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Bergkamen: Selbstgebauter Schussapparat verletzt 38-Jährigen

Verstöße gegen das Waffengesetz.
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Bergkamen: Selbstgebauter Schussapparat verletzt 38-Jährigen

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 15. Aug. 2020, 21:54

Sa, 15. August 2020: Ein 38-Jähriger ist in Bergkamen (NRW) von einem Projektil aus einem selbstgebauten Schussapparat getroffen worden. Er erlitt leichte Gesichtsverletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Bild
Von diesem selbstgebauten Schussapparat wurde ein 38-Jähriger verletzt.
Foto: Polizei Unna / e110
Der Mann hat das Gerät heute Morgen hinter einem Mehrfamilienhaus in einer Holzkiste gefunden und damit herumhantiert, sagte ein Polizeisprecher. Dabei sei der Mechanismus ausgelöst worden.

«In dem Zusammenhang weist die Polizei dringend darauf hin, beim Fund solcher Gegenstände diese nicht selbst zu untersuchen, sondern umgehend die Polizei zu verständigen», hieß es.

Wovon der Mann genau getroffen wurde und wie das Gerät funktioniert, ist noch unklar. Der Apparat wird noch untersucht.
Quelle: e110
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PommesAgnum
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Bergkamen: Selbstgebauter Schussapparat verletzt 38-Jährigen

#2

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 16. Aug. 2020, 03:12

Ich will keinesfalls unverschämt klingen, aber mit dem Ding da, also, mit diesem Schussapparat/Schussapparillo kann man, meines Erachtens, höchstens einen Menschen verletzen, wenn es demjenigen irgendwie direkt auf den Kopf fällt, oder, wenn man es jemandem halt gezielt an den Kopf wirft. :bandage:
Darüber hinaus erinnert mich der Fall aber verschärft an einen ganz bekannten US-amerikanischen Fall, der sich weit über ein ganzes Jahrzehnt erstreckte und in einem kleinen Kaff in Ohio abspielte. Die sogenannten "Circleville Letters". Der Fall hat seinen Ursprung im Jahr 1977 und beschreibt, wie eine anständige verheiratete US-Mommy, Ihres Zeichens die Schulbusfahrerin, eine Affäre mit dem jüngeren Schuldirektor beginnt (ja, Desperate Housewifes, Live!), woraufhin ein ziemliches Psycho-Terror Spiel mit einem Großteil der Bevölkerung der Kleinstadt beginnt. Mit zunächst "nur" unzähligen, und ziemlich obszönen Briefen, die alle schon einen möglichen Hinweis auf den/die Täter geben, gipfelt das Ganze in bizarre Aktionen und schlussendlich in einem perfiden Mord. Ein Mord, bei dem eben auch genau eine solche "Booby Trap", in dem Fall, ein kleines-tödlich umgebautes "Überraschungskästchen", bedauerlicherweise "erfolgreich" zum Einsatz kommt. Der Fall ist wirklich interessant, und halt auch bis zum Finale hin eher unblutig, erfrischend anders, ohne den üblichen Mord-& Totschlag, also, ohne diesen High-Violence Grad, den besonders US-Fälle so im Einzelnen aufweisen. Ich selber hab dat aber auch noch nicht so richtig ausgeknobelt, muss ich gestehen, ich denke aber, und da bin ich nicht alleine, das wir es mit zwei verschiedenen Taten-und Motiven, und einem sogenannten Trittbrettfahrer zu tun haben, und das natürlich ein Unschuldiger für etwas betraft wurde, was ein anderer begangen hatte. Mir fällt keine vernünftige deutsche Quelle ein, darum verweise ich mal auf den Kölner "Mythen-Metzger". Der widmet sich zwar überwiegend dem Paranormalen Stuff, er hat aber auch hin und wieder, erfreulicherweise zuletzt auch wieder öfter, "wahre Verbrechensfälle" anzubieten. So richtig kritisch ist er zwar nicht, und sieht alles sehr streng unter der guten-alten US-Fanboy-Brille, aber wer kann es den YouTubern andererseits auch verübeln, wenn Du für jeden fremden Comment, für ein falsches Bild im Bild, oder für Lizenz-geschützte Music, oder what so ever, sanktioniert, oder sogar ganz gesperrt wirst. Besonders, wenn Du allzu Systemkritisch in der Tube herum "influenced". Siehe Claudia Zimmermann, siehe Amazing Polly, siehe Shauna Rae, siehe Coach Cecil, siehe Werner Altnickel, siehe aktuell bedauerlicherweise der smart-feine, coole Heiko Schrang. Dem Heiko wollen die tatsächlich einen "YT-Banned from Plattform"-Strick daraus drehen, weil der im Hintergrund Ghandi, JFK, Martin Luther King, und unter anderem auch ein nicht lizensiertes Foto von John Lennon aufgehängt hatte. Wenn die damit durchkommen sollten... Also, echt! Das ist auch so leicht durchschaubar, weil, wenn man sonst nix gegen einen vorzubringen hat.

Die Phantombriefe von Circleville by Mythen Metzger

https://www.youtube.com/watch?v=aLRIGOgU2JY
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Bergkamen: Selbstgebauter Schussapparat verletzt 38-Jährigen

#3

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 16. Aug. 2020, 04:06

@PommesAgnum
Vielleicht ist das Ding eine Art Prototyp :thinking:

Der Schussapparat hat offenbar eine elektrische Zündvorrichtung, die durch die Betätigung des Schalters links im Bild aktiviert wird. Vielleicht handelt es sich dabei um einen über einen Magnetschalter gesteuerten Schlagbolzen, der eine normale Patrone zündet. Optimiert und ausgereifter lässt sich mit dem Apparat einiges anstellen, denn die Anwendungsmöglichkeiten sind recht vielseitig...
PommesAgnum hat geschrieben:
So, 16. Aug. 2020, 03:12
"Circleville Letters"
... muss ich mir mal reinziehen :like:
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Bergkamen: Selbstgebauter Schussapparat verletzt 38-Jährigen

#4

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Sa, 30. Jan. 2021, 20:40

PommesAgnum hat geschrieben:
So, 16. Aug. 2020, 03:12
Ich will keinesfalls unverschämt klingen, aber mit dem Ding da, also, mit diesem Schussapparat/Schussapparillo kann man, meines Erachtens, höchstens einen Menschen verletzen, wenn es demjenigen irgendwie direkt auf den Kopf fällt, oder, wenn man es jemandem halt gezielt an den Kopf wirft.
Sehe ich nicht ganz so. Das Gerät entspricht m.E. einem Vorderladergewehr.

Also Zündung rein, Schießpulver, Pfropfen, Kugel, Pfropfen.

Ein einfaches Rohr in einer Hülle, um ein Platzen des Rohrs zu verhindern.

Da weder gezogener Lauf noch patronierte Munition wäre das Teil nach DDR-Waffenrecht nicht illegal gewesen.

Nur das Schießpulver wäre illegal gewesen.
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