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Amnesty International fordert die Aufhaltung der angekündigten Exekution
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DiskussionsleitungSalva
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Amnesty International fordert die Aufhaltung der angekündigten Exekution
Amnesty International versucht noch in letzter Minute die für Freitag, 25. März, geplante Hinrichtung eines 34-jährigen Mannes durch den Strang in Malaysia aufzuhalten
initiative-gegen-die-todesstrafe.deDer 34-jährige Gunasegar Pitchaymuthu soll am morgigen Freitag mit dem Strang hingerichtet werden. Amnesty International fordert die Regierung Malaysias auf, die Exekution unverzüglich aufzuhalten und das Todesurteil umzuwandeln.
Pitchaymuthu war wegen angeblichen Mordes im Jahr 2005 zum Tode verurteilt worden. Seine Mutter wurde erst diese Woche über die Hinrichtung informiert und dass sie ihren Sonn ein letztes Mal besuchen kann.
Mord sieht per Gesetz in Malaysia die Todesstrafe als obligatorisches Strafmaß vor. Für Josef Benedict, Leiter der Sektion Südostasien und Pazifik von Amnesty International, stellt die mögliche Hinrichtung einen eindeutigen Rückwärtsschritt in Bezug auf die menschenrechtliche Situation in Malaysia dar. Obligatorische Todesurteile seien ein klarer Verstoß gegen die Menschenrechte, so die internationale Menschenrechtsorganisation, welche die Regierung Malaysias nun auffordert, das Todesurteil unverzüglich umzuwandeln.
Die Praktizierung "geheimer" Exekutionen in Malaysia steht seit langer Zeit unter heftiger Kritik. Geplante Hinrichtungen werden vorher nicht öffentlich bekannt gegeben und widersprechen jeglichen internationalen Standards. Amnesty Internation fordert daher ein allgemeines Hinrichtungsmoratorium.
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Re: Amnesty International fordert die Aufhaltung der angekündigten Exekution
26.03.2016 | Malaysia: Die Hinrichtung dreier Männer konnte nicht aufgehalten werden
Am Freitag wurden in Malaysia drei Männer wegen Mordes erhängt. Amnesty International hatte versucht, die Exekutionen aufzuhalten.
Am Freitag wurden in Malaysia drei Männer wegen Mordes erhängt. Amnesty International hatte versucht, die Exekutionen aufzuhalten.
initiative-gegen-die-todesstrafe.deDie drei Männer wurden am Freitagmoren zwischen 4.30 Uhr und 5:30 Uhr erhängt, so der Bericht von The Guardian. Amnesty International hatte die Hinrichtungen noch in letzter Minute versucht aufzuhalten. Gemäß der "geheimen" Art in Malaysia, Hinrichtungen nicht öffentlich anzukündigen, wurden die Familienangehörigen erst zwei Tage vorher informiert, dass sie einen letzten Besuch abstatten und die Beerdigungen vorbereiten können. Den Männern ist am Donnerstag mitgeteilt worden, dass sie einen Tag später erhängt werden würden.
Bei den drei Männern handelte es sich um Gunasegar Pitchaymuthu, 35, Ramesh Jayakumar, 34 und dessen Bruder Sasivarnam Jayakumar, 37. Alle drei Männer waren vom höchsten Gericht wegen Mordes an einem 25jährigen Mann im Jahr 2005 verurteilt worden. Die drei Männer hatten vor Gericht angegeben, sie hätten aus Notwehr gehandelt, als sie von einer Gruppe attackiert worden waren, zu der auch das Opfer zählte.
Laut malaysischer Gefängnisbehörde, warten derzeit mehr als 1000 Insassen auf ihre Exekution. Die Menschenrechtsgruppe Amnesty International verurteilt seit langem die "last minute" Hinrichtungen sowie die grundsätzliche Beibehaltung der Todesstrafe in Malaysia, welche obligatorisch bei den Taten Mord, schwere Drogendelikte, Verrat und bewaffneter Rub ausgesprochen wird.
Kritik wird nicht nur auf internationaler Ebene laut, sondern auch innerhalb Malaysias. So hofft auch die Ministerin Nancy Shukri, dass das Strafgesetz geändert und die Todesstrafe abgeschafft wird. Kritiker fordern insbesondere die Todesstrafe als obligatorisches Strafmaß abzuschaffen und alternativ eine Haftstrafe einzuführen. Amnesty International fordert ein unverzügliches Hinrichtungsmoratorium.
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