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Russland: Historiker hortet 29 Frauenleichen in seiner Wohnung

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Russland: Historiker hortet 29 Frauenleichen in seiner Wohnung

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 7. Mär. 2015, 23:00

Heute bin ich während meiner INet-Recherchen auf folgenden Online Artikel der Berliner Morgenpost vom 08. November 2011 gestoßen:

Russe hortet 29 Frauenleichen in seiner Wohnung

Bild
Szenennachstellung der russischen Polizei und Anatolij M., 45, Historiker. Quelle: Bild

In dem Artikel geht es um den damals 45-jährigen russischen Historiker Anatolij M., einen in Fachkreisen anerkannter Wissenschaftler, Lehrer an Hochschulen und Autor zahlreicher Bücher aus Nischni Nowgorod an der Wolga, der in seiner 3-Zimmer-Wohnung die skelettierten Leichen von 29 meist muslimischer Frauen, die im Alter zwischen 12 und 25 Jahren verstorben waren, zu Puppen verarbeitet hatte.
Nach seiner Festnahme stellten die Fahnder Fotos, Friedhofspläne und Bastelanleitungen für Puppen sicher, nach denen er die Leichen präparierte. So fertigte AM z.B. die Gesichter aus Zeitungspapier, das er anschließend bemalte.
Die Leichenpuppen selbst saßen auf dem Bett, auf Bücher- und Papierstapel und sogar in der Garage, als die Ermittler die chaotisch messiehafte Wohnung durchsuchten. Das jahrelange Treiben selbst wurde durch seine Eltern aufgedeckt und zur Anzeige gebracht.

Ob Anatolij M. diese Leichen zu "Forschungszwecken" zu Puppen verarbeitet hat oder aufgrund seiner sexuellen Präferenz, sei erst einmal dahingestellt. Viel mehr war dieser Artikel der Auslöser dafür, mich endlich mal tiefgründiger mit dem Thema Nekrophilie zu beschäftigen. Nicht zuletzt waren auch berühmte Serienmörder wie Jeffrey Dahmer oder Gary Ridgway nekrophil veranlagt und auch bei Ted Bundy ging man seiner Zeit von dieser Neigung aus, weil er viele seiner Opfer erst nach deren Ermordung vergewaltigte. Das heißt also, zumindestens jeder von uns Krimi Fans wurde schon des Öfteren mit diesen Begriff konfrontiert.

Erstaunt hat mich bei meinen Recherchen zum Thema allerdings die Tatsache, dass es jede Menge Foren und Blogs von und für nekrophil veranlagte Menschen -oder solche, die dort schreiben - gibt, obwohl diese Art sexueller Präferenz angeblich recht selten sein soll! Hier mal einen Auszug aus einer Diskussion der "harmlosen" Art, denn es geht auch noch ganz anders:
Sehr geehrter Herr Bestatter
Ich würde gerne von ihnen hören was sie davon halten. wenn mann mit seiner frau wenn sie gestorben ist ein letztes mal hat erlaubt ihr das? ich meine sex?
Regel 1: Die Person darauf ansprechen, was sie davon hält. Vielleicht erhält er ja die Antwort “Mach nur, ich bin dann eh tot.” Wichtig: Diese Abmachung schriftlich festhalten. So von wegen Leichenschändung und so. Störung der Totenruhe. (Frage an die Juristen hier: Kann man die Totenruhe durch eigene Einwilligung wegbedingen?)
Regel 2: Bitte erst, nachdem der Arzt wegen dem Totenschein da war. Aber auch erst, nachdem die Leiche von der Gerichtsmedizin freigegeben wurde. Das kann sehr wichtig sein, so von wegen Sexualdelikten.
Regel 3: Aber erst bevor der Bestatter kommt. Beachte jedoch: Falls der oder die Verstorbene noch bei der Gerichtsmedizin, oder im Krankenhaus liegt, ist dies etwas schwierig. In dieser Lage kommt eine Aufbahrung zu Hause in Frage.
Ich finde auch, dass Sex mit Toten erlaubt sein sollte, allerdings erst nach dem Trauerjahr.
Wie ist es denn, Peter, wenn die Frau eingewilligt hat und der Mann das schriftlich hat? Ich könnte mir das schon vorstellen, wenn auch nicht für mich, sondern dass ein Mensch, der der anderen so unendlich liebt und verloren hat, diesem Menschen noch einmal nah und mit ihm intim sein will.
Ich kann nicht ansatzweise irgendwas lustbringendes an Sex mit einer Leiche erkennen, aber genauso schwer fällt es mir die grundsätzliche Problematik daran zu erkennen. Jemand Verstorbenes ist tot, es kann also ihn oder sie auch nicht mehr stören, dass sich jemand mit den sterblichen Überresten vergnügt. Selbst wenn es sowas wie ein Jenseits gegen sollte, besteht ja offenbar im Generellen wenig Bedarf, den hinterlassenen Körper je wieder in Besitz zu nehmen.
Manchmal fällt es mir da in meiner Nüchternheit schwer, nachzuvollziehen, warum mit einer Leiche immernoch umgegangen wird, als wäre sie lebendig, ausser vielleicht aus Rücksicht auf Angehörige, vor deren Angesicht, der nekrophile Akt aber ja wohl kaum stattfinden würde.
Erlaubt ist es erst nach der Bestattung, denn wie heisst es doch:
Erst buddeln, dann knuddeln *g*
Quelle: Bestatter Weblog

