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Berlin: Angreifer ersticht Fritz von Weizsäcker in Berliner Privatklinik l Urteil

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sweetdevil31
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Berlin: Angreifer ersticht Fritz von Weizsäcker in Berliner Privatklinik l Urteil

#1

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 20. Nov. 2019, 04:36

Angreifer ersticht Fritz von Weizsäcker in Berliner Privatklinik

20.11.2019, 03:59 Uhr
Tödlicher Angriff auf den Arzt Fritz von Weizsäcker. Der Sohn des früheren Bundespräsidenten wird während eines Vortrags in einer Privat-Klinik in Berlin erstochen.
Fritz von Weizsäcker, Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, ist am Dienstagabend in Berlin erstochen worden. Der Chefarzt hielt gerade einen medizinischen Vortrag in einer Berliner Privatklinik, als ein Mann aus dem Zuschauerraum auf ihn losging, wie eine Polizeisprecherin sagte. Der 59-jährige von Weizsäcker starb noch vor Ort. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Er soll in der Nacht verhört werden.

Der Vorfall ereignete sich gegen 18.50 Uhr in der privaten Schlosspark-Klinik in der Nähe des Charlottenburger Schlosses. Ein Mann aus dem Zuschauerraum –es soll sich um einen Polizisten gehandelt haben, der privat dort war – soll dazwischen gegangen und dabei selbst schwer verletzt worden sein. Mehrere Menschen aus dem Publikum halfen laut Polizei, den Täter festzuhalten und der Polizei zu übergeben. Zu dem Vortrag in einem Tagungsraum der Abteilung für Psychiatrie waren etwa 20 Zuschauer gekommen.

Über den Angreifer wird zunächst nichts bekannt, auch Hinweise auf ein Motiv oder die Staatsangehörigkeit fehlen zu diesem Zeitpunkt. Die Ermittlungen der Polizei laufen. Dabei soll auch die Familie von Weizsäckers befragt werden, ob es möglicherweise Hinweise auf eine Bedrohung des Internisten gab. Zudem sollte noch in der Nacht der Tatverdächtige verhört werden.

Gerichtsmediziner, Kriminaltechniker und Ermittler einer Mordkommission sicherten am Tatort mögliche Spuren. Teile der privaten Klinik wurden dafür abgesperrt. Die Klinikleitung will sich zunächst nicht äußern. Die meisten Fenster der Klinik bleiben an diesem Abend dunkel. (…)
Quelle: T-Online
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Berlin: Angreifer ersticht Fritz von Weizsäcker in Berliner Privatklinik

#2

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 20. Nov. 2019, 20:12

Mi, 20. November 2019: Der Mann, der am Dienstagabend den Mediziner Fritz von Weizsäcker erstochen hat, hat bei seiner polizeilichen Vernehmung ein Motiv für seine Tat genannt. Demnach gab der 57-Jährige aus Andernach in Rheinland-Pfalz an, er habe den Mediziner gezielt getötet, um sich an der Familie von Weizsäcker zu rächen.

Bild
Prof. Dr. Fritz von Weizsäcker († 59), Chefarzt Innere Medizin, Schlosspark-Klinik Berlin.
Foto: Der Demografiekongress
Der Täter begründete nach SPIEGEL-Recherchen seine Abneigung mit der Rolle Richard von Weizsäckers, dem Vater des Getöteten, beim Chemiekonzern Boehringer Ingelheim. Richard von Weizsäcker sei als Geschäftsführer des Konzerns in den Sechzigerjahren dafür verantwortlich gewesen, dass das Unternehmen tödliche Giftstoffe für den Vietnamkrieg geliefert habe. Ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft wollte den Inhalt der Aussage weder bestätigen noch dementieren.

Der 57-Jährige habe "im Rahmen seiner Tatplanung" den angekündigten Vortrag des Mediziners im Internet entdeckt. Daraufhin habe er in Rheinland-Pfalz ein Messer gekauft und sei am Dienstag mit der Bahn nach Berlin gefahren.
Der mutmaßliche Täter soll inzwischen untersucht worden sein. Aufgrund einer "akuten psychischen Erkrankung" werde er in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Er sei strafrechtlich bisher nicht auffällig geworden.

Quelle: Spiegel
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Berlin: Angreifer ersticht Fritz von Weizsäcker in Berliner Privatklinik

#3

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Mi, 20. Nov. 2019, 21:58

Ich denke, man hat sich nach über 24 Stunden endlich auf eine finale Version geeinigt.
Komischerweise war ja das erste, was man über den Täter erfahren konnte, die nicht vorhandene Haarpracht, inklusive einer Angabe zur Oberbekleidung, einer Daunenjacke. Es scheint klar zu sein, das man sich hier sehr gerne eine Bomberjacke gewünscht hätte, passend zur Glatze, versteht sich. Der Zeitgeist sieht nun mal einen rechtspopulistischen Antisemiten-Nazi vor. Mit der Herkunft des Täters wollte man dann allerdings doch nicht so richtig raus rücken. Man entschied sich letztlich erst heute Mittag für eine deutsche Staatsbürgerschaft. Ein gewisser Gregor Sch... Beim Abtransport bestand man jedenfalls auf Vollvermummung, sogar die Hände wurden nicht gezeigt, nun ja.

