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Germanwings Flug 9525
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Re: Germanwings Flug 9525
Na klar! Das ich nicht selbst darauf gekommen bin... Vielleicht befinden sich solche Äxte sogar noch im Klo oder unter den Sitzen. Man kann ja nie wissen, wann man die braucht. Oder wer.Lorea hat geschrieben:ich tippe mal darauf, dass sich evtl. in einem anderen Teil der Maschine eine zweite Axt befunden haben müsste.
Eines steht fest: nie mehr lasse ich mir an der Sicherheitskontrolle meine Nagelfeile oder -knipser abnehmen. Und mein Duschgel werfe ich auch nicht mehr weg!
Wäre das ein Thema in der Kategorie "Forensik"?So ist das. Das ist erwiesen. Und trotzdem sagt mir mein subjektives Empfinden was anderes. Obwohl ich mich bei mir selbst nicht unbedingt als umsichtig betrachte. Bei mir übertragenen Verantwortungen dafür aber.
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Re: Germanwings Flug 9525
das verweist schon darauf, dass Andreas Lubitz den Abstrz vorsätzlich herbeigeführt hat. Abschuß in größerere/großer Höhe = Viel weiter gestreutes Trümmerfeld mit größeren Artefakten. Wenn eine Maschine mit 800 km/h auf eine felswand knallt, bleibt fast bucghstäblich nur Staub übrig.Lorea hat geschrieben:Na gut, über die Größe der Teile kann man jetzt streiten.
http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... otuer.html
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Re: Germanwings Flug 9525
Wieder zurück zum Thema, das ist zu ernst für Späße. Übe mich in Selbstzensur
Natürlich werde ich mich auch weiterhin mit dem Absturz beschäftigen und die unterschiedlichsten Quellen studieren. Vor allem ausländische sind teilweise sehr interessant. Aber alles im Moment noch reine Spekulationen.
Was mir wichtig war ist, dass man Andreas L. nicht vorverurteilen und als Massenmörder abstempeln sollte, solange die Ermittlungen nicht abgeschlossen sind. Danach kann man mit Sicherheit wesentlich besser darüber diskutieren.
Natürlich werde ich mich auch weiterhin mit dem Absturz beschäftigen und die unterschiedlichsten Quellen studieren. Vor allem ausländische sind teilweise sehr interessant. Aber alles im Moment noch reine Spekulationen.
Was mir wichtig war ist, dass man Andreas L. nicht vorverurteilen und als Massenmörder abstempeln sollte, solange die Ermittlungen nicht abgeschlossen sind. Danach kann man mit Sicherheit wesentlich besser darüber diskutieren.
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Re: Germanwings Flug 9525
Bei einem Abschuss wäre der Sinkflug anders verlaufen, weil eine Luft-Luft Rakete ein Triebwerk und mindestens den dazugehörigen Flügel weggesprengt hätte. Beim ITAVIA-Flug auch einen Teil der Kabinenwand.pfiffi hat geschrieben:das verweist schon darauf, dass Andreas Lubitz den Abstrz vorsätzlich herbeigeführt hat. Abschuß in größerere/großer Höhe = Viel weiter gestreutes Trümmerfeld mit größeren Artefakten. Wenn eine Maschine mit 800 km/h auf eine felswand knallt, bleibt fast bucghstäblich nur Staub übrig.
Eben diese 800 km/h sollen physikalisch angeblich gar nicht möglich sein. Das wurde auch schon bei den Anschlägen vom 11. September kritisiert, wo man ähnliche Geschwindigkeiten angab.
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Re: Germanwings Flug 9525
Hallo Pfiffi,pfiffi hat geschrieben:
das verweist schon darauf, dass Andreas Lubitz den Abstrz vorsätzlich herbeigeführt hat. Abschuß in größerere/großer Höhe = Viel weiter gestreutes Trümmerfeld mit größeren Artefakten. Wenn eine Maschine mit 800 km/h auf eine felswand knallt, bleibt fast bucghstäblich nur Staub übrig.
irgendwo hab ich mal im Netz so einen Testlauf gesehen, in dem ein Jet mit ziemlich hoher Geschwindigkeit gegen eine Betonwand gefahren wurde. Dieser Crash sah auch nach Pulverisierung der Maschine aus.
Es ist immerhin eine immense Kraft auf ein starres, hartes Hindernis. Den Teilen bleibt so weniger "Ausweichmöglichkeit".
@Salva
Natürlich macht man hier keine Späße. Haben wir ja auch nicht zum Thema getan.
Ich möchte auch niemanden vorschnell verurteilen. Sicher deutet so einiges an den verbreiteten Details auf A. L. als Verursacher dieser Katastrophe hin; aber es bleiben auch Restzweifel.
@All
Habt Ihr von dieser Frau gelesen, die sich angeblich als Angehörige eines der Opfer unter die Trauergemeinschaft mischte? 2 Flüge zur Absturzstelle mitgemacht haben soll incl. seelsorgerischer Betreuung?
Ist DAS krank!?!
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Re: Germanwings Flug 9525
HalloLorea hat geschrieben:Hallo Pfiffi,pfiffi hat geschrieben:
das verweist schon darauf, dass Andreas Lubitz den Abstrz vorsätzlich herbeigeführt hat. Abschuß in größerere/großer Höhe = Viel weiter gestreutes Trümmerfeld mit größeren Artefakten. Wenn eine Maschine mit 800 km/h auf eine felswand knallt, bleibt fast bucghstäblich nur Staub übrig.
irgendwo hab ich mal im Netz so einen Testlauf gesehen, in dem ein Jet mit ziemlich hoher Geschwindigkeit gegen eine Betonwand gefahren wurde. Dieser Crash sah auch nach Pulverisierung der Maschine aus.
@All
Habt Ihr von dieser Frau gelesen, die sich angeblich als Angehörige eines der Opfer unter die Trauergemeinschaft mischte? 2 Flüge zur Absturzstelle mitgemacht haben soll incl. seelsorgerischer Betreuung?
