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Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

Mysteriöse und unglaubliche Kriminalfälle.
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pfiffi
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#31

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Di, 19. Mai. 2015, 21:54

Mein freundlicher Medizinexperte versichert mir: Wenn mit Füssen voran, könne das schon sein. Entscheidend sei jetzt der Zustand des übrigen Skeletts. Wenn nirgends Splitterbrüche (aber gut, dafür brauchten wir jetzt auch keinen Mediziner...), dann Ablage von unten. Ggfls, aber dazu müsste man den Bewuchs von damals genau ansehen, wäre noch massive Abfederung durch den Bewuchs denkbar...aber bei dieser Fallhöhe gar keine Brüche? Nun ja...
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pfiffi
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#32

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Di, 19. Mai. 2015, 22:17

ab ca Min 11:

[video]https://youtu.be/8jkX57bqMu0[/video]

shit happens!
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Matthäi
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#33

Ungelesener Beitrag von Matthäi » Sa, 23. Mai. 2015, 00:52

Hallo an Alle!

Offenbar "verzögern" nicht nur Staatsanwälte, sondern manchmal auch Ministerpräsidentinnen diverse Vorgänge bei bestimmten Mordfällen:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/new ... 1693215977

Ich trau mich nicht so recht, hier hinzuschreiben was ich mir bezüglich dieses Vorganges denke, beschränke mich deshalb vorerst darauf, den Artikel zwecks Dokumentation hier einzustellen und gegebenenfalls nochmal darauf zurückzukommen.
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Meister Eder
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#34

Ungelesener Beitrag von Meister Eder » Sa, 23. Mai. 2015, 11:41

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit diesem sehr traurigen Fall Tanja Gräff. Es ist mir unerklärlich aus welchem Grund diese so spät erst gefunden wurde. Ich habe mich intensiv mit sämtlichen verfügbaren Berichten aus dem Netz und auch aus den sich im Netz befindlichen Informationen der Medien beschäftigt.

Für mich stellen sich folgende Fragen:

warum wurde die Spur "Spitzbart" nicht konsequenter verfolgt. Dieser Mann hat offenbar einen Grund seine Begegnung mit Tanja zu verschweigen. Ausserdem hat dieser sich exrem widersprüchlich zu seinem Aufenthalt auf dem FH Gelände geäußert. Auch zeitlich passt die Begegnung mit Tanja und dem Spitzbart zu ihrem anschliessenden Verschwinden.

Die Ermittlung des "Unbekannten" mit dem Tanja zuletzt gesehen worden war ist auch von grosser Bedeutung wie ich finde. War er womöglich der Grund wesegen Tanja zum roten Felsen kam? dieser hat laut Augenzeugenberichten das FH-Gelände zur Zeit von Tanjas Verschwinden mit dem Auto verlassen.
Interessant ist auch, dass man die vermeintliche Absturzstelle mit dem Auto anfahren kann.

Es gilt als gesichert dass Tanja in die Innenstadt Triers wollte um die Leute der Clique wieder zu treffen die sie auf dem FH-Gelände aus den Augen verloren hatte. Auch wenn Tanja nach dem Weg dorthin gefragt hatte scheint es mir recht unwahrscheinlich dass Sie vom Parkplatz weg in den Wald in RIchtung roter Felsen läuft um zu Fuß dorthin zu gelangen.
Warum ist Tanja durch den Wald zum roten Felsen gelangt und vor allem mit wem? hier könnten tatsächlich die Hinweise auf den "Spitzbart" und den "Unbekannten" mit dem Tanja gesehen worden ist in die richtige Richtung weisen. Daß sie aus freien Stücken zur vermeintlichen Absturzstelle gelangt ist halte ich für ausgeschlossen.

an Selbstmord glaube ich absolut nicht, ich wünsche mir dass der Fall so bald als möglich aufgeklärt wird und der oder die Verantwortlichen ausfindig gemacht werden.

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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#35

Ungelesener Beitrag von Matthäi » Sa, 23. Mai. 2015, 21:01

@Meister Eder

Die Dinge liegen in diesem Fall meiner Überzeugung nach etwas anders, als er sich uns durch die Medien erschließt.
Es ist recht wahrscheinlich, dass eine Frau zumindest mitbeteiligt ist an der "Aktion", welche zum Tod Tanjas geführt hatte.

http://www.eifelzeitung.de/themen/polit ... en-100180/

Mich würde das ebenfalls sehr interessieren!
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#36

Ungelesener Beitrag von Snoopy » So, 24. Mai. 2015, 10:49

Ich habe die Diskussion über diesen Fall bisher nicht genau verfolgt - also sorry, falls es schon erwähnt wurde:

Findet ihr nicht auch, dass in diesem Video bei min 5:40 und 5:50 ff. genau an der späteren Fundstelle "etwas" am Boden zu sehen ist, was man sich auf alle Fälle mal näher hätte anschauen sollen?:

[video]https://www.youtube.com/watch?v=Nm97rczemcY[/video]
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#37

Ungelesener Beitrag von Nightrider » So, 24. Mai. 2015, 15:58

Interessant ist auch, dass man die vermeintliche Absturzstelle mit dem Auto anfahren kann.
soweit ich das gelesen habe, geht das nur theoretisch und würde bei vorliegen einer Straftat wohl auch überhaupt keinen Sinn ergeben dort mit dem Auto hoch.
Daß sie aus freien Stücken zur vermeintlichen Absturzstelle gelangt ist halte ich für ausgeschlossen.
Wieso kann man das Deiner Meinung nach ausschließen ?

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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#38

Ungelesener Beitrag von Finlule » Mo, 25. Mai. 2015, 19:09

@Snoopy,ich seh nichts was meinst Du?

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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#39

Ungelesener Beitrag von Snoopy » Di, 26. Mai. 2015, 13:55

Finlule hat geschrieben:@Snoopy,ich seh nichts was meinst Du?
Das hier meine ich:
Fundort Tanja Gräff 1.jpg
Fundort Tanja Gräff 2.jpg
Könnte natürlich alles mögliche sein. Aber jedenfalls scheint es mir auf dem Boden zu liegen...
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Meister Eder
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#40

Ungelesener Beitrag von Meister Eder » Di, 26. Mai. 2015, 16:09

@NightRider: sie wollte in die Stadt. Warum dann zum roten Felsen?

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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#41

Ungelesener Beitrag von Nightrider » Di, 26. Mai. 2015, 16:39

Du schreibst es ist auszuschließen, das sie aus freien Stücken zur Absturzstelle ist

Es ist nicht auf den ersten Blick erklärbar.

Das heißt aber noch lange nicht, das hier irgend etwas auszuschließen ist.
Es gilt es halt zu klären, warum und ob sie alleine dort hin ist, vom Fest aus.

Aus der Lage der "vermeintlichen " Absturzstelle zu schließen, sie kann dort nicht alleine hingegangen sein und wenn andere mit im Spiel waren dann eben nicht aus freien Stücken, halte ich da für vermessen

Denn ausschließen, das sie da nach reichlich Alkoholgenuss sich schlichtweg verlaufen hat, oder aus sonst welchen Gründen, alleine oder auch mit einer Person zusammen, "aus freien Stücken" den Felsen aufgesucht hat, das kann man auch nicht so einfach.
Da gibt es viele Szenarien, mit denen man erklären könnte, warum Tanja da hin ist, auch ohne das irgend eine Mordverschwörung oder ähnliches dem zu Grunde liegt

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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#42

Ungelesener Beitrag von Finlule » Di, 26. Mai. 2015, 18:19

Könnte natürlich alles mögliche sein. Aber jedenfalls scheint es mir auf dem Boden zu liegen...
@Snoopy,meinst Du das hätte man nicht gefunden wenn da was gelegen hätte?
Vielleicht schimmert da etwas rötlicher Felsen durch.

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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#43

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 26. Mai. 2015, 19:25

Finlule hat geschrieben:Vielleicht schimmert da etwas rötlicher Felsen durch.
Ich würde auch auf roten Felsen tippen...denn DAS wäre ihnen mit Sicherheit aufgefallen...
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#44

Ungelesener Beitrag von Snoopy » Di, 26. Mai. 2015, 22:50

Finlule hat geschrieben:meinst Du das hätte man nicht gefunden wenn da was gelegen hätte?
Vielleicht schimmert da etwas rötlicher Felsen durch.
Naja... der Punkt ist doch: zu dem Zeitpunkt, als die Aufnahmen gemacht wurden, hat Tanja G. höchstwahrscheinlich tatsächlich dort gelegen (es sei denn, sie wäre erst später an diese Stelle verbracht worden) - und sie wurde ja eben nicht gefunden. Bzw. erst jetzt, Jahre später.

