Schon Mitglied bei Allcrime?
Werde jetzt Teil unserer Community und du kannst auf unserer kostenlosen und werbefreien Kriminalplattform u.a. Themen erstellen, Beiträge verfassen, chatten, dich privat mit anderen Mitgliedern austauschen sowie alle Board-Funktionen nutzen. [Mitglied werden]

Pamela Mastropietro († 18)

Benutzeravatar
Diskussionsleitung
Salva
Administrator
Administrator
Beiträge zum Thema: 1
Reaktionen: 519
Beiträge: 7783
Registriert: 05.08.2014
Geschlecht:
Wohnort: Cadolzburg
Alter: 57
Status: Offline

Pamela Mastropietro († 18)

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 1. Mär. 2018, 17:25

Ein Fall, über den in den deutschen Medien so gut wie nichts zu lesen ist. Den umfangreichsten Artikel schrieb die Epoch Times, mal abgesehen vom Merkur, der nur einen Bruchteil der Hintergründe darstellte und den üblichen "alternativen" (deutschen) Quellen:

Der Fall der 18-jährigen Römerin Pamela Mastropietro
Wir sind alle auf etwas angewiesen, das uns den Schmerz vergessen lässt.
(Pamela Mastropietro im August 2015)

Das Mädchen träumte davon, wie ihre Mutter Kosmetikerin zu werden, doch dazu musste sie erst ihre Drogensucht überwinden. Deshalb befand sie sich seit Oktober 2017 in der Entzugsklinik, die sie am Montag, dem 29. Januar 2018 verließ und anschließend verschwand.

Bild
Pamela Mastropietro, † 18, Facebook

Zwei Koffer am Straßenrand mit unfassbarem Inhalt

Seit Oktober hatte sich die junge Italienerin im Drogen-Rehabilitationszentrum "Pars" in Corridonia bei Macerata aufgehalten. Am Montag, den 29. Januar 2018, verließ sie diese auf eigenen Wunsch. Nach einem längeren Gespräch mit dem Sicherheitspersonal der Klinik ging sie die Straße hinab, ihren Koffer hinter sich herziehend.

Am Dienstag kaufte sich das Mädchen in einer Apotheke noch eine Spritze. Doch da folgte ihr bereits ein Mann, ein Nigerianer namens Innocent Oseghale. Auf den Videoaufnahmen der Überwachungskamera der Apotheke ist das Mädchen zu sehen, verfolgt von dem polizeibekannten 29-jährigen Drogendealer. Am späten Vormittag verliert sich dann ihre Spur in der Via Spalato in Macerata. Vermutlich war Innocent Oseghale die letzte Person, die Pamela Mastropietro lebend gesehen hat. Er wohnt in der selben Straße im Haus Nr. 124. Man geht davon aus, dass sie auf der Suche nach Drogen auf den 29-jährigen Nigerianer traf.

Bild
Ein Standbild aus dem Überwachungsvideo der Apotheke

Am späten Dienstagabend fand die Polizei dann in einem Straßengraben nahe Pollenza, einer Gemeinde mit ca. 6.600 Einwohnern in der Provinz Macerata in den Marken, rund 50 Kilometer südlich der mittelitalienischen Adria-Hafenstadt Ancona entfernt, zwei Koffer. Ein Taxifahrer hatte die Gepäckstücke in der der Nähe der Einfahrt einer Villa in der Via dell’Industria entdeckt und war misstrauisch geworden. Er dachte, dass es sich vielleicht um Drogen oder Diebesgut handeln könnte und meldete die herrenlosen Koffer der Polizei in Macerata. Als diese die Koffer öffnete, bot sich den Beamten ein wahrer Anblick des Schreckens: in den beiden Koffern befanden sich über 20 Leichenteile. Offensichtlich wurde ein Mensch vollkommen zerstückelt: Kopf, Brust, Becken, Vagina, Beine und Arme. Bei der Befragung der Anwohner erfuhren die Carabinieri, dass am späten Dienstagabend gegen 23 Uhr die Hunde einer nahen Villa unablässig anschlugen. Möglicherweise wurden da die Koffer mit den Überresten des Mädchens weggeworfen.

An Überdosis gestorben oder bestialisch ermordet?

Die italienische Tageszeitung Il Giornale berichtete über den Fall., der in Italien einen Sturm der Entrüstung auslöste, ähnlich wie in Deutschland die Mordfälle Maria in Freiburg und Mia in Kandel.