Ist DAS krank!?!
a) ja, eine Phantom war das. das Video ist sehr instruktiv
b) sowas gibt es immer wieder. Tanja Head "war" 09/11-Überlebende. Auch total krasse Fälle a la "ich war als Kind in Auschwitz" gibt es. Krank. Solche Leute tun mir leid.
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Re: Germanwings Flug 9525
Anderen Quellen zufolge soll die sogar noch Bekannte mitgenommen haben. Wenn ihr mich fragt, die ist wirklich reif für den Psychologen.Lorea hat geschrieben:Habt Ihr von dieser Frau gelesen, die sich angeblich als Angehörige eines der Opfer unter die Trauergemeinschaft mischte? 2 Flüge zur Absturzstelle mitgemacht haben soll incl. seelsorgerischer Betreuung?
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Re: Germanwings Flug 9525
@pfiffi
Das Video ist irre eindrucksvoll! Wie sich Tonnen von legiertem Stahl und Blech einfach in Luft auflösen...
Dazu habe ich mal gelesen, dass selbst von den Triebwerken dieser F-4 das größte gefundene Teil nicht mehr war als ein Blatt DIN A 4.
Das Video ist irre eindrucksvoll! Wie sich Tonnen von legiertem Stahl und Blech einfach in Luft auflösen...
Dazu habe ich mal gelesen, dass selbst von den Triebwerken dieser F-4 das größte gefundene Teil nicht mehr war als ein Blatt DIN A 4.
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Re: Germanwings Flug 9525
Zu der Fake-Trauernden mal ein paar Referenzfälle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tania_Head
http://de.wikipedia.org/wiki/Misha_Defonseca
http://de.wikipedia.org/wiki/Binjamin_Wilkomirski
Krass!
http://de.wikipedia.org/wiki/Tania_Head
http://de.wikipedia.org/wiki/Misha_Defonseca
http://de.wikipedia.org/wiki/Binjamin_Wilkomirski
Krass!
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Re: Germanwings Flug 9525
Ja richtig.pfiffi hat geschrieben:
a) ja, eine Phantom war das. das Video ist sehr instruktiv
Im Moment weiß ich diesmal wirklich nicht, ob ich da Mitleid verspüre. Neee, grad eher nicht.b) sowas gibt es immer wieder. Tanja Head "war" 09/11-Überlebende. Auch total krasse Fälle a la "ich war als Kind in Auschwitz" gibt es. Krank. Solche Leute tun mir leid.
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Re: Germanwings Flug 9525
http://www.bild.de/bild-plus/news/inlan ... .bild.html
wenn das stimmt ist die für mich ne arme Sau...
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Re: Germanwings Flug 9525
http://www.bild.de/regional/duesseldorf ... .bild.html
Endlich!
Germanwings-Opfer in Düsseldorf gelandet
Marseille/Düsseldorf – Die Lufthansa-Maschine LH 8305 ist in Düsseldorf gelandet. In dem Flieger befinden sich die sterblichen Überreste der ersten Germanwings-Opfer. Gestartet war sie um 21.03 Uhr in Marseille.
An Bord des Großraum-Frachtflugzeuges MD-11 des amerikanischen Herstellers „McDonnell-Douglas" befinden sich insgesamt 44 Särge. Zunächst war geplant, dass bei der ersten Rückführung am heutigen Abend 30 Särge an Bord sein sollen.
Hier rollt die Maschine vom Rollfeld in einen Hangar
Die Zahl habe sich kurzfristig erhöht, weil weitere Dokumente fertig geworden sind, sagte ein Germanwings-Sprecher. An Bord befinden sich jetzt auch die sterblichen Überreste der 16 Schülerinnen und Schüler sowie ihrer beiden Lehrerinnen aus Haltern am See.
Nahe dem Absturz-Ort in Seyne-les-Alpes erinnert ein Gedenkstein an die Katastrophe
Damit findet das vor allem für die Angehörigen würdelose Hickhack um die Rückführung doch noch ein Ende. Bei der Ausstellung der Sterbedokumente hatte es offenbar Übersetzungs- oder Tippfehler gegeben. Dadurch waren die Dokumente zunächst ungültig. Die geplante Rückführung am 9. und 10. Juni drohte zu platzen. Doch dann schaltete sich Lufthansa-Chef Carsten Spohr persönlich ein.
Nach dem Absturz richteten Angehörige der Opfer eine Trauerstelle am Joseph-König-Gymnasium ein
Am 24. März hatte Copilot Andreas Lubitz († 27) den Airbus mit der Flugnummer 4U9525 von Barcelona nach Düsseldorf in den Sinkflug gebracht, als der Pilot nicht im Cockpit war. Die Maschine zerschellte an einem Berg. 150 Menschen kamen ums Leben. Die meisten der Opfer stammen aus Deutschland.
Endlich!
Germanwings-Opfer in Düsseldorf gelandet
Marseille/Düsseldorf – Die Lufthansa-Maschine LH 8305 ist in Düsseldorf gelandet. In dem Flieger befinden sich die sterblichen Überreste der ersten Germanwings-Opfer. Gestartet war sie um 21.03 Uhr in Marseille.
An Bord des Großraum-Frachtflugzeuges MD-11 des amerikanischen Herstellers „McDonnell-Douglas" befinden sich insgesamt 44 Särge. Zunächst war geplant, dass bei der ersten Rückführung am heutigen Abend 30 Särge an Bord sein sollen.
Hier rollt die Maschine vom Rollfeld in einen Hangar
Die Zahl habe sich kurzfristig erhöht, weil weitere Dokumente fertig geworden sind, sagte ein Germanwings-Sprecher. An Bord befinden sich jetzt auch die sterblichen Überreste der 16 Schülerinnen und Schüler sowie ihrer beiden Lehrerinnen aus Haltern am See.