Aber stimmt, das mit dem durchschimmernden Felsen kann natürlich auch gut sein. Wäre wohl auch etwas zu einfach gewesen... :)

Trotzdem verstehe ich irgendwie nicht, warum man den Bereich damals nicht genauer abgesucht hat. So nah an der Stelle, wo die junge Frau zuletzt gesehen wurde... und eben direkt unterhalb von Felsen, von denen man herabgestürzt sein könnte... und da lassen sich die Suchenden von ein bisschen Brombeergestrüpp abhalten? Schon komisch...
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#45

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 27. Mai. 2015, 00:02

@Finlule
@sweetdevil31
@Snoopy
Über die Theorie, dass Tanjas Leiche erst nach der Suchaktion 2011 dort abgelegt worden sein könnte, habe ich schon mehrfach gelesen.
Meiner Meinung nach wäre das ein reines Pokerspiel für den (möglichen) Täter gewesen, denn wie konnte der ahnen wann, wo und und im welchen Umfang nach Tanja gesucht wird? Oder wo soll die Leiche denn zuvor gelegen haben und warum sollte der die sterblichen Überreste plötzlich "umbetten"? Außerdem glaube ich auch nicht, dass er selbst die Utensilien wie Handy, Schlüssel etc. mit dazugelegt hätte. Wieso sollte der diesen Aufwand betreiben?

Zu deinen Fotos, @Snoopy:
Auf den ersten Blick könnte man tatsächlich meinen, dass dort etwas liegt. Aber wenn ich die Relation zwischen dem "Paket" und den Bäumen betrachte, dann kommt mir dieser braune Fleck einfach zu groß und vor allem zu breit vor.
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#46

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Mi, 27. Mai. 2015, 16:35

an alle

wir wissen gar nichts. Selbstmord, Unfall, Mord, Totschlag (spontane tat) - was auch immer.

Schade ist, dass jetzt,wegen der vielleicht berechtigten, vielleicht überzogenen Kritik an der Polizei (shit happens) dort wohl so eine Art Wagenburgmentalität herrscht. Es wäre besser, mögliche Fehler der Suchtrupps aufzuklären.

Eine sofortige Obduktion hätte die Frage Unfall/Mord viel präziser klären können.
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Meister Eder
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#47

Ungelesener Beitrag von Meister Eder » Mi, 27. Mai. 2015, 21:50

@ Night Rider:

ich bin heute am roten Felsen in Trier gewesen, habe mir also die Örtlichkeit genauer angesehen. Ich bin von der FH Trier in Richtung der vermeintlichen Absturzstelle gelaufen. Ein weitläufiges Gelände mit vielen Wegen und Abzweigungen. An der besagten Stelle am roten Felsen habe ich die Kripo bei der Arbeit gesehen.

Was mir sofort aufgefallen ist, weswegen ich bei meiner Therorie bleibe:

an der vermeintlichen Absturzstelle:
das Geländer ist hoch, es ist auf der gesamten Länge des Wanderweges dort befestigt. Hinter dem Geländer ist ein schmaler Streifen der ein Abstürzen noch verhindert selbst wenn man hinter das Geländer gelangt.
An diese Stelle kommt man nicht einfach so, selbst wenn Tanja unter Alkoholeinfluss in den Wald hinter der FH gelaufen ist diese Stelle aufzusuchen machte in Tanjas Situation keine Sinn. Schon gleich gar nicht hinter das Geländer um dann dort abzustürzen. Ausserden wurde in Zeugenaussagen davon gesprochen dass Tanja nicht massiv alkoholisert geswesen war.
Selbst wenn sie aus freien Stücken dieses Gelände aufsuchte, dann macht aus meiner Sicht nur Sinn bis zu einem gewissen Zeitpunkt womöglich. Anschliessend muss es aber zu einem Geschehen gekommen sein, welches die "sie war alleine" ausschliesst nämlich das über das Geländer gelangen welches 2007 auch schon existierte und schließlich der Sturz hinter das Haus der Bonner Strasse am Moselufer.

Es gibt hinter der FH vor dem Weg nach Weisshaus einen Weg der über steile Treppen runter zur Brücke führt direkt in die Stadt. Diesen Weg muss Tanja gekannt haben, die Studenten laufen diesen in grosser Zahl hinunter. Ich bin ihn gelaufen und war in 10 Minuten in der Stadt. Warum ist Tanja diesen Weg nicht gegeangen? An der Abzweigung nach links kommt man über Weisshaus (ein leerstehendes Ausflugsziel und ein grosser Parkplatz) anschliessend nach ca. 10 Minuten Gehzeit zur vermeintlichen Absturzstelle. Was ist also hier nach dem letzten Telefonat passiert?

Im übrigen ist mir bei der Begehung der Örtlichekeit noch einmal die "Zurlaubender Ufer" Spur eingefallen. Von der vermeintlichen Absturzstelle bis zum Zulaubender Ufer ist es ein Stück, ich halte es jedoch nicht für unwahrscheinlich dass die Frauenschreie dort vernommen worden sein können. Es Zeuge gab an panische Schreie gehört zu haben. Zwar passen die Zeitangaben hier nicht schlüssig es ist allerdings bei Zeugen grundsätzlich schwierig da diese ihre Beobachtungen häufig nicht zeitlich hundertprozentig einordnen können. Ich bleibe dabei: Tanja ist nicht alleine dorthin, es muss jemand bei ihr gewesen sein. Im weiteren Verlauf muss jemand dafür gesorgt haben dass Tanja da hinunterfällt. ALso der Spitzbart muss erneut in die Mangel genommen werden und in der Folge der Mann gefunden werden der mit Tanja auf dem Parkplatz gestritten hat.

