtmäßigkeit der Todesstrafe wurde abgewiesen.
Ob die Todesstrafe eine grundsätzliche Verletzung der Verfassung darstelle, war die große Frage, die der Oberste US-Gerichtshof zu klären hatte.
Der Prozeß wurde von Häftling Lamondre Tucker - vertreten durch Stephen Breyer - aus Louisiana angestrebt. Tucker wurde wegen des Mordes 2008 an seiner schwangeren Freundin zum Tode verurteilt.
Breyer argumentierte u.a. mit dem Fakt, dass das Urteil im Bezirk Caddo Parish gefällt wurde, einem Bezirk, der laut der Argumentation von Tuckers Anwälten, mehr Todesurteile ausspricht als jeder andere Bezirk in den gesamten USA.
Ohne weiteren Kommentar wies der Oberste Gerichtshof vorgestern die Klage ab.
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10.02.2017 | Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe
10.02.2017 | Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe
Gouverneur Jay Inslee und Generalstaatsanwalt Bob Ferguson gaben vor wenigen Wochen im Capitol in Washington bekannt, dass sie einen Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe gestellt haben.
Generalstaatsanwalt Bob Ferguson (li) und Gouverneur Jay Inslee (re/hi) bei einer Pressekonferenz am 8. Dezember 2016. Foto: AP Photo/Elaine Thompson
Gouverneur Jay Inslee und Generalstaatsanwalt Bob Ferguson gaben vor wenigen Wochen im Capitol in Washington bekannt, dass sie einen Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe gestellt haben.
Generalstaatsanwalt Bob Ferguson (li) und Gouverneur Jay Inslee (re/hi) bei einer Pressekonferenz am 8. Dezember 2016. Foto: AP Photo/Elaine Thompson
initiative-gegen-die-todesstrafe.deDer Staat könne eine ungleiche Gerechtigkeit mit solch enormen Kosten, mangelnder Abschreckung und hoher Fehlerquote seitens der Staatsanwaltschaft auf keinen Fall weiterführen, so Inslee. 75 % der Todesurteile wurden bislang umgewandelt.
Inslee räumte allerdings ein, er sei eigentlich ein Befürworter der Todesstrafe, dennoch sei es als Gouverneur doch eine andere Sache.
„Ich bin dafür verantwortlich, dass Gerechtigkeit herrscht. Und ich fand ein sehr fehlerhaftes Justizsystem in unserem Staat vor, welches ungleiche Resultate ergibt.“
Nachdem der Vorgänger John Kitzhaber 2011 ein Hinrichtungsmoratorium verhängte, führte Jay Inslee als neuer Gouverneur dieses Moratorium im Jahr 2014 fort. Im vergangenen Dezember sah er sich dem ersten Todeskandidaten gegenüber, dessen Berufungsmöglichkeiten ausgeschöpft waren. Inslee begnadigte Clark Richard Elmore, der 1995 die 14-jährige Tochter seiner Lebensgefährtin vergewaltigte und brutal ermordete. Elmore wird nun den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen.
Inslee sagte, er habe mit verschiedenen Beteiligten des Verbrechens gesprochen wie auch mit der Familie des Opfers. Das Opfer hätte es nicht gewollt, dass er hingerichtet wird, so lautete eine der Aussagen.
„Wir sollten mehr Zeit damit verbringen, uns reale Beweise anzusehen, anstatt emotionale Entscheidungen zu treffen. Und ich denke, das ist bei der Todesstrafe der Fall,“ so Jay Inslee.
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