Nahe dem Absturz-Ort in Seyne-les-Alpes erinnert ein Gedenkstein an die Katastrophe
Damit findet das vor allem für die Angehörigen würdelose Hickhack um die Rückführung doch noch ein Ende. Bei der Ausstellung der Sterbedokumente hatte es offenbar Übersetzungs- oder Tippfehler gegeben. Dadurch waren die Dokumente zunächst ungültig. Die geplante Rückführung am 9. und 10. Juni drohte zu platzen. Doch dann schaltete sich Lufthansa-Chef Carsten Spohr persönlich ein.
Nach dem Absturz richteten Angehörige der Opfer eine Trauerstelle am Joseph-König-Gymnasium ein
Am 24. März hatte Copilot Andreas Lubitz († 27) den Airbus mit der Flugnummer 4U9525 von Barcelona nach Düsseldorf in den Sinkflug gebracht, als der Pilot nicht im Cockpit war. Die Maschine zerschellte an einem Berg. 150 Menschen kamen ums Leben. Die meisten der Opfer stammen aus Deutschland.
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Re: Germanwings Flug 9525
http://www.bild.de/regional/duesseldorf ... .bild.html
Germanwings-Opfer endlich zu Hause
Konvoi der Trauer ist in Haltern angekommen
Schüler werfen Rosen auf die Leichenwagen +++ Stadt will Gedenkstätte einrichten
Trauernde begleiten den Konvoi durch Halterns Straßen
Düsseldorf/Haltern – Der Konvoi der Trauer brachte die Germanwings-Toten aus Haltern endlich nach Hause.
Um 15 Uhr setzten sich die Autos in Düsseldorf in Bewegung, mit denen die sterblichen Überreste der bei dem Germanwings-Absturz getöteten Schüler und Lehrerinnen aus Haltern am See nach Hause gefahren werden: 14 weiße Leichenwagen (für die Schüler) und 2 schwarze Leichenwagen (für die Lehrerinnen), dazu Polizei und Begleitfahrzeuge.
Quälend lang dauerte es, bis sich der ganze Konvoi in Bewegung setzte. Als wäre er ein Sinnbild für das Leid, das die Katastrophe über so viele Menschen brachte.
Als die Fahrzeuge gegen 16.55 Uhr das Gymnasium in Haltern passierten, warfen Schüler Rosen auf die Leichenwagen, in denen ihre toten Freunde transportiert werden. Am Straßenrand: andächtige Stille. Menschen halten sich an den Händen, haben Tränen in den Augen.
Die Stadt Haltern hatte sich gut auf einen würdevollen Empfang der Germanwings-Toten vorbereitet. Die Flaggen am Rathaus wehen auf halbmast, auf der Straße liegen weiße Rosen.
Eine Sondermaschine der Lufthansa hatte am späten Dienstagabend die Särge von insgesamt 44 Opfern von Marseille nach Düsseldorf gebracht. Am Mittwochmittag folgt dann die würdevolle Überführung.
Die Familien aus Haltern wollten gemeinsam mit einem von der Polizei eskortierten Leichenwagen-Konvoi in die westfälische Stadt fahren. Bürgermeister Bodo Klimpel (CDU) und Schulleiter Ulrich Wessel begleiten die Angehörigen, wie ein Sprecher der Stadt sagte.
In Düsseldorf standen Fotos der Toten auf den Särgen. Klimpel: „Angehörige haben dort weinen und trauern können und sich gegenseitig Halt gegeben. Sehr bewegend war die Anteilnahme der Halterner Bürger an der Straße. Wichtig ist, dass die Beisetzungen jetzt stattfinden. Wir sind froh, dass die Zeit des Wartens vorbei ist. Wir werden auf dem Friedhof eine Gedenkstätte einrichten.“
Nach Angaben der Evangelischen Kirche im Rheinland sind auch mehrere Notfallseelsorger im Einsatz. Die Beerdigungen sollen dann jeweils im Familienkreis stattfinden.
Polizeisprecherin Ramona Hörst zu BILD: „Wir hoffen, dass der öffentliche Weg der Trauer jetzt vorbei ist und die Angehörigen und Freunde in Ruhe von den Verstorbenen Abschied nehmen können.“
Die weiteren Opfer des Absturzes mit insgesamt 150 Toten werden nach Angaben der Lufthansa in den kommenden Wochen nach und nach in ihre Heimatländer gebracht. Am Montag wird die Lufthansa Todesopfer von Marseille nach Barcelona überführen. Zuvor hatte es Ärger um eine Verzögerung des Rücktransports der Opfer gegeben.
Der Airbus A320 war am 24. März auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen abgestürzt. Alle 150 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben. An Bord waren auch 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus dem westfälischen Haltern.
Der Co-Pilot der Maschine, Andreas Lubitz, führte den Absturz nach Erkenntnissen der Ermittler absichtlich herbei.
Germanwings-Opfer endlich zu Hause
Konvoi der Trauer ist in Haltern angekommen
Schüler werfen Rosen auf die Leichenwagen +++ Stadt will Gedenkstätte einrichten
Trauernde begleiten den Konvoi durch Halterns Straßen
Düsseldorf/Haltern – Der Konvoi der Trauer brachte die Germanwings-Toten aus Haltern endlich nach Hause.
Um 15 Uhr setzten sich die Autos in Düsseldorf in Bewegung, mit denen die sterblichen Überreste der bei dem Germanwings-Absturz getöteten Schüler und Lehrerinnen aus Haltern am See nach Hause gefahren werden: 14 weiße Leichenwagen (für die Schüler) und 2 schwarze Leichenwagen (für die Lehrerinnen), dazu Polizei und Begleitfahrzeuge.
Quälend lang dauerte es, bis sich der ganze Konvoi in Bewegung setzte. Als wäre er ein Sinnbild für das Leid, das die Katastrophe über so viele Menschen brachte.