Ich habe gestern im Dom zu Trier eine Kerze für Tanja angezündet.

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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#48

Ungelesener Beitrag von Nightrider » Mi, 27. Mai. 2015, 22:53

ich halte es ja auch für merkwürdig, was sie da wollte.
aber daraus kann man trotzdem kein Szenario ausschließen.

Vielleicht war ihr auch nicht gut. Sie wollte ihre Ruhe ging etwas abseits, vielleicht bewusst dort an die Stelle. Vielleicht saß sie auf dem Geländer, schlief ein kippte nach hinten über.

Oder sie saß auf dem Geländer drehte eine Zigarette und verlor aufgrund Alkoholeinfluss das Gleichgewicht.

Oder sie war wirklich mit jemanden dort oben, alberte herum und es kam zu einem unglücklichen Unfall. Der Zeuge möchte keinen Ärger und meldete sich nicht.

Oder eben doch ein sexueller Übergriff dort oben von dem Bekannten, der da mit hin ist.

Oder unerkannte Depressionen, die nach dem Genuss bestimmter Substanzen auftraten und zum Suizid führten.

Oder ein Verschleppen auf den Felsen um einen im Vornherein geplanten perfiden Mord auszuführen (warum auch immer, eher weniger wahrscheinlich))

Oder ei Irrer Psychopath, der aus dem Wald kam und sie da hoch schleppte, vielleicht sogar vorher betäubt.

Oder sie hatte sich einfach nur verirrt, dachte da ist irgendwo die Treppe und stürzte ab. Das ganze nicht mehr ganz nüchtern

Da kann man sich noch viele Szenarien ausdenken und auch untersuchen wie wahrscheinlich denn die einzelnen Annahmen sind, was für und dagegen spricht.

Aber diese pauschalen Ausschlüsse der Leute, die nun enttäuscht sind, das ein spektakulärer Kriminalfall mit Mädchenhandel in Luxenburg und was da alles im Gespräch war, nun doch nicht ganz so spektakulär ist,muss man dann doch mit Vorsicht geniessen.

Und vor allem Regel Nr 4 der Kriminalistik: Es ist keine Möglichkeit auszuschließen, bevor nicht bewiesen werden konnte, das es anders war.:D


Es gibt da so viele Szenarien. Da kann jetzt jede einzelne auf Wahrscheinlichkeiten betrachtet werden. Ob man je heraus findet, was genau an dem Abend ablief und wie Tanja nun auf den Felsen kam? Ich wage das zu bezweifeln.

Auf irgend welches Geschrei, das da ganz woanders gehört wurde kann man nicht viel geben. da waren ja auch wohl noch einige unterwegs früh morgens von den tausenden Besuchern des Festes.

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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#49

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Do, 28. Mai. 2015, 16:22

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... index.html


Eine 20 köpfige soko ermittelt.
Das hört sich doch sehr vielversprechend an.
Da wird einiges ans Licht kommen.
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#50

Ungelesener Beitrag von Snoopy » Do, 28. Mai. 2015, 18:49

Salva hat geschrieben:Zu deinen Fotos, @Snoopy:
Auf den ersten Blick könnte man tatsächlich meinen, dass dort etwas liegt. Aber wenn ich die Relation zwischen dem "Paket" und den Bäumen betrachte, dann kommt mir dieser braune Fleck einfach zu groß und vor allem zu breit vor.
Da hast du wohl recht, Salva. Ich nehme ja auch an, dass die Filmaufnahmen im Original etwas schärfer waren, so dass man besser erkennen konnte, worum es sich da handelt.

Aber Fakt ist doch jedenfalls: Mit etwas Glück hätte man bei diesen Videoaufnahmen die gesuchte Person vielleicht sehen können. Im Umkehrschluss kann man aber nicht sagen: "Weil wir nichts gesehen haben, ist da definitiv auch nichts". Man kann vom Helikopter aus (und das Gleiche gilt für punktuelles Abseilen) diese Stelle einfach nicht vollständig genug einsehen - dafür ist sie viel zu dicht bewachsen. Warum also ist man nicht hingegangen und hat den Bereich unterhalb der Felsen komplett durchsucht? So viel Aufwand ist es doch nun wirklich nicht, ein paar Brombeerbüsche und anderes Unterholz niederzumachen. Zumal nach meiner Erfahrung wirklich dichte und kräftige Brombeerpflanzen nur auf Lichtungen, am Waldrand etc. stehen... unter Bäumen bleiben die in aller Regel eher mickrig, da sie dort zu wenig Licht bekommen.

