27.12.2021 | Glinde/Hamburg: Vater und zwei Kinder tot, Mutter schwer verletzt

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Am späten Sonntagabend, dem 26.12.2021 gegen 23 Uhr, sind in Glinde bei Hamburg drei Menschen gestorben. Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich bei den Toten um zwei Kinder und ihren Vater, die Mutter der Kinder ist schwer verletzt.


Ermittler sicherten Spuren am Tatort.
Foto: Blaulicht News/MOPO

Verschiedenen Medien zufolge hat der Mann (44) in einem Haus in der Straße "Kleiner Glinder Berg" auf seine zwei Kinder (11 und 13) und deren Mutter (38) geschossen, anschließend tötete er sich selbst. Die Lübecker Staatsanwaltschaft bestätigte dies in einer Mitteilung am Montagvormittag zunächst nicht, wer die Schüsse abgab sei derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Bei allen vier Personen seien Schussverletzungen festgestellt worden. Die Tatwaffe wurde am Tatort gefunden.


Auch am Montagmorgen sicherten die Beamten noch Spuren am Tatort
Foto: Thomas Knoop / Bild

Ein konkretes Motiv nannten Staatsanwaltschaft und Polizei zunächst nicht. Ob es sich bei dem 44-Jährigen um den leiblichen Vater der Kinder handelt, wollte die Staatsanwaltschaft zunächst nicht sagen. Auch zur Nationalität äußerte sich der Sprecher nicht. Die Staatsanwaltschaft will im Laufe des Tages Weiteres bekannt geben.

Quellen: MOPO | Bild

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...Ein konkretes Motiv nannten Staatsanwaltschaft und Polizei zunächst nicht.

Obwohl ja eine Person überlebt hat. Diese kann zwar von ihrem Aussageverweigerungsrecht gebrauch mache um sich nicht selbst zu belasten. Man fragt sich dann aber womit belasten, wenn man mal davon ausgeht, daß nicht sie die Mörderin ist? Ohne hier zuviel Spekulatius aufzutischen tippe ich ganz dreist auf einen Familienmord mit Impfpasshintergrund. Wahrscheinlich drohten auch hier wieder Nötigung, Arbeitsplatzverlust, Kriminalisierung, Gängelung der Kinder und der Verlust des Hauses.

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In der Tat ist noch nicht geklärt, wer die Schüsse abgegeben hat. Wie der Focus schreibt, soll der Vater noch gelebt haben, wenig später aber trotz Wiederbelebungsmaßnahmen vor Ort verstorben sein.
Die Mutter soll noch ansprechbar gewesen sein, fragte sogar noch nach ihren beiden Söhnen. Zum Tatgeschehen konnte sie sich jedoch nicht äußern. Die Frau liege derzeit noch im künstlichen Koma, sei inzwischen aber außer Lebensgefahr.

Bei den Vieren handelt es sich ersten Angaben zufolge um eine Familie. "Wir gehen davon aus, dass es sich um die leiblichen Eltern handelt und sie auch verheiratet waren", so der Sprecher weiter. Es seien keine Vorstrafen bekannt. Erste Erkenntnisse deuteten außerdem darauf hin, dass der Vorfall einen familiären Hintergrund habe. Mehr wollten Polizei und Staatsanwaltschaft "zum Schutz des Verfahrens" zunächst nicht bekannt geben.

Auch ein konkretes Motiv nannten sie zunächst nicht. Wer die Schüsse abgefeuert hat, konnte die Staatsanwaltschaft bislang nicht sagen. "Es laufen derzeit die rechtsmedizinischen Untersuchungen, die dann auch Aufschluss darüber geben sollen, wie der Tatablauf war." Zur Nationalität wollte sich der Sprecher nicht äußern.

Und RTL news schreibt, dass die Familie seit 2020 dem Jugendamt bekannt gewesen sein soll. Der Grund soll ein Streit zwischen den Eltern gewesen sein, wegen dem die Kinder die Polizei riefen.