Als die Fahrzeuge gegen 16.55 Uhr das Gymnasium in Haltern passierten, warfen Schüler Rosen auf die Leichenwagen, in denen ihre toten Freunde transportiert werden. Am Straßenrand: andächtige Stille. Menschen halten sich an den Händen, haben Tränen in den Augen.
Die Stadt Haltern hatte sich gut auf einen würdevollen Empfang der Germanwings-Toten vorbereitet. Die Flaggen am Rathaus wehen auf halbmast, auf der Straße liegen weiße Rosen.
Eine Sondermaschine der Lufthansa hatte am späten Dienstagabend die Särge von insgesamt 44 Opfern von Marseille nach Düsseldorf gebracht. Am Mittwochmittag folgt dann die würdevolle Überführung.
Die Familien aus Haltern wollten gemeinsam mit einem von der Polizei eskortierten Leichenwagen-Konvoi in die westfälische Stadt fahren. Bürgermeister Bodo Klimpel (CDU) und Schulleiter Ulrich Wessel begleiten die Angehörigen, wie ein Sprecher der Stadt sagte.
In Düsseldorf standen Fotos der Toten auf den Särgen. Klimpel: „Angehörige haben dort weinen und trauern können und sich gegenseitig Halt gegeben. Sehr bewegend war die Anteilnahme der Halterner Bürger an der Straße. Wichtig ist, dass die Beisetzungen jetzt stattfinden. Wir sind froh, dass die Zeit des Wartens vorbei ist. Wir werden auf dem Friedhof eine Gedenkstätte einrichten.“
Nach Angaben der Evangelischen Kirche im Rheinland sind auch mehrere Notfallseelsorger im Einsatz. Die Beerdigungen sollen dann jeweils im Familienkreis stattfinden.
Polizeisprecherin Ramona Hörst zu BILD: „Wir hoffen, dass der öffentliche Weg der Trauer jetzt vorbei ist und die Angehörigen und Freunde in Ruhe von den Verstorbenen Abschied nehmen können.“
Die weiteren Opfer des Absturzes mit insgesamt 150 Toten werden nach Angaben der Lufthansa in den kommenden Wochen nach und nach in ihre Heimatländer gebracht. Am Montag wird die Lufthansa Todesopfer von Marseille nach Barcelona überführen. Zuvor hatte es Ärger um eine Verzögerung des Rücktransports der Opfer gegeben.
Der Airbus A320 war am 24. März auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen abgestürzt. Alle 150 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben. An Bord waren auch 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus dem westfälischen Haltern.
Der Co-Pilot der Maschine, Andreas Lubitz, führte den Absturz nach Erkenntnissen der Ermittler absichtlich herbei.
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Re: Germanwings Flug 9525
http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... eimat.html
Trauer-Konvoi bringt Opfer in die Heimat
Video
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Re: Germanwings Flug 9525
http://www.bild.de/regional/duesseldorf ... .bild.html
Wegen fahrlässiger Tötung
Richter ermitteln nun gegen Lufthansa
Chefermittler Brice Robin traf heute Hinterbliebene
Staatsanwalt Brice Robin
Paris– Jetzt wird gegen die Lufthansa ermittelt!
Drei Untersuchungsrichter würden in Marseille die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung übernehmen, teilte der Präsident der Opfervereinigung Fenvac, Stéphane Gicquel, am Abend in Paris mit.
Die richterliche Untersuchung solle „die Frage nach der fahrlässigen Tötung stellen und, ganz klar, nach Fehlern oder Versäumnissen bei der Feststellung des Gesundheitszustandes” von Co-Pilot Andreas Lubitz „durch die Fluggesellschaft Lufthansa”, sagte Gicquel weiter.
Die Untersuchungsrichter sollen herausfinden, ob es „Fehler bei der medizinischen Betreuung” des Co-Piloten gegeben habe. Bisher hatte Staatsanwalt Brice Robin wegen fahrlässiger Tötung in Marseille selbst ermittelt.
Der Germanwings-Muttergesellschaft Lufthansa war nach dem Unglück vorgehalten worden, den Co-Piloten womöglich nicht ausreichend medizinisch überprüft zu haben. So wurde die Frage gestellt, warum Lufthansa-Medizinern Lubitz während seiner Ausbildung 2009 für flugtauglich erklärt hätten, obwohl bekannt gewesen sei, dass er weiterhin psychologisch behandelt werden müsse.
Der Chefermittler betonte, dass die weiteren Ermittlungen den bisherigen Stand erhärtet hätten. Lubitz hat demnach den Absturz mit 150 Toten absichtlich herbeigeführt!
Der Staatsanwalt wiederholte, dass Lubitz im Internet zu Selbstmord recherchiert habe – und wie man eine Cockpit-Tür verriegelt. Lubitz habe Angst gehabt, dass seine Depression wieder ausbricht und er deswegen nicht mehr fliegen könne. Insgesamt hätte Lubitz 48 Ärzte kontaktiert.
Der Presse teilte Robin weiter mit, dass er eine toxikologische Untersuchung der Überreste des Co-Piloten angeordnet habe. Das Ergebnis liegt noch nicht vor.
Zuvor hatten sich etwa 200 Angehörige von Opfern mit Brice Robin in Paris getroffen.
Unter den Anwesenden waren nur wenige Deutsche, teilte Anwalt Peter Kortas mit. Er vertritt zusammen mit seinem Kollegen Elmar Giemulla deutsche Opfer. Dies hänge wohl mit der Rückführung der sterblichen Überreste der Opfer nach Deutschland zusammen.
Bei dem Gespräch mit den Hinterbliebenen ging es unter anderem um die Überführung der Toten und die Rückgabe der persönlichen Gegenstände.
Die ersten 44 Särge mit den sterblichen Überresten von Opfern waren am Dienstagabend von Marseille nach Düsseldorf geflogen worden. Unter den ersten überführten Leichen befanden sich die 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus Haltern, die auf dem Rückflug von einem Schüleraustausch waren, als die Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf am 24. März abstürzte.