Nun... was von der Diskussion ernst gemeint ist oder nur so zum Spaß gesagt oder gefragt wurde... keine Ahnung. Fassungs- und Sprachlos machen mich die Respektlosigkeit gegenüber den Toten und die Art, wie mit dem Thema umgegangen wird dennoch. Offensichtlich gibt es für nichts mehr Grenzen oder moralische Schranken und bestimmt wird man auch in diesen Fall als intoleranter, altmodischer und weltfremder Zeitgenosse belächelt oder beschimpft wenn man sagt:

STOPP! Jetzt reicht's!
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Re: Nekrophilie

#2

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Do, 7. Mai. 2015, 18:37

Diese Menschen müssen sich doch mit wer weiß nicht was anstecken dabei.
Das finde ich alles nicht "harmlos"
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Re: Nekrophilie

#3

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 7. Mai. 2015, 19:52

@Lastlove

Ich schrieb zu Beginn ja
Hier mal einen Auszug aus einer Diskussion der "harmlosen" Art, denn es geht auch noch ganz anders
"Harmlos" deswegen, weil es eben noch wesentlich härter und krasser geht. Allerdings wollte ich diese Beiträge in meinem Forum nicht posten. Wenn du ein wenig Recherche betreibst, stösst du selbst auf diese Foren ;)
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Re: Nekrophilie

#4

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Sa, 16. Mai. 2015, 11:08

Ja was sagt denn die Abteilung Gynäkologie dazu?
Wieviele Fälle gibt es denn von Übertragungen, welche Bakterien sind es und werden die Fälle weitergegeben oder registriert?

Ich denke ich träume,
aber mal im Ernst, wo leben wir?

Wieviele Menschen mit derartigen Neigungen gibt es denn davon?

Käme mir so Einer unter, ich würde ihn samt Gyn im Auge behalten wie ein Wal..

Ich habe mich nicht weiter informiert, bin der Meinung, Unbescholtene sollten da nicht googeln um die Ermittlungsarbeiten nicht unnötig zu erschweren.

Vielleicht eine Kurzfassung von Dir?
Bin auch tapfer und auf vieles gefasst...grinsel
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Re: Nekrophilie

#5

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 16. Mai. 2015, 14:45

@Lastlove
Ich denke, dass auch die Andrologie, Serologie und Bakteriologie wegen den eventuellen Vergiftungsgefahren beim Umgang mit verwesenden Leichen oder Teilen davon infrage kommen. Frage mich aber nicht, wie solche Menschen sich davor schützen und sich trotzdem ihrer Neigung hingeben können. Ich würde solchen Menschen ironischerweise sowas raten, wenn es sich schon nicht vermeiden lässt:

Bild

Wo wir leben? Nun... auf der Erde und wir behaupten ja immer, die intelligentesten Lebewesen auf eben dieser Erde zu sein. Vielleicht stimmt das sogar, was den IQ betrifft. Aber wenn ich mir den EQ (Emotionale Intelligenz) der Menschen betrachte... also da habe ich durchaus meine Zweifel! In der Tierwelt ist mir kein Lebewesen bekannt, dass aus den gleichen Gründen wie wir Menschen mit Seinesgleichen umgeht. Dort geht es um Nahrung und Überleben aber bei uns geht es faktisch nur um die Befriedigung niederster Instinkte und weil für uns inzwischen fast alles erreichbar und machbar ist, fallen die Hemmschwellen ins Bodenlose.

Es ist unmöglich zuverlässig zu erfassen, wieviele Menschen von dieser Neigung betroffen sind. Dazu müssen die erstmal erwischt werden oder sich freiwillig zu ihrer Neigung bekennen.
Bei Mördern ist die Zahl relativ zuverlässig bekannt, aber inwieweit die nekrophile Neigung Auslöser oder Tatmotivator war, ist wiederum schwer zu sagen. Meistens handelt es sich nämlich um eine Kombination verschiedener Motivationen.

Deutschlandweit spricht man von rund Fällen von Nekrophilie die wissenschaftlich dokumentiert sind und stelle mal zwei Beispiele ohne Qellenangabe ein:
Die beiden spektakulärsten Fälle von Nekrophilie der letzten Jahre sind in Berlin und in Franken/Bayern bekannt geworden. In Berlin suchte ein junger Mann des nachts einen Friedhof auf und grub mehrere Frauenleichen aus. Er zog den Frauen die Haut ab, entfernte die Brüste und Schamlippen und hängte sich diese als "Halsschmuck" um. Gerade bei diesem abartigen Täterverhalten wird der Bezug zum Fetischismus deutlich. Der Mann, der von der Polizei ermittelt werden konnte, wurde im Jahre 1998 per Gerichtsentscheidung in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen.

Der zweite Aufsehen erregende Fall von Nekrophilie endete im Februar 2000 mit der Festnahme und dem Geständnis eines ca. 40-jährigen Mannes aus Franken (Bayern). Er hatte im November des Jahres 1999 ein 14-jähriges Mädchen, das bei einem Unglück ums Leben gekommen war, kurz vor seiner Beisetzung aus dem Sarg gestohlen. Er hatte sich an dem Mädchen danach mehrfach sexuell vergangen und die Tote anschließend zerstückelt. Der Mann ist verheiratet und hat 2 Kinder, er führte nach außen ein völlig unauffälliges und normales Leben.
Wie du an diesen Beispielen siehst, handelte es sich nicht um nekrophil motivierte Morde und wie ekelhaft sich der Text auch liest, es sind immer noch Taten der harmlosen Art.

Bild
Ich habe mich nicht weiter informiert, bin der Meinung, Unbescholtene sollten da nicht googeln um die Ermittlungsarbeiten nicht unnötig zu erschweren.
Nun, durch googeln wird wohl niemand Ermittlungsarbeiten behindern sondern eher fördern, wenn man eindeutige Texte, Quellen oder Bekenntnisse findet und die den Behörden meldet.
Allerdings ist es so, dass die strafrechtliche Verfolgung bzw. deren Konsequenzen für "Täter" der Kategorie 1 und 2 lange nicht die ist, wie wir uns das vielleicht vorstellen. Störung der Totenruhe gemäß § 168 StGB ist die maßgebliche Grundlage bzw. der Straftatbestand, der Täter mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Reicht dir mein Beitrag als "Kurzfassung"? ;)
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Re: Nekrophilie

#6

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Sa, 16. Mai. 2015, 15:30

http://www.allmystery.de/themen/mg10503-75

Hier ist mal Jemand, der es aus eigener Sicht beschreibt...

