Fischerhude | Frau (73) und Mann (56) erschossen, 53-Jährige überlebt schwerverletzt - 64-Jähriger stellt sich

[Salva]

Nach dem Fund zweier toter Menschen am Dienstagabend (28.12.2021) in einem Haus in Fischerhude (Landkreis Verden) hat sich der mutmaßliche Täter am Mittwochvormittag gestellt. Seit der Nacht lief eine Fahndung.


In Fischerhude sind zwei Menschen getötet worden. Ein Verdächtiger, nach dem gefahndet wurde, hat sich gestellt.
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Was war das Motiv für diese Tat im schicken Fachwerkhaus?
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Laut Polizei handelt es sich um einen 64-jährigen Mann. Die Polizei hatte mit Spezialkräften, Hunden und einer Drohne nach ihm gesucht. Er wird verdächtigt, einen 56-jährigen Mann und eine 73-jährige Frau getötet und eine 53 Jahre alte Frau schwer verletzt zu haben. Die Hintergründe der Tat sind nach wie vor unklar; auch ob sich die Personen kannten. Darüber hinaus wird noch untersucht, ob es sich bei der am Tatort gefundenen Schusswaffe um die Tatwaffe handelt. Zeugen berichteten von mehreren Schüssen.

Spezialkräfte finden Leichen im Haus

Am Dienstag waren die Beamten um um kurz vor 17 Uhr in den Ortskern von Fischerhude gerufen worden. Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, nachdem sich eine 53 Jahre alte, schwer verletzte Frau zu ihnen gerettet hatte. Spezialkräfte umstellten dann das Wohnhaus in der Annahme, dass der Täter sich darin befinde. Schließlich drangen sie in das Gebäude ein und entdeckten dort die beiden Toten.

Offenbar Schusswaffe eingesetzt

Über die Todesursache wurde noch nichts mitgeteilt. Die Ermittlungen laufen unter Leitung der Staatsanwaltschaft Verden. Zunächst geht es grundsätzlich um ein Tötungsdelikt, offen bleibt vorerst, ob der Tatvorwurf auf Totschlag oder Mord lautet. Die verletzte Frau sowie weitere Zeugen seien bereits vernommen worden.

Zeugen, die Hinweise zum Ablauf des Geschehens oder auf Fahrzeuge sowie Personen geben können, sollen sich bei der Polizeiinspektion Verden/Osterholz unter der Telefonnummer (04231) 80 60 melden.

Quellen: NDR | POL-VER Presseportal



Bei news.de:

Fischerhude (Niedersachsen) ist ein beschaulicher und idyllischer Ort an der Wümme, der bei Urlaubern und Wanderern sehr beliebt ist. Es gibt dort viele alte Fachwerkhäuser und Kopfsteinpflaster. Zudem ist Fischerhude, das rund 30 Kilometer nordöstlich von Bremen liegt, als Künstlerort bekannt. Doch jetzt macht der Ort mit einem grausamen Tötungsdelikt Schlagzeilen.

Nach dem gewaltsamen Tod zweier Menschen in Fischerhude hat sich ein 64 Jahre alter Mann der Polizei gestellt. Er wird verdächtigt, in einem Fachwerkhaus einen 56-jährigen Mann und eine 73-jährige Frau getötet und zuvor eine 53-Jährige schwer verletzt zu haben. Die Polizei hatte in der Nacht zum Mittwoch intensiv nach dem Mann gefahndet. Bei der Tat sollen nach Zeugenaussagen mehrere Schüsse gefallen sein.

2 Leichen in Wohnhaus in Fischerhude Niedersachsen entdeckt

Die Polizei war am Dienstag seit etwa 17.00 Uhr im Großeinsatz in dem rund 3000 Einwohner zählenden Ort Fischerhude (Kreis Verden). Auch Spezialkräfte waren beteiligt. Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, nachdem sich die 53-jährige Frau blutüberströmt zu ihnen retten konnte. "Helft mir! Drüben wird geschossen", habe sie gesagt. Die auch am Mittwoch noch geschockten Nachbarn leisten sofort Erste Hilfe.

Anfangs konnten die Ermittler noch nicht ausschließen, ob es sich bei dem im Wohnhaus gefundenen toten Mann möglicherweise um den Täter handelte. Das klärte sich aber in der Nacht zum Mittwoch: Sowohl die Frau als auch der Mann wurden Opfer eines Tötungsdeliktes. Der Fahndungsdruck wurde weiter erhöht.

64-jähriger mutmaßlicher Täter stellt sich nach Polizei-Fahndung

Am Mittwochvormittag kam dann die Nachricht, dass sich der 64-Jährige gestellt hatte. Er wurde festgenommen und sollte dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Polizei hatte eine Mordkommission eingerichtet. Die Ermittlungen laufen zunächst wegen eines Tötungsdeliktes - womit noch offen blieb, ob der Tatvorwurf letztlich auf Totschlag oder Mord lautet.

Nachbarn in Fischerhude zeigten sich fassungslos. Die 73-jährige Frau wurde als freundlich und stets hilfsbereit beschrieben. Unklar ist, in welchem Verhältnis Opfer und mutmaßlicher Täter standen. Die schwer verletzte, aber ansprechbare Frau sagte den Nachbarn, dass sie den Mann nicht gekannt habe. Er habe einen schwarzen Ledermantel getragen. Die Ermittler kommentierten dies zunächst nicht. Die Frau ist im Krankenhaus.

Heute Vormittag war in einer Quelle noch zu lesen, dass es sich bei den beiden Toten um eine Mutter und ihren Sohn gehandelt haben soll. Die schwerverletzte 53-Jährige soll eine Freundin der Mutter gewesen sein. Zum 64-jährigen Täter und dessen Motiv ist weiterhin nichts bekannt, wobei ich mir schon denken kann um was es da ging. Mal abwarten...

[Omas Bioladen]

wobei ich mir schon denken kann um was es da ging.

Wahrscheinlich wurde hier durch Entsagung des Zugriffes auf weibliche Geschlechtorgane die nahöstliche männliche Ehre verletzt und es kam wie es kommen mußte?

[Salva]

@Omas Bioladen
Mal unabhängig von der Herkunft der Opfer und des Täters, scheint es sich auf dem ersten Blick um ein Eifersuchtsdrama zu handeln. Die 53-jährige Freundin der Mutter würde besser zum 56-jährigen Sohn passen und der Täter eher zu dieser Freundin. Aber wie gesagt, mal abwarten.

[Omas Bioladen]

@Salva

Ach so, Fischerhuder Ehrenmord in Fischerhuder Familien-Clan. Verstehe.

[Duchonin]

Ach so, Fischerhuder Ehrenmord in Fischerhuder Familien-Clan. Verstehe.

Bei einem 64-jährigen würde ich eher an ein Eifersuchtsdrama unter "schon länger hier Wohnenden" denken.
Das gab es schon immer und wird es auch weiter geben.