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Kottingbrunn: Familienvater tötet Frau und Kind – Baby in Lebensgefahr
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Diskussionsleitungsweetdevil31
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Kottingbrunn: Familienvater tötet Frau und Kind – Baby in Lebensgefahr
Familienvater tötet Frau und Kind – Baby in Lebensgefahr
27.10.2019, 16:13 Uhr
Beim österreichischen Polizeinotruf geht der Anruf eines Mannes ein, der angibt, seine Familie getötet zu haben. Als die Polizei eintrifft, sind die Frau des Mannes und seine Tochter tot.
27.10.2019, 16:13 Uhr
Beim österreichischen Polizeinotruf geht der Anruf eines Mannes ein, der angibt, seine Familie getötet zu haben. Als die Polizei eintrifft, sind die Frau des Mannes und seine Tochter tot.
Quelle: T-OnlineIn Österreich steht ein Familienvater unter dem Verdacht, seine Frau und seine zweijährige Tochter erstochen zu haben. Zudem erlitt der elf Monate alte Sohn des Paares am Sonntag lebensgefährliche Verletzungen, berichtete die niederösterreichische Polizei. Das Motiv des Mannes sei noch unklar, hieß es.
Der 31-Jährige aus Kottingbrunn südlich von Wien meldete sich demnach um kurz vor 9 Uhr beim Polizeinotruf und gab an, seine Familie getötet zu haben. Der Verdächtige ließ sich dann vor seinem Haus widerstandslos festnehmen. Dort fanden die Ermittler die 29-jährige Frau und die Tochter tot vor. Das Baby lebte noch, litt aber unter akuter Atemnot. (…)
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Kottingbrunn: Familienvater tötet Frau und Kind – Baby in Lebensgefahr
2. November 2019: Am Mittwoch (6.11.) nahmen die Angehörigen der Opfer des Dreifachmords in Kottingbrunn Abschied von ihren Liebsten. Doch anstatt stillem Gedenken wurden drei Frauen brutal attackiert.
Samet A., seine Frau Tugba mit Töchterchen Tuana.
Foto: Privat/Heute.at
Samet A., seine Frau Tugba mit Töchterchen Tuana.
Foto: Privat/Heute.at
Quelle: Heute.atNoch können die Anrainer von Kottingbrunn und Angehörige der Familie nicht fassen, was am vergangenen Wochenende hier passiert ist. Der 31-jährige Austro-Türke Samet A. soll seine 29 Jahre alte Frau Tugba, Töchterchen Tuana (2) und den erst 11 Monate alten Sohn Salman getötet haben.
Nach der Freigabe der Leichname wurden diese in einer Bad Vöslauer Moschee aufgebahrt. Doch das stille Gedenken wurde von einem unglaublichen Vorfall überschattet. Bei der anschließenden Trauerfeier im Haus der Mutter des Mordopfers kam es zu einem gewalttätigen Übergriff auf drei Frauen.
Die türkisch-stämmige Wienerin Canan K. (37) vom Verein Förderung für Frauen mit Migrationshintergrund (FFM) hatte gemeinsam mit zwei Kolleginnen ebenfalls die Trauerfeier besucht, um den Hinterbliebenen ihr Beileid auszusprechen und ihre Unterstützung anzubieten.
Beim Verlassen des Gebäudes attackiert
"Wir sind reingegangen und haben uns hingesetzt, nachdem wir die Hand der Mutter und der Großmutter geküsst hatten", schildert Canan K. im Gespräch mit "Heute.at". Den Schock darüber, was danach passierte, hat die Wienerin auch Tage später noch nicht verarbeitet.
Aus einem anderen Zimmer kam eine Frau, die zur Familie gehört haben dürfte, auf sie zu und flog die drei Besucherinnen an: "Wer seid ihr? Was wollt ihr hier?" Eine Erklärung ihrer Vereinstätigkeit schien zu genügen, um die Frau zu besänftigen.
Doch als Canan K.s Kollegin dann vor Beginn der Koran-Lesung ihr Handy in die Hand nahm, um es stumm zu schalten, eskalierte die Situation. Die selbe Frau empörte sich erneut, woraufhin das Trio beschloss, wortlos die Veranstaltung zu lassen.
"Beschimpft, weil wir kein Kopftuch trugen"
"Stehts auf, wir gehen", hatte Canan K. noch zu ihren Begleiterinnen gesagt. Doch als sie an der Tür ankamen, wurden sie plötzlich von der aufgebrachten Frau aufs Übelste beschimpft.
Damit nicht genug: Bei ihrem Auto wurden die drei Wienerinnen plötzlich rücklings attackiert. Erst nur von der Frau, dann auch noch von weiteren Teilnehmern der Trauergemeinschaft, die in der Zwischenzeit vor dem Gebäude Stellung bezogen hatte.
Unter Schlägen, Tritten und Beschimpfungen seien sie regelrecht ins Auto gestopft worden, welches von der aufgebrachten Menge ebenfalls beschädigt worden sein soll. "Ein junger Mann hat zu mir gesagt: 'Du *** trägst nicht einmal ein Kopftuch, was glaubst du wer du bist und was du hier tust'", erinnert sich Canan K. an den Horror-Moment. Danach habe er ihr direkt ins Gesicht gespuckt.
Mit dem Auto entkamen die drei Frauen schließlich. Sie sei direkt nach Wien gerast. "Ich weiß nicht, wie viele Strafzettel ich jetzt bekomme, aber ich wollte einfach nur schnell weg", so die Vereinsobfrau: "Ich war im Schock und habe nur noch geweint."