Hallo,

ich bin von Geburt an immer wieder, mein ganze LEBEN lang mit dem Tod in Berührung gekommen.
Habe miterlebt wie ein Mensche ermordet wurde und habe selber mir mehrfach versucht das Leben zu nehmen.
Meinen erste SV hatte ich mit 7.
Für mich ist der Tod ein Freund geworden, der mich durch mein LEBEN begleitet hat und es auch noch bis heute tut. Ein Freund. Ich liebe ihn.
Ich bin nekrophil bezogen auf Kinder. Also pädophile Nekrophilie.
Ich kann keine Sexualität mit einem lebenden Menschen, egal on männlich, weiblich, 1 oder 100Jahre, erleben. Mein Werdegang und meine Biographie lassen es nicht zu.
Und ja, ich kann natürlich auch sehr schlecht meine pädophile Nekrophilie ausleben.
Für mich muss mein "Sexualpartner" absolut rein sein. Darf keine Persönlichkeit in dem Sinne mehr besitzen. Es darf keine Beziehung bestehen zwischen mir und ihm.
Ich bin also weder, noch werde ich es werden, ein Kindermörder.
Bei einem Mord würde sich bereits eine Beziehung aufbauen und die Leiche wäre für mich dann sexuell uninteressant. Also keine Angst, ich tue niemanden etwas.
Ich habe natürlich ein massives Verfügbarkeitsproblem. Wann werde ich das einmal ausleben können so wie ich es mir wünsche?
Ich habe schon Kontakte zu toten Kindern gehabt. Zeit verbracht, aber ohne sexuelle Aktivitäten.
Gedichte, Geschichten, Kunst zu diesem Thema gibt es.
Und Bilder im Internet. Fruchbare Bilder, aber auch Bilder die diese Ruhe und Reinheit ausstrahlen.

Ich bin krank und verrückt? JA!
Das bin ich ganz bestimmt. Ich bin psychisch schwer krank und befinde mich seit Jahrzehnten in Behandlung. Es geht mir besser, aber diese sexuelle Orientierung könnten und wollten die Ärzte mir nicht wegtherapieren.

Ich bin 45 und komme aus dem Norden. Ich lebe alleine. Schon immer.
Ich bin Ausbilder (Arbeitgeber ist der Staat) und evangelisch.
Ich spreche viel mit meiner evangelischen Pfarrerin, die ich seit klein auf kenne.
Für Sie gibt es keinen Widerspruch von meiner Orientierung zu meinem Glauben.
Mit dem Tod eines Menschen, auch eines Kindes, fährt die Seele gen Himmel und die Hülle bleibt über. Wenn dann diese Hülle noch jemanden Glücklich bringt, ohne dass es anderen Leid erzeugt, z.B. wie den Hinterbliebenen, wenn die Leiche verschwunden sein sollte, so habe ich ihren Segen.

Ich habe mich nicht angemeldet um zu provozieren oder mich beschimpfen zu lassen.
Wenn ich schlecht behandelt werde, dann gehe ich einfach.
Ich beantworte aber auch gerne gragen nach dem Warum.
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Re: Nekrophilie

#7

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 17. Mai. 2015, 20:54

Bild
Quelle: Wikipedia

Anil Aggrawal, 58, indischer Arzt und Professor der forensischen Medizin, hat sich aller verfügbarer Literatur angenommen und eine präzisere Klassifikation nekrophil veranlagter Menschen vorgenommen.
Seine Kategorisierung listet 10 Klassen auf:

Klasse 1: Rollenspieler
Der Rollenspieler will keinen Sex mit einer toten Person. Er strebt Sex mit einer lebenden Person an, die nur vorgibt, also "spielt", daß sie tot ist. Man könne diese Neigung daher auch „Pseudonekrophilie” nennen und dem Autor zufolge existieren in Paris Bordelle, die diese Neigung bedienen, indem die dort tätigen Dienstleisterinnen entsprechend bekleidet, geschminkt und "lethargisch" sind.

Klasse 2: Romantische Nekrophile
Hinterbliebene, die den Körper (oder einen Teil davon) ihres geliebten Verstorbenen konservieren und aufbewahren, um dadurch eine psychosexuelle Stimulation zu erfahren. Diese Nekrophilen zeigen hingegen kein Interesse am toten Körper eines anderen als des Verstorbenen.