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Von: NOEL ALTENDORF UND THOMAS KNOOP
28.12.2021 - 14:21 Uhr

Glinde – Eine Bluttat, bei der es einem kalt den Rücken runterläuft ...

Am zweiten Weihnachtstag schießt der Handwerker Flamur R. (44) seine beiden Jungs (11/13) und seine Frau Advije R. (38) nieder. Danach erschießt er sich selbst. Nur die Mutter überlebte – sie liegt mit mehreren Schussverletzungen im künstlichen Koma im Krankenhaus. Sie schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr. Den Angaben zufolge setzte die 38-jährige Ehefrau noch den Notruf nach der Schießerei ab. Auch die Ehefrau und Mutter Advije R. (38) wurde von den Schüssen getroffen

Warum löschte Flamur R. das Leben seiner beiden Söhne so kaltblütig aus? Das ermittelt jetzt die Mordkommission K1. Bekannt ist bereits, dass es in der albanischen Familie des Öfteren Streit gab. Flamur R. soll laut Nachbarn schnell aufbrausend gewesen sein. Er soll zudem in der Vergangenheit Verwandte bedroht haben, die ihn dafür bei der Polizei anzeigten. Auch seine Söhne sollen laut Jugendamt bereits im März 2020 bei einem heftigen Streit zwischen den Eltern die Polizei gerufen haben.

Vater tötet Söhne (11, 13) mit Kopfschüssen. Vor den Toren Hamburgs macht eine Gewalttat kurz nach Weihnachten sprachlos!
Sabine Schmidt vom Jugendamt Stormarn: „Daraufhin haben wir am 24. März 2020 eine Meldung der Polizei wegen häuslicher Gewalt in der Familie bekommen.“

Danach suchte die Behörde das Gespräch mit der Familie. Schmidt: „Wenn wir eine solche Meldung bekommen, sprechen wir mit allen Beteiligten. Die Eltern zeigten sich sehr einsichtig. Wir haben keine Hinweise darauf gehabt, dass es psychische Probleme bei den Eltern gab. Wir haben auch keine Hinweise auf Kindeswohlgefährdung gefunden.“

In diesem Haus in Glinde, östlich von Hamburg, lebte die Familie. Die Eskalation in der Einfamilienhaus-Idylle von Glinde – sie war offenbar nicht absehbar. „Wenn es Trennungsabsichten bei Eltern gibt, kann ich mir schon vorstellen, dass es zu so einer furchtbaren Tat kommen kann. Verlustängste können da eine große Rolle spielen. Es geht dabei ja um die Kinder“, so Schmidt.

Gefunden auf: www.bild.de/regional/hamburg



Die erschossenen Söhne hier noch mit Maschalla, Zucker und Fernseher.

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Di, 11. Januar 2022 | Glinde | Die Befragung der überlebenden Ehefrau hat ergeben, dass das Motiv für die Morde ein Ehestreit gewesen sei.

Ein Ehestreit war offenbar der Auslöser für die tödlichen Schüsse am zweiten Weihnachtsfeiertag in Glinde bei Hamburg mit drei Toten. Das hat die Befragung der überlebenden Ehefrau ergeben, sagte der Sprecher der Lübecker Staatsanwaltschaft, Christian Braunwarth. Sie habe ausgesagt, zunächst habe es eine verbale Auseinandersetzung mit ihrem Ehemann gegeben. Dann habe der 44-Jährige unvermittelt eine Waffe gezogen und geschossen. Diese Aussage deckt sich mit der Auswertung des Notrufs, sagte Braunwarth. Dort seien deutlich Schüsse zu hören gewesen.

Damit ist die Bluttat aus Sicht der Staatsanwaltschaft weitgehend aufgeklärt. Da der Tatverdächtige nicht mehr am Leben sei, würden die Ermittlungen voraussichtlich eingestellt, sagte Braunwarth. [...] Unklar ist noch, woher der Vater die Waffe hatte.

Quelle: e110