Schon Mitglied bei Allcrime?
Werde jetzt Teil unserer Community und du kannst auf unserer kostenlosen und werbefreien Kriminalplattform u.a. Themen erstellen, Beiträge verfassen, chatten, dich privat mit anderen Mitgliedern austauschen sowie alle Board-Funktionen nutzen. [Mitglied werden]

England: Mann schickt Doppelgänger zum DNA-Test

Benutzeravatar
Diskussionsleitung
sweetdevil31
Forum Moderator
Forum Moderator
Beiträge zum Thema: 3
Reaktionen: 102
Beiträge: 6156
Registriert: 05.08.2014
Geschlecht:
Alter: 51
Status: Offline

England: Mann schickt Doppelgänger zum DNA-Test

#1

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 16. Jun. 2015, 07:34

http://www.focus.de/panorama/welt/ungla ... 52447.html

Unglaublich dreist - Damit er keinen Unterhalt zahlen muss: Mann schickt Doppelgänger zum DNA-Test


Bild
Um Unterhaltszahlungen zu vermeiden, schickte ein 25-Jähriger einen Doppelgänger zum DNA-Test. Nun hat ihn ein Gericht in Großbritannien verurteilt.

Er ging fremd und zeugte mit der Affäre ein Kind. Unterhalt wollte der junge Vater aus England jedoch nicht zahlen. Deswegen schickte der Brite einen Doppelgänger zum Vaterschaftstest - allerdings mit unerfreulichem Ergebnis.

Der 25-jährige Thomas Kenny aus Birmingham betrog seine langjährige Partnerin und zeugte mit einer Affäre ein Kind. Um Unterhaltszahlungen zu vermeiden, schickte er einen Doppelgänger zum Vaterschaftstest. Das berichtet die „Birminghammail“.
Er wollte eine Abtreibung

Die Geschichte begann Jahre zuvor. Kenny war bereits Vater zweier Söhne, als er seine langjährige Beziehung betrog und mit einer Affäre ein drittes Kind zeugte. Der 25-Jährige wollte das Baby jedoch nicht und bat die Frau, es abtreiben zu lassen.

Diese lehnte aber ab, wie Richter Philipp Parker im nun beginnenden Prozess betonte. „Dann im Dezember 2012, als Sie wussten, dass sie der Vater des bevorstehenden Kindes sind, bestritten Sie die Vaterschaft“.

Doppelgänger zum DNA-Test

Daraufhin mussten sich sowohl die Mutter als auch der vermeintliche Vater im Juni 2013 zu einem DNA-Test begeben. Um nicht aufzufliegen, versuchte Kenny jedoch, sich mit einem dreisten Trick vor der Verantwortung zu drücken: Er schickte einen Doppelgänger zur Analyse. Vermutlich handelte es sich dabei um einen Arbeitskollegen, der dem 25-Jährigen optisch ähnlich sah. Genau könne das Gericht die Geschichte jedoch nicht nachvollziehen.

Die Sache fliegt auf

Kennys Betrug blieb jedoch nicht unbemerkt. Die Behörden kamen dem 25-Jährigen im Juni 2014 auf die Schliche und schon bald fand er sich vor Gericht wieder. Doch selbst dann bestritt er jegliche Vaterschaft zu dem Kind.

„Er ist ein junger Mann, der wegen persönlicher Umstände und auf die Gefahr hin, den Kontakt zu seinen beiden Söhnen aus seiner ersten Beziehung zu verlieren, viele große Fehler gemacht hat“, verteidigte Anwältin Heidi Kubic ihren Mandanten.
"Moralisch können Sie nicht tiefer sinken"

Richter Parker blieb jedoch hart: „Ich weiß, dass man sagt, sie seien ein liebender Vater zweier Kinder, aber dieser Fall zeigt, dass Sie bereit waren ein Kind von ihnen aufgrund ihres eigenen finanziellen Vorteils im Stich zu lassen. Moralisch können Sie nicht tiefer sinken!“

Kenny wurde wegen Betrugs zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Strafe wurde auf zwölf Monate zur Bewährung ausgesetzt. Zusätzlich muss er 1.385 Pfund an Kompensation und Verfahrenskosten zahlen.
0