Naja... vielleicht nahmen die Ermittler damals eher an, dass T.G. den direkten Weg in die Stadt nahm, von jemandem mitgenommen, weiter weggebracht wurde oder ähnliches. Und entsprechend wenig intensiv wurde dann an der Stelle gesucht, die sich jetzt als die richtige herausgestellt hat. Hinterher ist man halt immer schlauer... :|
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#51

Ungelesener Beitrag von Finlule » Do, 28. Mai. 2015, 19:15

vielleicht wurde Tanja ja auch an diese Stelle unter einem Vorwand gelockt,kam mir so in den Sinn das sie tatsächlich allein dahin gegangen ist und dort jemand auf sie wartete.

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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#52

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Fr, 29. Mai. 2015, 19:07

http://www.focus.de/panorama/welt/dna-t ... 16288.html

DNA-Test identifiziert StudentinFall Tanja Gräff: Ermittler gehen der geheimnisvollen "Drachenhaus"-Spur nach



Ist es eine heiße Spur im Fall Gräff? Neue Zeugen wollen die Studentin Tanja Gräff kurz vor ihrem Verschwinden gesehen haben, am sogenannten "Drachenhaus". Außerdem haben die Ermittler das langersehnte Ergebnis des DNA-Tests veröffentlicht.

Rund drei Wochen nach dem Fund der sterblichen Überreste der Studentin Tanja Gräff hat die Polizei noch keine Klarheit darüber, warum und wie sie vor acht Jahren starb. "Wir ermitteln in alle Richtungen", sagte eine Sprecherin am Freitag. Noch stehe das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchungen aus.

Wie der "Trierische Volksfreund" nun berichtet, konnte die Polizei allerdings nach Auswertung des DNA-Tests zweifelsfrei bestätigen, dass es sich bei den gefundenen Knochen tatsächlich um die sterblichen Überreste Gräffs handelt.

Die Knochen der jungen Frau waren am 11. Mai zufällig bei Rodungsarbeiten am Fuße einer steilen Felswand in Trier gefunden worden. Die 21-jährige Studentin war seit einem Fest an der nahe gelegenen Hochschule Trier im Juni 2007 vermisst worden.
Untersuchungen können noch dauern

Derzeit arbeitet eine 20-köpfige Sonderkommission (Soko) intensiv an der Aufklärung des Falls. Es werde auch weiter wegen eines möglichen Tötungsdeliktes ermittelt. Die Soko habe bereits etwa 50 Personen befragt, die damals oder heute in dem Appartementhaus wohnten, in dessen Nähe die Leiche gefunden wurde. Kleidungsreste und persönliche Gegenstände, zu denen auch ein Handy gehört, werden von Experten untersucht. "Aufgrund der Beschaffenheit dieser Asservate können die Untersuchungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen", sagte Soko-Leiter Christian Soulier.

Zudem nehmen sich die Kripo-Beamten rund 900 Spuren vor, die bei vorherigen Ermittlungen zusammengetragen worden waren. Sie würden im Hinblick auf Erkenntnisse am Fundort erneut überprüft.

Wie der "Trierische Volksfreund" weiter berichtet, setzen die Ermittler vor allem auf die sogenannte "Drachenhaus"-Spur. Das so genannte Haus liege zwischen dem Bierstand, wo Gräff in der Nacht ihres Verschwindens zuletzt gesehen worden war und dem Weg, von wo sie die Felsen hinabstürzte. Zeugen wollen dort eine junge Frau gesehen haben, auf deren Beschreibung die verstorbene Studentin passt - in Begleitung eines in schwarzgekleideten Mannes.
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#53

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Fr, 29. Mai. 2015, 22:52

http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 54,4226014
Die Ermittler gehen davon aus, dass Tanja Gräff die an dieser Stelle etwa 50 Meter hohe Felswand hinabgestürzt ist. Aber wurde sie gestoßen, hinuntergeworfen, oder war es ein Unglück? Der Soko-Leiter will nicht spekulieren.

Ein besonderes Augenmerk wird laut Soulier derzeit auf die Spuren gelegt, die einen räumlichen Bezug zur Fundstelle des Skeletts haben. Dazu gehöre neben vielen anderen auch die sogenannte Drachenhausspur.

Das Drachenhaus liegt im Weishauswald zwischen dem Bierstand, wo Tanja Gräff in der Nacht ihres Verschwindens definitiv gesehen worden war und dem Felsenweg, von dem sie hinab stürzte. Dort sind Zeugen einer jungen Frau begegnet, deren Beschreibung auf Tanja passt und die zudem Tanja gerufen wurde.