Klasse 3: Nekrophile Fantasierer
Diese Menschen fantasieren intensiv über den Geschlechtsakt im Zusammenhang mit oder im Umfeld des Todes. Häufig besuchen sie um des Anblicks von Leichen halber Friedhöfe oder Begräbnisfeiern. Manche üben den Geschlechtsakt neben Särgen aus oder masturbieren bei Trauerfeiern.

Die Paraphilen der ersten drei Klassen kommen nur sehr selten in körperlichen Kontakt mit einer Leiche. Diejenigen, denen der Anblick einer Leiche für sexuelle Stimulation ausreicht, werden als "platonische Nekrophile" bezeichnet, wohingegen Menschen, die durch Begräbnis- oder Trauerfeiern erregt werden, als "Taphophile" bezeichnet werden.

Klasse 4: Taktile Nekrophile
Das Interesse an Leichen weitet sich zum Wunsch aus, sie zu berühren. Taktile Nekrophile streicheln oder lecken "sexuell relevante" Körperteile, wie z.B. die Brüste oder manipulieren die Geschlechtsorgane um sich sexuelle Erregung und Befriedigung zu verschaffen. In diese Klasse fielen, so der Autor, auch Medizinstudenten, die bei der Präparation von Leichen eine Erektion bekommen.

Klasse 5: Fetischistische Nekrophile
Fetischistische Nekrophile trennen Teile wie z.B. die Brust einer Leiche ab, konservieren sie und bewahren sie auf, um sie als sexuellen Fetisch für ihre nekrophilen Betätigungen zu verwenden. Sie unterscheiden sich von Klasse 2 dadurch, daß sie auch durch die Teile ihnen fremder Verstorbener erregt werden. Sie füllen durch ihre Nekrophilie also nicht (wie bei Klasse 2) das psychosexuelle Vakuum, welches ein geliebter Mensch hinterlassen hat.

Klasse 6: Nekromutilomanie
Das Interesse an und die Erregung durch Leichen kann nicht mehr durch bloße Berührung befriedigt werden: Menschen mit Nekromutilomanie genießen es, Leichen zu verstümmeln und zu zerstückeln und dabei zu masturbieren. Viele Nekromutilomane versuchen daher Berufe auszuüben, wie z.B. den des medizinisch-anatomischen Präparators, in denen sie Gelegenheit haben, Leichen mit Schneidwerkzeugen zu Leibe zu rücken.

Klasse 7: Opportunistische Nekrophile
Diese Klasse umfasst Menschen, die eigentlich und normalerweise Sex mit Lebenden haben, jedoch bei einer sich bietenden Gelegenheit sich sexuell mit einer Leiche befassen. Prof. Aggrawal nennt als Beispiel einen Mann, der versehentlich seine Partnerin erschoss und sich dann an der Leiche verging. Außerdem fallen in diese Kategorie auch Bestatter, Seeleute und andere Menschen, die leichten Zugang zu Leichen haben können. Aber auch Mörder, die ihren Mord aus anderen Motiven als der sexuellen Befriedigung begangen haben, sich jedoch nach vollbrachter Tat dem Geschlechtsakt mit der Leiche hingeben, zählen hierzu.

Klasse 8: Reguläre oder "klassische" Nekrophile
Die "klassischen Nekrophilen" sind diejenigen, die Sex mit Toten dem mit Lebenden vorziehen, zu letzterem aber imstande sind, auch wenn er ihnen nur wenig Vergnügen bereitet. In dieser (wie auch in jeder anderen) Klasse finden sich vornehmlich Männer.

Klasse 9: Homizidale Nekrophile
Die gefährlichsten Nekrophilen finden sich in dieser Kategorie. Diese Menschen würden einen anderen Menschen töten, um mit seiner Leiche Sex haben zu können. Sie sind zwar in der Lage, Geschlechtsverkehr mit Lebenden auszuüben, aber ihr Drang nach Sex mit Toten ist so groß, daß sie zwanghaft Menschen töten, um sich mit/an der Leiche zu befriedigen. Eine andere Bezeichnung für dieses Verhalten ist “warme Nekrophilie”, da der Geschlechtsakt an der noch nicht abgekühlten Leiche verübt wird. In diese Kategorie fallen auch viele der sogenannten "Lustmörder". Ein bekannter Vertreter ist Jeffrey Dahmer.