Am Freitagnachmittag wird laut dpa das erste Opfer aus Haltern zu Grabe getragen. Nach und nach sollen in den kommenden zwei Wochen die sterblichen Überreste beigesetzt werden. Fünf Schüler sollen am Rande einer Gedenkstätte auf dem städtischen Friedhof beerdigt werden, die zur Zeit entsteht.
Die sterblichen Überreste weiterer Opfer sollen bis Ende des Monats überführt werden. Etwa 30 Särge sollen am Montag von Marseille nach Barcelona geflogen werden.
Wegen fahrlässiger Tötung
Richter ermitteln nun gegen Lufthansa
Chefermittler Brice Robin traf heute Hinterbliebene
Staatsanwalt Brice Robin
Paris– Jetzt wird gegen die Lufthansa ermittelt!
Drei Untersuchungsrichter würden in Marseille die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung übernehmen, teilte der Präsident der Opfervereinigung Fenvac, Stéphane Gicquel, am Abend in Paris mit.
Die richterliche Untersuchung solle „die Frage nach der fahrlässigen Tötung stellen und, ganz klar, nach Fehlern oder Versäumnissen bei der Feststellung des Gesundheitszustandes” von Co-Pilot Andreas Lubitz „durch die Fluggesellschaft Lufthansa”, sagte Gicquel weiter.
Die Untersuchungsrichter sollen herausfinden, ob es „Fehler bei der medizinischen Betreuung” des Co-Piloten gegeben habe. Bisher hatte Staatsanwalt Brice Robin wegen fahrlässiger Tötung in Marseille selbst ermittelt.
Der Germanwings-Muttergesellschaft Lufthansa war nach dem Unglück vorgehalten worden, den Co-Piloten womöglich nicht ausreichend medizinisch überprüft zu haben. So wurde die Frage gestellt, warum Lufthansa-Medizinern Lubitz während seiner Ausbildung 2009 für flugtauglich erklärt hätten, obwohl bekannt gewesen sei, dass er weiterhin psychologisch behandelt werden müsse.
Der Chefermittler betonte, dass die weiteren Ermittlungen den bisherigen Stand erhärtet hätten. Lubitz hat demnach den Absturz mit 150 Toten absichtlich herbeigeführt!
Der Staatsanwalt wiederholte, dass Lubitz im Internet zu Selbstmord recherchiert habe – und wie man eine Cockpit-Tür verriegelt. Lubitz habe Angst gehabt, dass seine Depression wieder ausbricht und er deswegen nicht mehr fliegen könne. Insgesamt hätte Lubitz 48 Ärzte kontaktiert.
Der Presse teilte Robin weiter mit, dass er eine toxikologische Untersuchung der Überreste des Co-Piloten angeordnet habe. Das Ergebnis liegt noch nicht vor.
Zuvor hatten sich etwa 200 Angehörige von Opfern mit Brice Robin in Paris getroffen.
Unter den Anwesenden waren nur wenige Deutsche, teilte Anwalt Peter Kortas mit. Er vertritt zusammen mit seinem Kollegen Elmar Giemulla deutsche Opfer. Dies hänge wohl mit der Rückführung der sterblichen Überreste der Opfer nach Deutschland zusammen.
Bei dem Gespräch mit den Hinterbliebenen ging es unter anderem um die Überführung der Toten und die Rückgabe der persönlichen Gegenstände.
Die ersten 44 Särge mit den sterblichen Überresten von Opfern waren am Dienstagabend von Marseille nach Düsseldorf geflogen worden. Unter den ersten überführten Leichen befanden sich die 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus Haltern, die auf dem Rückflug von einem Schüleraustausch waren, als die Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf am 24. März abstürzte.
Am Freitagnachmittag wird laut dpa das erste Opfer aus Haltern zu Grabe getragen. Nach und nach sollen in den kommenden zwei Wochen die sterblichen Überreste beigesetzt werden. Fünf Schüler sollen am Rande einer Gedenkstätte auf dem städtischen Friedhof beerdigt werden, die zur Zeit entsteht.
Die sterblichen Überreste weiterer Opfer sollen bis Ende des Monats überführt werden. Etwa 30 Särge sollen am Montag von Marseille nach Barcelona geflogen werden.
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Re: Germanwings Flug 9525
...einfach nur unbegreiflich...er hat doch nach Hilfe gerufen...und keiner hat es ernst genommen :|sweetdevil31 hat geschrieben:Der Staatsanwalt wiederholte, dass Lubitz im Internet zu Selbstmord recherchiert habe – und wie man eine Cockpit-Tür verriegelt. Lubitz habe Angst gehabt, dass seine Depression wieder ausbricht und er deswegen nicht mehr fliegen könne. Insgesamt hätte Lubitz 48 Ärzte kontaktiert.
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Re: Germanwings Flug 9525
http://www.focus.de/panorama/welt/germa ... 45909.html
Germanwings, Flug 4U9525Co-Pilot Andreas L. suchte im Internet Zyankali, Valium und Co.
Der Copilot der abgestürzten Germanwings-Maschine, Andreas Lubitz, soll in den zwei Jahren vor der Katastrophe Dutzende Ärzte aufgesucht haben.
Der Germanwings-Pilot Andreas L., der im März einen Airbus in den französischen Alpen zum Absturz gebracht haben soll, hat einem Medienbericht zufolge kurz vor dem Unglück im Internet nach Beschaffungsmöglichkeiten für tödliche Medikamenten-Cocktails gesucht.
Germanwings, Flug 4U9525Co-Pilot Andreas L. suchte im Internet Zyankali, Valium und Co.
Der Copilot der abgestürzten Germanwings-Maschine, Andreas Lubitz, soll in den zwei Jahren vor der Katastrophe Dutzende Ärzte aufgesucht haben.
Der Germanwings-Pilot Andreas L., der im März einen Airbus in den französischen Alpen zum Absturz gebracht haben soll, hat einem Medienbericht zufolge kurz vor dem Unglück im Internet nach Beschaffungsmöglichkeiten für tödliche Medikamenten-Cocktails gesucht.