Prellungen an Kopf und Rücken
Mit dem Handy hätten sie daraufhin die Polizei kontaktiert, die ihnen riet, sofort die nächste Wachstube aufzusuchen. Als die diensthabenden Beamten den Zustand der verletzten Frauen sahen, alarmierten sie sofort die Rettung. Bei Canan K. wurden daraufhin Prellungen an Schädel und der rechten Schulter diagnostiziert.
So reagiert Norbert Hofer
FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer zeigt sich über den Vorfall bestürzt: "Dieses Verhalten ausgerechnet bei einer Trauerfeier [...] ist skandalös und inakzeptabel und offenbart, dass wir in Österreich in vielen Bereichen ein massives Integrationsproblem haben", wettert Hofer in einer Aussendung und fordert Konsequenzen.
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Kottingbrunn: Familienvater tötet Frau und Kind – Baby in Lebensgefahr
Mo, 4. November 2019: Kritik an Verein - Familie will nun Obfrau klagen!
Canan Kervan, Obfrau des Vereins Förderung für Frauen mit Migrationshintergrund.
Bild:W24
Aussage gegen Aussage: Die vermeintliche Prügelaffäre im Zuge der Trauerfeier wird immer verworrener. Während die in die Schlagzeilen geratene Obfrau eines Integrationsvereins auf ihrem Standpunkt beharrt, erwägen die Mitglieder der Opferfamilie eine Klage.
"Ich bin unter Schock. Bis Freitag bezog ich Notstandshilfe, jetzt bin ich als Kellnerin gemeldet. Unser Verein finanziert sich hauptsächlich aus Spenden. Genaue Zahlen nenne ich nicht."
(Canan K., Obfrau des Vereins Förderung für Frauen mit Migrationshintergrund)
Canan Kervan, Obfrau des Vereins Förderung für Frauen mit Migrationshintergrund.
Bild:W24
Aussage gegen Aussage: Die vermeintliche Prügelaffäre im Zuge der Trauerfeier wird immer verworrener. Während die in die Schlagzeilen geratene Obfrau eines Integrationsvereins auf ihrem Standpunkt beharrt, erwägen die Mitglieder der Opferfamilie eine Klage.
Verwirrung um Förderungen für VereinWie oben berichtet, gibt Canan K. an, bei der Trauerfeierlichkeit für Mordopfer Tugba A. aus Kottingbrunn attackiert worden zu sein. Die beste Freundin der Verstorbenen bestreitet dies und betont, dass die Aktivistin mit ihrem Handy „geheime Videos“ von der weinenden Mutter angefertigt habe. Man ziehe eine Klage in Erwägung. „Mit dem Kopftuch hatte die Sache sicher nichts zu tun“, so die Bekannte. Dann kämpft sie mit Tränen: „Tugbas Sohn Selman hätte am Sonntag seinen ersten Geburtstag gefeiert.“
"Ich bin unter Schock. Bis Freitag bezog ich Notstandshilfe, jetzt bin ich als Kellnerin gemeldet. Unser Verein finanziert sich hauptsächlich aus Spenden. Genaue Zahlen nenne ich nicht."
(Canan K., Obfrau des Vereins Förderung für Frauen mit Migrationshintergrund)
Quelle: Kronen ZeitungIndes gerät der Verein von Canan K. in die Kritik. Während man bei der Geschäftsgruppe Bildung und Integration im Rathaus mitteilt, dass sie „aus unserem Bereich keinerlei Förderung erhalten hat“, erzählt Frau K. - sie war bis Freitag Notstandshilfebezieherin -, dass sie ein Team von 37 „freiwilligen Mitarbeitern“ leitet. Diese werden vom AMS bezahlt.
Weiters engagiert sie sich - laut eigener Aussage - für den SPÖ-nahen Verein Ega und tauchte auch auf Plakaten auf. Laut Partei hat sie jedoch „keine offizielle Funktion“ inne. Jetzt will Birol Kilic von der Türkischen Kulturgemeinde in Österreich vermitteln, damit sich die Wogen glätten. Die Unschuldsvermutung gilt.
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Kottingbrunn: Familienvater tötet Frau und Kind – Baby in Lebensgefahr
Am 5. Dezember 2018 titelte W24.at:
Canan Kervan: Neue Wiener Frauenikone
und schreibt:
Canan Kervan ist Obfrau des Vereins FFM - Förderung für Frauen mit Migrationshintergrund.
Canan Kervan: Neue Wiener Frauenikone
und schreibt:
Canan Kervan ist Obfrau des Vereins FFM - Förderung für Frauen mit Migrationshintergrund.
Der Talk bei W24.at.Schonungslos, unerbittlich und trotzdem auch ausgestattet mit viel Witz und Mut: Das ist Canan Kervan. Die Austro-Türkin, die in Wien geboren ist, betreibt den Verein FFM (Förderung für Frauen mit Migrationshintergrund) mit viel Liebe. Scheidungen, Verständigungsprobleme, Rechtsangelegenheiten, Religiöses und Geldfragen: Kervan kümmert sich um zugezogene Frauen, die oft überraschend in missliche Lagen kommen und hilft ihnen auf dem Weg zur persönlichen Freiheit.
Der Verein expandiert nun und eröffnet 2019 aufgrund großer Nachfrage neue Filialen im 15., 1. und auch im 22. Bezirk. Im W24-Talk mit Gerhard Koller rechnet Kervan aber auch mit den konservativen Ausprägungen des Islams ab, mit Männern, die aufgrund althergebrachter oder religiöser Vorstellungen Frauen die eine oder andere Freizügigkeit verbieten wollen. Für viele Frauen mit Migrationshintergrund in Wien ist Canan Kervan aufgrund ihres Einsatzes mittlerweile zu einer Art Ikone geworden. (hh)
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