Klasse 10: Exklusive Nekrophile
Vertreter dieser Klasse sind wahrscheinlich am seltensten, denn sie sind nicht mehr fähig, Geschlechtsverkehr mit Lebenden auszuüben. Ihre Sexualität ist ausschließlich auf Leichen ausgerichtet.
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Re: Nekrophilie

#8

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » So, 17. Mai. 2015, 21:16

@Salva
Bist du dieses Thema eröffnet hattest, wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt....
Und jetzt gleich zehn bekannte Stufen :shock: ...einfach heftig...
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Re: Nekrophilie

#9

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » So, 17. Mai. 2015, 21:27

http://www.ueber-lebt.de/hauptseite.pht ... ekrophilie

Nekrophilie - Erregung durch Leichen
Die Nekrophilie entstammt dem Griechischen und bedeutet mit den Worten "nekròs" Leiche oder Toter und "philie" Freundschaft oder Liebe, und lässt unschwer erahnen, um welche sexuell gestörte Präferenz es sich hierbei handelt.

Sexuelle Handlungen an Toten ist keine moderne Erscheinung, denn bereits den Ägyptern wurde nach gesagt, dass sie absichtlich die Einbalsamierung der Leichen hinausgezögert haben, damit sie sich mit diesen sexuell vergnügen konnten. Wie dem auch sei, heutzutage steht die "Leichenschändung" unter einer strafrechtlichen Verfolgung, die schwer geahndet wird.

Nekrophile Menschen, hier auch wie bei den meisten Paraphilien in der Regel Männer, finden ihre Erregung und Befriedung darin den Geschlechtsverkehr mit Toten auszuüben oder diese zu Betatschen und unterschiedliche sexuelle Handlungen an ihnen zu verrichten. Besonders oft zeigt sich die sehr morbide Vorliebe bei Friedhofsangestellten, die sich natürlich makaber ausgedrückt an der richtigen Stelle befinden, um ihre krankhaften Praktiken ausüben zu können. Insbesondere dann, wenn sie eine sehr attraktive junge Frau vor die Augen bekommen, die zum Beispiel eines natürlichen Todes gestorben ist, was bedeutet, dass ihr Körper unverletzt blieb. Für einen Menschen, der davon erregt wird, ist eine junge Leiche ein echtes Aphrodisiakum. Die Möglichkeit, ihre sexuellen Phantasien zu verwirklichen, bei denen sie wirklich alles machen können, was ihnen in den Sinn kommt. Die Leiche leistet nämlich keinen Widerstand, deswegen kann der Nekrophile alle seine kranken Wünsche befriedigen. Wulffen betont dabei, dass es sich in den meisten Fällen selbstverständlich um Masturbation handelt und keine konkreten sexuellen Handgriffe, da eine tote Frau nicht erregt werden kann und ein richtiger Koitus sehr erschwert ist.

Neben der strafrechtlichen Verfolgung birgt die Nekrophilie jedoch auch für die Betroffenen und unter Umständen deren Partner gesundheitliche Folgen. So werden immer wieder bei Frauen Diagnosen gestellt, die in der Scheide bestimmte Würmer aufgezeigt haben, die sich nur in Leichen befinden. Ein Beispiel von vielen, welche "Nebenwirkungen" ein Nekrophiler auslösen kann.

Woher diese sexuelle Prägung entstammt, wird in unterschiedlichen Theorien versucht zu erklären. So beschäftigte sich schon Freud und Erich Fromm mit dieser Thematik und fanden zwar Ansätze, doch keine definitiven Antworten. Ob aus einer Veranlagung oder ein prägendes Erlebnis, die Nekrophilie wird wohl noch lange im Dunkeln der Wissenschaft dümpeln und im übertragenden Sinne auch in der Alltäglichkeit, denn kaum ein Nekrophiler wird seine sexuelle Vorliebe offenbaren, da er weiß, dass er strafrechtlich verfolgt werden wird.