Sie sei in Begleitung eines schwarz gekleideten jungen Mannes gewesen und habe nervös und aufgeregt gewirkt. „Eine interessante Spur“, sagt auch Detlef Böhm, der Anwalt von Tanjas Mutter Waltraud Gräff.
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#54

Ungelesener Beitrag von pfiffi » Fr, 29. Mai. 2015, 23:06

Nightrider hat geschrieben:Du schreibst es ist auszuschließen, das sie aus freien Stücken zur Absturzstelle ist

Es ist nicht auf den ersten Blick erklärbar.

Das heißt aber noch lange nicht, das hier irgend etwas auszuschließen ist.
Es gilt es halt zu klären, warum und ob sie alleine dort hin ist, vom Fest aus.

Aus der Lage der "vermeintlichen " Absturzstelle zu schließen, sie kann dort nicht alleine hingegangen sein und wenn andere mit im Spiel waren dann eben nicht aus freien Stücken, halte ich da für vermessen

Denn ausschließen, das sie da nach reichlich Alkoholgenuss sich schlichtweg verlaufen hat, oder aus sonst welchen Gründen, alleine oder auch mit einer Person zusammen, "aus freien Stücken" den Felsen aufgesucht hat, das kann man auch nicht so einfach.
Da gibt es viele Szenarien, mit denen man erklären könnte, warum Tanja da hin ist, auch ohne das irgend eine Mordverschwörung oder ähnliches dem zu Grunde liegt
Absolut.

Eine kleine, persönliche Story: Semestereinstiegsparty Uni Hamburg. Und nachts um drei kam ich mit zwei mir zwar bekannten, aber nicht enger verbundenen Kommilitonen auf die Idee "Jetzt knatern wir mal einfach an die Küste" (ich war noch leidlich nüchtern und übernahm das Chauffieren)

Alles ist möglich, auch die Idee, jetzt zum Abschluß mal n romantischen Blick auf die Mosel zu genießen. Die war jung, die fand das Leben geil...also zum fetenabschluß schnell noch mal gaaaanz romantisch zum roten felsen finde ich jetzt nicht so außergewöhnlich.

Und natürlich kann es dort einfach auch nur zu einem Unfall gekommen sein, der ("glaubt man mir ja sowieso nicht") dann nicht gemeldet wurde von einem möglichen Begleiter...und jetzt könnte der Betreffende, wenn es denn so war, sowieso nicht mehr raus aus der Nummer. Oder Spontansuizid, peng, Sicherungen durchgeknallt. Alles möglich.

ich sage nicht, es war so - ich sage aber, dass ein solches Szenario nicht abwegig ist. Persönlich gehe ich wg der Vorgeschichte, und weil keine suizidalen Gedanken bekannt sind, doch eher von einer Straftat aus, auch soll sie nicht so betrunken gewesen sein, dass ein Unfall (beim Balancieren auf dem Geländer oä) plausibel scheint. Aber ausgeschlossen werden kann gar nichts.
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Finlule
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#55

