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New York: Geschäftsmann möchte nicht in U-Haft - auf eigene Kosten in bewachter Wohnung

Diskussionsleitung
Eagle
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New York: Geschäftsmann möchte nicht in U-Haft - auf eigene Kosten in bewachter Wohnung

#1

Ungelesener Beitrag von Eagle » Mo, 6. Jun. 2016, 15:50

Wunschkonzert? Der u.a. wegen Bankenbetrug und Geldwäsche angeklagte Geschäftsmann möchte nicht in U-Haft auf seinen Prozess warten und bietet an, auf eigene Kosten und Hinterlegung einer Kaution, auf seinen Prozess zu warten. Allerdings steht die Entscheidung des Richters noch aus.
Bild nicht mehr vorhandenReza Zarrab (Foto von 2013)
Laut Zarrabs Anwalt Benjamin Brafman wurde eine Wohnung im 15. Stock eines Hauses in Manhattan bereits als U-Haft-Alternative vorbereitet. Es seien Videokameras und Alarmsysteme installiert worden, um eine Flucht zu verhindern. Zudem sei Zarrab bereit, Wachleute zu bezahlen, zehn Millionen Dollar Kaution zu hinterlegen und zu unterschreiben, dass die Wachen bei Fluchtversuchen auf ihn schießen dürften. Brafman sagte, es bestehe ohnehin keine Fluchtgefahr. Sein Mandant habe allen Grund, seinen Namen von den Vorwürfen reinzuwaschen. Zarrab war im März am Flughafen von Miami festgenommen worden. Damals war er mit seiner Frau, der Sängerin Ebru Gündes, und seiner kleinen Tochter unterwegs nach Disney World. Von 2010 bis 2015 soll der 32-Jährige der iranischen Regierung dabei geholfen haben, die USA und das internationale Bankensystem zu täuschen. Zusammen mit zwei Komplizen soll er im Auftrag Irans Transaktionen über Hunderte Millionen Dollar getätigt haben, um Sanktionen der USA gegen das Land zu umgehen (...)
2013 wurde Zarrab in der Türkei wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen. Damals hieß es, er habe Regierungsmitarbeiter geschmiert, um Transaktionen zugunsten Irans zu bewirken. Die Anklage wurde fallen gelassen. Präsident Erdogan hatte die Sache damals als einen versuchten Staatsstreich seiner politischen Feinde dargestellt. Mehrere Ermittler wurden von dem Fall entbunden, Polizisten versetzt.

Dies könnte Zarrab nun zum Verhängnis werden. Die Sache in der Türkei zeige, dass er sogar vor einer Neuorganisation der türkischen Staatsanwaltschaft und Polizei durch Bestechung nicht zurückschrecke, um freizukommen, hieß es von der Staatsanwaltschaft (...)
Zum ausführlichen BerichtSpiegel



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