Falsche Nekrophilie
Der Kultschriftsteller Marquis de Sade hat in seinem Roman Die 120 Tage von Sodom die sogenannte falsche Nekrophilie in Angriff genommen und einen Mann beschrieben, der von den Prostituierten veranlagte, eine Leiche zu spielen. Sich mit Blut einzuschmieren und so zu tun, als ob sie ermordet wären. Etwas Ähnliches findet sich im Buch La Prostitution Contemporaine wieder, in dem perverse Priester beschreiben werden, die eine Messe für ein Mädchen, das tot spielt, geben und dann in ihren Sarg springen und wilden Sex mit ihr haben.
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Re: Nekrophilie

#10

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » So, 17. Mai. 2015, 21:39

http://www.fem.com/liebe-lust/news/blow ... ie-erlaubt

Blowjob in einigen US-Staaten verboten – Nekrophilie erlaubt



Die USA sind für ihre skurrilen Gesetz durchaus bekannt. Aber dass ein Blowjob verboten ist, der Sex mit Toten hingegen erlaubt, ist an Skurrilität wohl kaum zu übertreffen.

Im US-Bundesstaat Louisiana sind sowohl Blowjob als auch Cunnilingus verboten – dort darf laut Gesetz niemand Oralsex haben. Wie der Nachrichtendienst "United Press International" berichtet, hat der Staat im Süden der USA einen entsprechenden Paragrafen erst vor kurzem bekräftigt. Darin ginge es um "Verbrechen gegen die Natur" – darunter fallen offenbar nicht nur Blowjob und Cunnilingus, sondern auch Analverkehr sowie jegliche Art von gleichgeschlechtlichem Sex. Es spielt auch keine Rolle, ob ein Paar, das diese Praktiken ausübt, verheiratet ist oder nicht.

Oralsex: "Gesundheitsschädigend"

Ursprünglich sollte dieses Gesetz abgeschafft werden. Doch eine Abstimmung von insgesamt 94 Gesetzgebern erbrachte ein eindeutiges Ergebnis: Mit 67 zu 27 sprach man sich für das umstrittene Gesetz aus. "Die Anti-Unzucht Satzung von Louisiana steht in Einklang mit den Werten der Einwohner des Bundesstaates, die dieses Verhalten als gefährlich, gesundheitsschädigend und unmoralisch ansehen", heißt es in einem Brief des "Louisiana Family Forum" in der Online-Ausgabe der "Times Picayune", einer Zeitung für New Orleans in Louisiana. Doch das Kurioseste an der ganzen Sache ist: Gesetze wie diese sind in den USA eigentlich schon seit elf Jahren verboten. Das oberste Gericht hatte damals festgelegt, dass Gesetze gegen einvernehmlichen Geschlechtsverkehr verfassungswidrig seien.


Doch Louisiana ist nicht der einzige US-Staat, in dem Oralsex verboten ist – in North Carolina schlägt man laut dem Online-Portal "Gawker" denselben Weg ein. Auch hier dürfen Paare sich nicht gegenseitig mit Blowjob und Cunnilingus verwöhnen. Oklahoma und Kansas wiederum erlauben Oralsex zwischen Mann und Frau – für lesbische oder schwule Paare ist die Sexpraktik allerdings auch hier verboten. Skurrilerweise ist in allen vier Bundesstaaten eine andere, viel verwerflichere Sexpraktik wiederum erlaubt: Nekrophilie. Der Geschlechtsverkehr mit Toten darf laut Gesetz praktiziert werden. Genauso verhält es sich auch in Nebraska, New Mexico und Vermont – mit der Ausnahme, dass hier Sodomie, also der Sex mit Tieren, angeblich erlaubt ist.

Das ist doch irgendwie der Hammer :shock:
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Re: Nekrophilie

#11

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » So, 17. Mai. 2015, 21:42

http://stohl.de/wordpress/?p=116051

Ägypten: Nekrophilie per Gesetz erlaubt

Ein neues Gesetz in Ägypten soll Männer, bis sechs Stunden nach Eintritt des Todes der Frau, noch Sex mit eben dieser Ehefrau erlaubt sein, da die Heirat weiterhin gelte: Egyptian Parliament Reportedly Drafts Measure To Allow Husbands To Have Sex With Dead Wives. Für Frauen gilt übrigens überraschenderweise die selbe Zeitspanne.
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Re: Nekrophilie

#12

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 18. Jun. 2015, 21:19

Ein nekrophiler Medizinstudent bei DOMIAN:

Christian (25) arbeitet als Medizinstudent in der Pathologie. Dort hat er versucht, sich an einer Leiche sexuell zu befriedigen...