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Re: Germanwings Flug 9525
Das muss wirklich eine ganz grausame Situation sein, die sich zum Ende hin verselbstständigt. Und dann gibts wohl kein Zurück mehr.sweetdevil31 hat geschrieben:
Wer weiß wirklich...was in so Jemanden vorgeht...
Mir tut es für jeden Einzelnen so leid, der sein Leben wegwirft. Oftmals als Spontanreaktion aus einer derben Enttäuschung heraus.
Hier bei uns im Wald hat sich jemand erhängt. Man sagt, weil seine Frau sich trennte. Er war knapp über 20. Das war vor 2 Jahren und ich muss mich immernoch, wenn ich da an der Stelle vorbeigehe, nach dem Sinn fragen. Sowas lässt mich nicht los. So endgültig, so traurig, so sinnlos irgendwie.
Viele Menschen in den eigenen Tod hineinzuziehen hat schon was narzisstisches denke ich. Wer braucht so einen Abgang? Oder trägt man in so einer Lage Scheuklappen und sieht links und rechts neben sich keine anderen Personen mehr? Nur noch sein Ziel?
Sehr grausam. Ich stell mir immer so vor, was all die jungen Menschen nun "verpassen", was sie noch alles erleben hätten können. Mit einem Knall alles vorbei.
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Re: Germanwings Flug 9525
@Lorea
...die Freundin meiner Tochter hat sowas auch miterleben müssen...
Sie fand ihren Vater erhängt auf dem Dachboden...da war sie 12 oder 13!
Der Vater hinterließ Ehefrau und vier Kinder...mit einem Berg von Schulden, was wohl auch der Grund für sein *gehen* war...
Ich hatte damals nur ein Wort für ihn....FEIGLING!!....wie konnte er sowas tun?!
Die Probleme der Frau wurden dadurch natürlich riesen groß.
Zudem fackelte auch noch das Haus ab, in dem sie zur Miete wohnten...keine Versicherung...sie flogen raus und die Schulden wurden noch größer!
Sie sah mit ihren 45 Jahren aus, als hätte sie die 70 fast erreicht :| ...was für ein Leben!
Es gibt einige Gründe dafür sich umzubringen...aber selbstmitleid...und *Problemchen*, oder vllt finden sie mich noch rechtzeitig... sollte keiner sein...
Bei Depressionen sieht das natürlich anders aus...glaube nicht, dass die Betroffenen noch viel Einfluss auf sich selbst besitzen.
Im aktuellen Fall Jan 15J. ist es doch ähnlich...seine Leiche wurde nach mehrtägiger Suche gefunden...was kann so schlimm für den Jungen gewesen sein, dass er sich das Leben nahm?!...einfach nur schrecklich!!
...die Freundin meiner Tochter hat sowas auch miterleben müssen...
Sie fand ihren Vater erhängt auf dem Dachboden...da war sie 12 oder 13!
Der Vater hinterließ Ehefrau und vier Kinder...mit einem Berg von Schulden, was wohl auch der Grund für sein *gehen* war...
Ich hatte damals nur ein Wort für ihn....FEIGLING!!....wie konnte er sowas tun?!
Die Probleme der Frau wurden dadurch natürlich riesen groß.
Zudem fackelte auch noch das Haus ab, in dem sie zur Miete wohnten...keine Versicherung...sie flogen raus und die Schulden wurden noch größer!
Sie sah mit ihren 45 Jahren aus, als hätte sie die 70 fast erreicht :| ...was für ein Leben!
Es gibt einige Gründe dafür sich umzubringen...aber selbstmitleid...und *Problemchen*, oder vllt finden sie mich noch rechtzeitig... sollte keiner sein...
Bei Depressionen sieht das natürlich anders aus...glaube nicht, dass die Betroffenen noch viel Einfluss auf sich selbst besitzen.
...mich lässt sowas auch nicht los... :|Lorea hat geschrieben: Sowas lässt mich nicht los. So endgültig, so traurig, so sinnlos irgendwie.
Im aktuellen Fall Jan 15J. ist es doch ähnlich...seine Leiche wurde nach mehrtägiger Suche gefunden...was kann so schlimm für den Jungen gewesen sein, dass er sich das Leben nahm?!...einfach nur schrecklich!!
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Re: Germanwings Flug 9525
Was so ein Kind erleben muss. Diese Bilder kriegt man doch in seinem Leben nichtsweetdevil31 hat geschrieben: ...die Freundin meiner Tochter hat sowas auch miterleben müssen...
Sie fand ihren Vater erhängt auf dem Dachboden...da war sie 12 oder 13!
Der Vater hinterließ Ehefrau und vier Kinder...mit einem Berg von Schulden, was wohl auch der Grund für sein *gehen* war...
Ich hatte damals nur ein Wort für ihn....FEIGLING!!....wie konnte er sowas tun?!
Die Probleme der Frau wurden dadurch natürlich riesen groß.
Zudem fackelte auch noch das Haus ab, in dem sie zur Miete wohnten...keine Versicherung...sie flogen raus und die Schulden wurden noch größer!
Sie sah mit ihren 45 Jahren aus, als hätte sie die 70 fast erreicht :| ...was für ein Leben!
mehr los.
Arme Frau, arme Kinder. Hast recht - das sieht feige aus, was er da tat. Finanzielle Engpässe sollten doch kein Grund dafür sein, sich aus dem Leben zu verabschieden.
Aber das können wir wahrscheinlich für Einzelne von außen garnicht beurteilen. Wenn so eine Verzweiflung übermächtig wird und dadurch kein Entkommen mehr gesehen werden kann, wird sich wahrscheinlich eine Maschinerie in Gang setzen, die dann schließlich im Suizid enden kann.
Das glaube ich ebenfalls nicht.Es gibt einige Gründe dafür sich umzubringen...aber selbstmitleid...und *Problemchen*, oder vllt finden sie mich noch rechtzeitig... sollte keiner sein...