Ungelesener Beitrag von Finlule » Sa, 30. Mai. 2015, 22:06

DNA-Test identifiziert StudentinFall Tanja Gräff: Ermittler gehen der geheimnisvollen "Drachenhaus"-Spur nach
Ist es eine heiße Spur im Fall Gräff? Neue Zeugen wollen die Studentin Tanja Gräff kurz vor ihrem Verschwinden gesehen haben, am sogenannten "Drachenhaus". Außerdem haben die Ermittler das langersehnte Ergebnis des DNA-Tests veröffentlicht.
Rund drei Wochen nach dem Fund der sterblichen Überreste der Studentin Tanja Gräff hat die Polizei noch keine Klarheit darüber, warum und wie sie vor acht Jahren starb. "Wir ermitteln in alle Richtungen", sagte eine Sprecherin am Freitag. Noch stehe das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchungen aus.
Wie der "Trierische Volksfreund" nun berichtet, konnte die Polizei allerdings nach Auswertung des DNA-Tests zweifelsfrei bestätigen, dass es sich bei den gefundenen Knochen tatsächlich um die sterblichen Überreste Gräffs handelt.
Die Knochen der jungen Frau waren am 11. Mai zufällig bei Rodungsarbeiten am Fuße einer steilen Felswand in Trier gefunden worden. Die 21-jährige Studentin war seit einem Fest an der nahe gelegenen Hochschule Trier im Juni 2007 vermisst worden.
Untersuchungen können noch dauern
Derzeit arbeitet eine 20-köpfige Sonderkommission (Soko) intensiv an der Aufklärung des Falls. Es werde auch weiter wegen eines möglichen Tötungsdeliktes ermittelt. Die Soko habe bereits etwa 50 Personen befragt, die damals oder heute in dem Appartementhaus wohnten, in dessen Nähe die Leiche gefunden wurde. Kleidungsreste und persönliche Gegenstände, zu denen auch ein Handy gehört, werden von Experten untersucht. "Aufgrund der Beschaffenheit dieser Asservate können die Untersuchungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen", sagte Soko-Leiter Christian Soulier. Zudem nehmen sich die Kripo-Beamten rund 900 Spuren vor, die bei vorherigen Ermittlungen zusammengetragen worden waren. Sie würden im Hinblick auf Erkenntnisse am Fundort erneut überprüft.
Wie der "Trierische Volksfreund" weiter berichtet, setzen die Ermittler vor allem auf die sogenannte "Drachenhaus"-Spur. Das so genannte Haus liege zwischen dem Bierstand, wo Gräff in der Nacht ihres Verschwindens zuletzt gesehen worden war und dem Weg, von wo sie die Felsen hinabstürzte. Zeugen wollen dort eine junge Frau gesehen haben, auf deren Beschreibung die verstorbene Studentin passt - in Begleitung eines in schwarzgekleideten Mannes.
"Wir spüren den Druck"
Viele Trierer wünschen sich endlich eine Aufklärung des Falls. "Natürlich spüren wir den Druck", sagt Kriminaldirektor Lothar Butzen zum "Trierischen Volksfreund", aber auch die Polizei wolle ein Ergebnis haben. Die Beamten verweisen auf aufgeklärte Fälle in der Vergangenheit, bei denen "die selben erfahrenen Ermittler" an Bord gewesen seien wie beim Fall Gräff.

http://www.focus.de/panorama/welt/dna-t ... 16288.html

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sweetdevil31
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#56

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » So, 31. Mai. 2015, 11:06

http://www.stern.de/panorama/fall-tanja ... 97546.html


Suche nach dem Unbekannten
Diesen Spuren geht die Polizei im Fall Tanja Gräff nach


Die Ermittler müssen im Fall Tanja Gräff neben neuen Hinweisen rund 900 alte Anhaltspunkte nochmals überprüfen. Der "Trierische Volksfreund" listet auf, welche Spuren wieder relevant sind.

Wer ist Schuld am Tod von Tanja Gräff? Und was geschah, bevor die junge Frau den roten Felsen hinabstürzte? Fragen, die nach dem Fund der sterblichen Überreste Zigtausende Menschen beschäftigen, die Anteil am Schicksal der Vermissten genommen hatten. Der "Trierischer Volksfreund" stellt einige alte Spuren zuammen, die angesichts des Fundortes relevant erscheinen. Der stern übernimmt die Auflistung in voller Länge.

Der Unbekannte "Wir müssen den Unbekannten finden, der mit Tanja am Bierstand war", sagt Detlef Böhm, Anwalt von Tanjas Mutter Waltraud Gräff. Mehrere Zeugen hatten die junge Frau am Abend ihres Verschwindens an der FH in Begleitung eines etwa 1,80 Meter großen Mannes mit kurzen dunklen Haaren gesehen. Als ein Bekannter sie fragen wollte, ob sie mit ihm in die Stadt fahre, soll der Unbekannte ihn aggressiv angeblafft haben: "He, lass die Tanja in Ruhe!". Die Studentin schien den Mann zu kennen. Die Drachenhausspur: Zwei Zeugen begegneten um kurz nach fünf Uhr am Drachenhaus (siehe Karte) einem sich streitenden Pärchen. Der Mann soll die Frau "Tanja" gerufen haben. Die Beschreibung passt zu Tanja und dem Unbekannten. Böhm, der Akteneinsicht hatte, findet diese Spur angesichts des Fundortes interessant, da das Drachenhaus auf dem Weg liegt, wenn man von der FH zum Felsenweg geht.

Die Drachenhausspur Zwei Zeugen begegneten um kurz nach fünf Uhr am Drachenhaus (siehe Karte) einem sich streitenden Pärchen. Der Mann soll die Frau "Tanja" gerufen haben. Die Beschreibung passt zu Tanja und dem Unbekannten. Böhm, der Akteneinsicht hatte, findet diese Spur angesichts des Fundortes interessant, da das Drachenhaus auf dem Weg liegt, wenn man von der FH zum Felsenweg geht.

Kabinenbahnspur Auch die Kabinenbahnspur bekommt eine neue Bedeutung. Ein junger Mann hatte an der Mosel in der Nacht von Tanjas Verschwinden gegen halb fünf Uhr Frauenschreie gehört. Böhm hatte es zuvor für möglich gehalten, dass Tanja an der Kabinenbahn angegriffen wurde. Nun, da bekannt ist, dass sie vom roten Felsen stürzte, vermutet er, dass der Zeuge Schreie hörte, die vom Felsen aus über die Mosel schallten.