Zahlreiche nigerianische Drogendealer der 40.000-Einwohner-Stadt Macerata haben alles getan, um die Mörder zu decken. Im Zuge der Ermittlungen wurden auch fünf Schieber verhaftet, jeder Einzelne mit fünf Kilogramm Heroin unterwegs, genug für 145.000 Dosen.

Bild
Wütende Italiener gedenken dem Opfer: „Ein Licht für Pamela“ steht auf dem Transparent.

Doch Forensiker aus Rom spürten Innocent Oseghale schnell auf. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fand die Polizei blutgetränkte Kleidung von Pamela, Blutspuren, den Belegzettel der Apotheke sowie die Spritze, die sie dort gekauft hatte. Mehrere Gegenstände aus der Wohnung des Nigerianers wurden beschlagnahmt, unter anderem die blutbefleckte Kleidung der 18-Jährigen, lange Küchenmesser und ein kleines Beil. Innocent Oseghale lebte mit einer abgelaufenen Aufenthaltserlaubnis in Italien und war der Polizei schon länger als Drogendealer bekannt.

Bei seiner Vernehmung bestritt Oseghale, Pamela umgebracht zu haben, behauptete, sie sei an einer Überdosis gestorben. Außerdem nannte er die Namen zweier anderer Nigerianer, die ihm wohl beim Zerstückeln der Leiche und beim Abtransportieren geholfen haben. Bei der Autopsie fand man jedoch zwei Stiche in den Bauch und einen schweren Schlag gegen die Schläfe.

Ritualmord, Kannibalismus, Organhandel?

Folgendes scheint auf jeden Fall festzustehen: Pamela Mastropietro starb in der Wohnung des Drogendealers im Nigeria-Viertel der Stadt Macerata. Ihr Körper wurde "fachmännisch" zerstückelt und (zumindest teilweise) enthäutet. Körperteile wurden entbeint. Die Leichenteile wurden mit Bleichmittel gewaschen, um alle Spuren zu beseitigen. Herz, Hals und Teile der Geschlechtsorgane sind spurlos verschwunden. Laut Gerichtsmediziner sei dies nicht die Arbeit eines Laien gewesen. Mehrere Leute mussten dabei mitgeholfen haben.

Bild
Die verhafteten Tatverdächtigen aus Nigeria. Italien hat bereits seit längerer Zeit mit der nigerianischen Mafia zu kämpfen, die als die weltweit rücksichtsloseste ihrer Art gilt.

Die drei Nigerianer Innocent Oseghale (29), Lucky Desmond (22) und Lucky Alewima (27), alle ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung (Desmond und Alewima waren schon illegal eingereist), sind jetzt des Mordes angeklagt. Da bei der Toten Herz und andere Körperteile fehlen, schließen Experten einen Ritualmord der nigerianischen Mafia, verbunden mit Kannibalismus oder Organhandel nicht aus.

Für die nigerianische Mafia ist es üblich, Menschen zu zerstückeln und Körperteile zu essen

Die Ermordung und Zerstückelung der 18-jährigen Pamela Mastropietro sei eindeutig das Werk der nigerianischen Mafia, sagt der Kriminologe, Chirurg und Psychiater Alessandro Meluzzi. Sie habe Pamela getötet. Die nigerianische Mafia sei die rücksichtsloseste der Welt und sie breite sich in Italien zunehmends aus, verdränge die italienische Mafia immer mehr. Was wir bei Pamela gesehen haben, seien dieselben Methoden, die die dortige Mafia systematisch in Nigeria und anderswo einsetze, so Meluzzi. Für diese Verbrecher sei es üblich, "Opfer in Stücke zu schneiden und in einigen Fällen werden Teile der Körper sogar gegessen".

Er sei auch nicht überrascht, dass das Herz der jungen Frau fehle. Denn das Herz gelte als "der auserlesenste Teil". Diese Leute würden glauben, dass es Mut und ein langes Leben verleihe, es gelte als als eine Art Tonikum. Es seien barbarische Taten, an denen oft auch Kinder, Behinderte und Frauen beteiligt seien, in dem Glauben, dass sie dadurch "Stärke" und "Macht" bekämen. Aus den Überresten des Körpers würden "Tinkturen zur Erlangung von Reichtum" hergestellt und an Kunden und "Zauberer" verkauft.

Quellen: ANO | Wochen Blick | Facebook | Cronache Maceratesi
0



Zurück zu „Italien“

Wer ist online?

0 Mitglieder | 4 Gäste