Bei Depressionen sieht das natürlich anders aus...glaube nicht, dass die Betroffenen noch viel Einfluss auf sich selbst besitzen.
Ja, das frage ich mich auch IMMER. Mit 30 hätte er vielleicht über das Problem was er mit 15 hatte gelacht. Aber die Chance hat er jetzt nicht mehr.Im aktuellen Fall Jan 15J. ist es doch ähnlich...seine Leiche wurde nach mehrtägiger Suche gefunden...was kann so schlimm für den Jungen gewesen sein, dass er sich das Leben nahm?!...einfach nur schrecklich!!
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Re: Germanwings Flug 9525
Da hast du recht...das Mädchen ist eines von denen, die sich heute ritzen :|Lorea hat geschrieben:Was so ein Kind erleben muss. Diese Bilder kriegt man doch in seinem Leben nicht
mehr los.
Genau...die Frau konnte nun das ganze Paket alleine tragen...das ist doch nicht fair :Lorea hat geschrieben:Arme Frau, arme Kinder. Hast recht - das sieht feige aus, was er da tat. Finanzielle Engpässe sollten doch kein Grund dafür sein, sich aus dem Leben zu verabschieden.
Wohl wahr...aber ich denke, jeder von uns wollte schon mal den Kopf in den Sand stecken...aber dann kommt dieses...du hast Kinder...Verantwortung...kann ja doch alles nicht so schlimm sein...Lorea hat geschrieben:Aber das können wir wahrscheinlich für Einzelne von außen garnicht beurteilen. Wenn so eine Verzweiflung übermächtig wird und dadurch kein Entkommen mehr gesehen werden kann, wird sich wahrscheinlich eine Maschinerie in Gang setzen, die dann schließlich im Suizid enden kann.
...leider hat er die nicht mehr...das ist mehr als traurigLorea hat geschrieben:Ja, das frage ich mich auch IMMER. Mit 30 hätte er vielleicht über das Problem was er mit 15 hatte gelacht. Aber die Chance hat er jetzt nicht mehr.
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Re: Germanwings Flug 9525
Ja, im Leben geht's ja oft auf und ab; aber solange man noch ein funktionierendes Gehirn und zwei gesunde Hände hat, kann man's auch immer wieder anpacken. Ich denke, es geht immer schlimmer. Also Ärmel hoch.sweetdevil31 hat geschrieben:
Wohl wahr...aber ich denke, jeder von uns wollte schon mal den Kopf in den Sand stecken...aber dann kommt dieses...du hast Kinder...Verantwortung...kann ja doch alles nicht so schlimm sein...
Aber wie gesagt: Ich war noch nie in einer so sehr tiefdunklen Depression, die sich allem Denken und Handeln bemächtigt. Da nützen solche Tipps nichts.
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Re: Germanwings Flug 9525
@Lorea
Stimmt...so richtig verstehen wird man das wohl nie...weil man anders tickt...
Stimmt...so richtig verstehen wird man das wohl nie...weil man anders tickt...
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Re: Germanwings Flug 9525
http://www.bild.de/news/ausland/flug-4u ... .bild.html
Für bis zu 3000 nicht identifizierbare Leichenteile
Frankreich plant Grabmal für Germanwings-Opfer
Ein Flugzeug-Modell eines Germanwings-Airbus’ steht zwischen Blumen, Briefen und Kerzen
Le Vernet – 80 Tage nach der Germanwings-Katastrophe sind die Überreste der insgesamt 150 Opfer noch immer nicht in alle 21 Heimatländer überführt worden.
Jetzt plant Frankreich nach Angaben des Magazins „Der Spiegel“ ein anonymes Sammelgrab mit einer Gedenkstätte ganz in der Nähe des Absturzortes.
Bis zu 3000 nicht mehr identifizierbare Überreste der Opfer sollen in dem Grab im französischen Le Vernet bestattet werden, zitiert „Spiegel“ einen Forensiker der französischen Gendarmerie.
DER GRUND: Kurz nach dem Absturz des Germanwings-Fluges 4U9525 sollen insgesamt 6000 Leichenteile in den Alpen gefunden worden sein, wie Oberst François Daoust sagte – doch nicht alle Teile können auch eindeutig identifiziert werden.
Um der Toten dennoch zu gedenken, ist die Idee eines anonymen Sammelgrabes entstanden.
Die sterblichen Überreste der deutschen Opfer wurden am Dienstag aus Frankreich nach Düsseldorf überführt und dort den Angehörigen übergeben. In einem Konvoi aus Leichenwagen wurden die Särge einen Tag später in ihre Heimat gebracht.
Für bis zu 3000 nicht identifizierbare Leichenteile
Frankreich plant Grabmal für Germanwings-Opfer
Ein Flugzeug-Modell eines Germanwings-Airbus’ steht zwischen Blumen, Briefen und Kerzen
Le Vernet – 80 Tage nach der Germanwings-Katastrophe sind die Überreste der insgesamt 150 Opfer noch immer nicht in alle 21 Heimatländer überführt worden.
Jetzt plant Frankreich nach Angaben des Magazins „Der Spiegel“ ein anonymes Sammelgrab mit einer Gedenkstätte ganz in der Nähe des Absturzortes.
Bis zu 3000 nicht mehr identifizierbare Überreste der Opfer sollen in dem Grab im französischen Le Vernet bestattet werden, zitiert „Spiegel“ einen Forensiker der französischen Gendarmerie.
DER GRUND: Kurz nach dem Absturz des Germanwings-Fluges 4U9525 sollen insgesamt 6000 Leichenteile in den Alpen gefunden worden sein, wie Oberst François Daoust sagte – doch nicht alle Teile können auch eindeutig identifiziert werden.
Um der Toten dennoch zu gedenken, ist die Idee eines anonymen Sammelgrabes entstanden.