Benutzeravatar
Diskussionsleitung
sweetdevil31
Forum Moderator
Forum Moderator
Beiträge zum Thema: 3
Reaktionen: 102
Beiträge: 6156
Registriert: 05.08.2014
Geschlecht:
Alter: 51
Status: Offline

Re: Mann schickt Doppelgänger zum DNA-Test

#2

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 16. Jun. 2015, 07:36

Auf sowas muss man erstmal kommen :lol:
sweetdevil31 hat geschrieben:"Moralisch können Sie nicht tiefer sinken"
Y:Y
0

Benutzeravatar
Diskussionsleitung
sweetdevil31
Forum Moderator
Forum Moderator
Beiträge zum Thema: 3
Reaktionen: 102
Beiträge: 6156
Registriert: 05.08.2014
Geschlecht:
Alter: 51
Status: Offline

Re: Mann schickt Doppelgänger zum DNA-Test

#3

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 16. Jun. 2015, 21:29

http://www.bild.de/news/ausland/seitens ... .bild.html

Weil er keinen Unterhalt zahlen wollte
Liebes-Schuft schickt Doppelgänger zum DNA-Test


Bild
Thomas Kenny (25) hat bereits zwei Kinder, ein drittes wollte er nicht

Dreister geht es nicht! Ein Mann schickte einen Doppelgänger zum Vaterschaftstest. Weil er keinen Unterhalt zahlen wollte!

Solihull (England) – Die Geschichte beginnt im Jahr 2012. Thomas Kenny (25) war bereits Vater eines Sohnes, seine langjährige Freundin war gerade mit dem zweiten Kind schwanger, berichtet die „Birmingham Mail“.

Kenny ging fremd – und auch seine Affäre wurde schwanger! Der Liebes-Schuft verlangte von der Frau, dass sie abtreibt. Sie weigerte sich. Also schwor er, alles zu tun, damit er keinen Unterhalt zahlen muss. Er hielt Wort.

Bild
Der 25-Jährige schickte einen Doppelgänger zum DNA-Test

Um die Vaterschaft zu klären, wurde der 25-Jährige im Juni 2013 zu einem DNA-Test bestellt. Doch er ging nicht selbst hin, sondern schickte einen Doppelgänger. Offenbar handelte es sich um einen Arbeitskollegen, der ihm ähnlich sah.

Aber der dreiste Betrug flog auf. Kenny wurde im Juni 2014 verhaftet. Doch er bestritt noch immer, der genetische Vater des Kindes zu sein. Erst als er durch einen DNA-Test bei seinen beiden anderen Kindern zweifelsfrei überführt wurde, bekannte er sich schuldig. Er wurde wegen Betrugs angeklagt.

„Er ist ein junger Mann, der wegen der Gefahr, den Kontakt zu seinen beiden Söhnen aus seiner ersten Beziehung zu verlieren, einen großen Fehler gemacht hat“, sagte seine Verteidigerin Heidi Kubic.

Richter Philip Parker sah das anders. „Die Fakten zeigen, dass sie durch und durch unehrlich und hochgradig manipulativ sein können“, sagte er. „Sie werden als liebender Vater von zwei Kindern beschrieben. Aber sie wollten ihr eigenes Kind für ihren finanziellen Vorteil verleugnen. Moralisch können Sie nicht tiefer sinken.“

Bild
Kenny wurde zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, aber die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt

Wegen Betrugs wurde Kenny jetzt zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Strafe wurde auf zwölf Monate zur Bewährung ausgesetzt. Allerdings muss er eine Entschädigung von 885 Pfund (1230 Euro) und die Gerichtskosten von 500 Pfund (700 Euro) zahlen.

Wirklich einsichtig zeigte sich Kenny nach dem Urteil nicht. „Ich habe mich schuldig bekannt. Es war eine private Angelegenheit, aber es gibt immer zwei Seiten einer Geschichte“, sagte er der „Daily Mail“. „Als ich aus dem Gericht kam, war ich einfach nur erleichtert, dass alles vorbei ist.“
0

Antworten <>

Zurück zu „Großbritannien“

Wer ist online?

0 Mitglieder | 6 Gäste