Die Spitzbart-Spur Zeugen haben ausgesagt, dass sich auch ein kräftiger junger Mann mit Spitzbart in Tanjas Nähe am Bierstand aufgehalten habe. Ein Ex-Polizeibeamter hatte den Ermittlern in einem Leserbrief vorgeworfen, dieser Spur nicht genug nachgegangen zu sein. Der Bonner Generalanzeiger berichtet, der aus dem Saarland stammende Mann sei polizeibekannt, gehöre zur Death-Metal-Szene und habe sich bei der Befragung in Widersprüche verstrickt. So soll er bei der ersten Vernehmung gesagt haben, er sei nach dem Fest ins Saarland gefahren, während er später angab, in seinem Auto am Moselufer übernachtet zu haben. Auch sein Alibi sei zweifelhaft. Woher die Informationen des Generalanzeigers stammen, geht aus dem Artikel nicht hervor. Mit Polizei oder der Staatsanwaltschaft habe die Zeitung keinen Kontakt aufgenommen, sagt der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen. Er weist den Vorwurf zurück. Es sei eingehend ermittelt worden. Ein Tatverdacht gegen "den Spitzbart" habe sich nicht ergeben.

Die Bauzaun-Spur Ein Mann, der im Stuckradweg an der Hochschule gegen 5.30 Uhr einen Bauzaun demontierte, wurde Zeuge eines Streits – möglicherweise zwischen Tanja und dem Unbekannten. "Pack mich nicht an" und "Ich will nur noch heim" soll die Frau gesagt haben.
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#57

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Mi, 3. Jun. 2015, 08:01

Entweder der Fall bleibt noch länger mysteriös.
Oder es wird zweifelsfrei ein Unfall bekannt gegeben.
Die schnelle Ergreifung des Täters könnte jedoch auch passieren.

Gibt es weitere Möglichkeiten?
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#58

Ungelesener Beitrag von Finlule » Mi, 3. Jun. 2015, 20:00

@Lastlove
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#59

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 4. Jun. 2015, 09:14

http://www.focus.de/panorama/welt/nach- ... 27019.html

Sterbliche Überreste nach acht Jahren gefundenErmittler wollen Mordfall Tanja Gräff mit Schrei-Experimenten lösen

Vor acht Jahren starb die Trierer Studentin Tanja Gräff. Ihr Tod bleibt mysteriös. Jetzt erhoffen sich die Soko-Ermittler neue Erkenntnisse in dem rätselhaften Fall. Die Polizei versucht, mit Schrei-Experimenten endlich Licht ins Dunkel zu bringen.

Im Fall Tanja Gräff erhoffen sich die Ermittler von mehreren Schrei- und Rufexperimenten neue Erkenntnisse zum Tod der Studentin. Damit wolle man der Spur „Schrei an der Kabinenbahn“ nachgehen, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft Trier am Mittwoch.

Ein Zeuge hatte angegeben, in der Nacht des Verschwindens der jungen Frau vor acht Jahren einen weiblichen Schrei gehört zu haben. Dieser sei aus Richtung der Kabinenbahn am Moselufer gekommen. Ermittlungen bezüglich dieser Spur seien damals ergebnislos geblieben.

Am 11. Mai dieses Jahres wurden die sterblichen Überreste Gräffs bei Rodungsarbeiten in der Gegend gefunden.
Stimmte die Zeugenaussage?

Nun soll untersucht werden, ob die Wahrnehmungen des Zeugen mit den Geschehnissen in Einklang gebracht werden können. Dazu würden in den frühen Morgenstunden in einer der kommenden Nächte unter Begleitung von Polizei und Staatsanwaltschaft mehrere Schall- und Rufexperimente durchgeführt, heißt es.

Der genaue Termin stehe noch nicht fest. Die Polizei bat die Bürger um Verständnis für Störungen der Nachtruhe. Zugleich bat sie darum, nächtliche Schreie, Hilferufe oder ähnliche Besonderheiten über den Notruf 110 zu melden. Nur dann können man klären, ob es sich um einen tatsächlichen Notfall oder um die Untersuchung handele.
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Re: Der Fall Tanja Gräff: neue Erkenntnisse?

#60

Ungelesener Beitrag von Finlule » Do, 4. Jun. 2015, 13:11

Bin gespannt ob das zu einem Ergebnis führen wird.Bis jetzt siehts so aus als wenn man nicht dahinter kommen wird was an dem Abend wirklich geschah.Zeit ist vergangen sehr viel Zeit.

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