Die sterblichen Überreste der deutschen Opfer wurden am Dienstag aus Frankreich nach Düsseldorf überführt und dort den Angehörigen übergeben. In einem Konvoi aus Leichenwagen wurden die Särge einen Tag später in ihre Heimat gebracht.
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Re: Germanwings Flug 9525
DER GRUND: Kurz nach dem Absturz des Germanwings-Fluges 4U9525 sollen insgesamt 6000 Leichenteile in den Alpen gefunden worden sein, wie Oberst François Daoust sagte – doch nicht alle Teile können auch eindeutig identifiziert werden.[/quote]
...man weiß das da niemand mehr im ganzen gelegen haben kann...aber das zu lesen ist schlimm :|
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Re: Germanwings Flug 9525
ich würd gerne wissen: hat denn keiner von denen fremdaggressive Tendenzen festgestellt? Über 40 Ärzte (vielleicht waren einige Ärztinnen dabei), und keine und keiner merkt was?Lorea hat geschrieben:48 Ärzte. Unglaublich.
Hätte er sich doch bloß, wenn's schon unumgänglich war, in seinem stillen Kämmerlein suizidiert.
Denn: Depris alleine reichen nicht aus. Es muss eine handfeste bipolare Störung gewesen sein, mit erheblichem agressiven Unterton.
Ansonsten gilt das Alternativszenario "Schlaganfall" weiterhin. Zumal er Medikamente ohne Ende nahm und Schlafstörungen und erheblichen Stress hatte - alles schlaganfallfördernde Aspekte. Ich sag nicht, es sei ein Schlaganfall gewesen - ich sag: Es ist nicht auszuschließen.
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Re: Germanwings Flug 9525
Ich bin der Meinung, dass es sich um einen geplanten Suizid handelt.
Es ist nur schwer zu begreifen, dass ein Pilot in der Lage ist, seine Passagiere mit in den Tod zu reißen und das es ein deutscher Pilot in einer deutschen Maschine von einer der renomiertesten Airlines der Welt war.
Das macht das Ganze noch ne Ecke dramatischer und zeigt, wie sehr unser System in Wirklichkeit an allen Enden und Ecken hakt und das in Deutschland vieles nur noch auf dem Papier steht und nach außen hin als solide verkauft wird, obwohl im Grunde alles stinkt.
Es ist nur schwer zu begreifen, dass ein Pilot in der Lage ist, seine Passagiere mit in den Tod zu reißen und das es ein deutscher Pilot in einer deutschen Maschine von einer der renomiertesten Airlines der Welt war.
Das macht das Ganze noch ne Ecke dramatischer und zeigt, wie sehr unser System in Wirklichkeit an allen Enden und Ecken hakt und das in Deutschland vieles nur noch auf dem Papier steht und nach außen hin als solide verkauft wird, obwohl im Grunde alles stinkt.
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Re: Germanwings Flug 9525
Ich denke nicht, dass man bei ihm offensichtliche fremdaggressive Tendenzen feststellen konnte. Wie denn auch, wenn er sich dahingehend nicht äußert oder durch sein Verhalten damit direkt auffällt?pfiffi hat geschrieben:
ich würd gerne wissen: hat denn keiner von denen fremdaggressive Tendenzen festgestellt? Über 40 Ärzte (vielleicht waren einige Ärztinnen dabei), und keine und keiner merkt was?
Ich weiß nicht. Ich sehe narzisstische Züge in seinem Handeln und Verzweiflung/Angst mit evtl. Depression. Er war m. M. n. prestigeorientiert und das Fliegen war sein Leben. Einen Verlust der Lizenz hätte er wohl nicht verkraftet.Denn: Depris alleine reichen nicht aus. Es muss eine handfeste bipolare Störung gewesen sein, mit erheblichem agressiven Unterton.
Für mich ist das auszuschließen. Zumindest, sagen wir, zu 98 %.Ansonsten gilt das Alternativszenario "Schlaganfall" weiterhin. Zumal er Medikamente ohne Ende nahm und Schlafstörungen und erheblichen Stress hatte - alles schlaganfallfördernde Aspekte. Ich sag nicht, es sei ein Schlaganfall gewesen - ich sag: Es ist nicht auszuschließen.
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Re: Germanwings Flug 9525
Ich denke auch nicht das es ein Schlaganfall war...trotz der ganzen Medikamente die er genommen hat.pfiffi hat geschrieben:Ansonsten gilt das Alternativszenario "Schlaganfall" weiterhin.
...ich teile diese Meinung...es wird Suizid gewesen sein...Salva hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass es sich um einen geplanten Suizid handelt.
Aber was es auch war...Ärzte und Fluggessellschaft haben versagt...auf ganzer Linie...
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Re: Germanwings Flug 9525
Naja, ein gewisses Risiko tragen wir immer und überall. Man kann ja auch bspw. nicht jeden Lokführer, Busfahrer etc. engmaschig auf irgendwelche psychische Belastungen oder Störungen überwachen.
Es würde den Menschen noch viel gläserner machen wenn bspw. die ärztliche Schweigepflicht entfiele und bei jeder Unregelmäßigkeit oder jedem Verdacht darauf Meldepflicht bestünde.
Auch wäre eine stete Überprüfung auf psychische Gesundheit unsicher, immens aufwändig und damit finanztechnisch nicht vertretbar.
Man muss bei gewissen Berufsgruppen auf ihr Verantwortungsbewusstsein plädieren - viel mehr wird nicht machbar sein.
Es würde den Menschen noch viel gläserner machen wenn bspw. die ärztliche Schweigepflicht entfiele und bei jeder Unregelmäßigkeit oder jedem Verdacht darauf Meldepflicht bestünde.
Auch wäre eine stete Überprüfung auf psychische Gesundheit unsicher, immens aufwändig und damit finanztechnisch nicht vertretbar.
Man muss bei gewissen Berufsgruppen auf ihr Verantwortungsbewusstsein plädieren - viel mehr wird nicht machbar sein.
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