[video]https://www.youtube.com/watch?v=zCpJyxcQ4KQ[/video]
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Re: Nekrophilie

#13

Ungelesener Beitrag von Salva » Fr, 19. Jun. 2015, 07:41

Necrophile Passion ist ein österreichischer Film der Black Lava Entertainment aus dem Jahre 2013.

Inhalt:
Ein Mann wandert gedankenverloren durch einen Wald, als er plötzlich eine Leiche entdeckt. Hin und her gerissen entschließt er sich die Leiche mit zunehmen und an ihr seine Lust zu stillen. Doch das ist erst der Beginn eines Teufelskreises der unweigerlich in Tod und der Zerstörung enden muss.
ACHTUNG Trailer mit Ekelfaktor!
* Unsere kleine Filmwelt
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Re: Nekrophilie

#14

Ungelesener Beitrag von Lastlove » Sa, 20. Jun. 2015, 00:13

Ich denke nicht es hat etwas mit "gefallen" zu tun.
Macht zu haben über einen toten Menschen spielt meiner Ansicht nach immer dabei eine Rolle.

Diese Menschen gehen eben den Weg der Macht. Ist ja auch einfacher als sich auf seine Probleme zu konzentrieren.

So ist es doch bei vielen Verbrechen. Die wenigsten beruhen auf eine wirkliche Hirnorganische Störung.

Sich über Regeln und Gebote einfach hinwegzusetzen kann nichts zu tun haben mit "angeboren"

Hier sehe ich es genauso wie mit "angeblich" Pädophilen die vorgeben Kinder zu lieben.

Für mich gehören die alle unter Beobachtung wo- und wie auch immer.

Wer nicht in der Lage ist Grenzen zu wahren muß eben gesichert werden.

Meine Meinung.

Und würde ein solcher Mensch ernsthaft Hilfe wollen, dann würde er von sich aus schon eine Beobachtung oder ähnliches für sich wünschen.
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Re: Nekrophilie

#15

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 20. Jun. 2015, 00:46

Der Duft von Fäulnis, der mich antörnt...
aus dem Trailer ist nach meiner Meinung ein nicht unwichtiger Aspekt bei einem nekrophil veranlagten Menschen. Biophilie also würde auch eine Rolle spielen, @Lastlove, weil sich das praktisch zwangsläufig ergibt.
Macht zu haben über einen toten Menschen spielt meiner Ansicht nach immer dabei eine Rolle.
Da stimme ich dir zu. Ich glaube sogar, dass das das Urmotiv nekrophiler Menschen ist:
Endlich ist da jemand, der ihnen vollkommen ausgeliefert ist, sich nicht wehrt bei dem was sie vorhaben und ausleben wollen und bei dem sie sich nicht schämen oder unterlegen fühlen müssen.
Bei einem lebendigen und ebenbürtigen Partner/in wäre das nicht ganz so einfach und für jemanden mit massiven Selbstbewusstseinsstörungen, Berührungsängsten und dergleichen ein großes Problem.

Solch ähnliche Motive sehe ich auch bei anderen Philien wie der Pädophilie oder Zoophilie z.B.
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Re: Russe hortet 29 Frauenleichen in seiner Wohnung

#16

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Di, 23. Jun. 2015, 15:42

Salva hat geschrieben:Bei einem lebendigen und ebenbürtigen Partner/in wäre das nicht ganz so einfach und für jemanden mit massiven Selbstbewusstseinsstörungen, Berührungsängsten und dergleichen ein großes Problem.
....und genau das scheint doch bei solch *veranlagten Menschen* der Fall zu sein...
Schon schrecklich, wenn man sich nur bei etwas totem *ausleben* kann!
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