"Nach Angaben von Zeugen sprang der Mann nach 55 Minuten plötzlich auf und stach auf den Vortragenden ein."
https://deutsch.rt.com/inland/94830-fri ... -berliner/

Alleine das Motiv, welches man jetzt angibt kann doch Niemand wirklich ernst nehmen?! Ich meine, wer zu Henker soll das bitte glauben?! Dafür fliegste sofort bei jedem Tatort-Drehbuch Vorsprechen raus, aber achtkantig.

"Der Beschuldigte habe seine Abneigung mit der Rolle Richard von Weizsäckers beim Chemiekonzern Boehringer Ingelheim begründet, erfuhr der Tagesspiegel aus Polizeikreisen. Richard von Weizsäcker sei als Geschäftsführer des Konzerns in den sechziger Jahren dafür verantwortlich gewesen, dass das Unternehmen tödliche Giftstoffe für den Vietnamkrieg geliefert habe."
https://www.tagesspiegel.de/berlin/weiz ... 47656.html

What?! Lach! Ja, ich bin mir sicher die Pressestelle der Polizei glaubt das mitunter auch sogar selber?!
Richard von Weizsäcker demnach, sein im Jahr 2015 verstorbener alter Herr?! Und weil der Senior in, ich wiederhole das nochmal, in den 60'er Jahren im Vietnamkrieg Giftstoffe herstellte, soll er nun den Sohn, Fritz von Weizsäcker, am Dienstag Abend beim Vortrag in der privat betriebenen Schlosspark-Klinik erstochen haben?!
Warum nur geht mir spontan der Gedanke Lübcke-Mord 2.0 durch den Kopf?!
Weil, also bei allem nötigen Respekt, aber welcher Gehirn getoastete Zombie soll denn bitte den Quatsch glauben?!
Nun gut, dann müssen wir dat eben wieder selber machen, nix für ungut, aber "Vietnamkrieg"?! Also, echt ey!

Diese extreme Vermummungsaktion kommt im Grunde genommen immer bei terroristischen Vereinigungen, oder organisiertem Verbrechen zur Anwendung. Wenn man nicht die Ethnie verbergen wollte, aber bei Gregor S.?!
Ein 57-Jähriger. Hm...Man lässt natürlich kein Frischfleisch in den Bau einsteigen. Der Mann weiß genau wo, und wann Dr.Weizsäcker referiert. Er wartet fast eine geschlagene Stunde ab, bis er zuschlägt. Ich nehme mal an, es werden keine weiteren Details zur Tatwaffe angegeben, als lediglich nur "Messer". Es dürfte sich eindeutig um eine Militär-oder Kampfklinge gehandelt haben. Wenn man davon ausgeht, das unser Täter auch einen Polizeibeamten in zivil (33J.) schwer verletzten konnte, kann man fast ebenso davon ausgehen, das der Kerl genau wusste, wie er stechen muss, und natürlich auch wohin er zu stechen hat. Laut Deutschland Kloakenblatt, der "Bildzeitung", starb Weizsäcker an einem Halsstich!
Zusätzlich befinden wir uns unmittelbar auf dem Gelände von Deutschlands größter/kompetentester Uniklinik, der Charité. Also wenn Du mal abgestochen wirst, sind die Chancen hier am Größten, das die Dich auch wieder zusammen flicken können. Für einen Stich in die Halsschlagader braucht man schon gewisse skills, das macht kein Messer-Jockel, oder Anfänger. Auch 55 Minuten lang seelenruhig und ganz cool abzuwarten, bevor man zuschlägt, deutet ziemlich auf Professionalität. Die Zeugen würden es bestimmt bestätigen, wenn sie denn dürften, aber auch hier bin ich mir sicher, werden wir nichts weiter erfahren.
Allerdings ist hier der "zufällig" anwesende Polizeibeamte gewissermaßen auch schon äußerst "catchy", gelinde gesagt.
Es soll sich um einen 33 jährigen LKA-Beamten handeln.
Demnach gehobener, oder höherer Dienst. Kripo-Beamte, aber auch SEK-Männer werden vom Landeskriminalamt gestellt. Ich will natürlich nicht gänzlich abstreiten, das sich ein Beamter in seiner kostbaren Freizeit nicht auch mal gerne einen Vortrag über die Volkskrankheit Fettleber (Steatosis hepatis) reinziehen würde, aber wäre dies eher etwas für den reiferen Beamten mit Gewichtsproblemen und Diabetes. Ein junger Beamter von 33 Jahren, hat da meiner Meinung nach, schon eher wieder so ein Gschmäckle, gell?! War es womöglich schon der Personenschutz?! War man alarmiert?!
Es war jedenfalls eine pikfeine Privatklinik, welche sich unser Messer-Angreifer wohl kaum selber leisten könnte, zumindest nicht auf legalen Weg.
Dann war das Ganze höchstwahrscheinlich ein Racheakt, eine Vergeltungstat.
Ein hohes Kartell-Mitglied, oder ein Clan-Member ist in den letzten Tagen/Wochen in der feinen Schlosspark-Klinik ums Leben gekommen, dafür gibt man schlussendlich ganz direkt dem obersten Chef die Schuld, welcher nun mal Herr Weizsäcker wäre. Absolutes Clan-Denken. Vendetta, keine Frage! Womöglich ein Familienmitglied eines Bosses, müsste man doch eigentlich leicht erschnüffeln können?! Eine Tochter, ein Sohn, eine Frau?! Hm, vielleicht ein weibliches Clan-Mitglied?!
Was für n'Chapter könnte Georg S. dienen?! - Kaukasisches Kartell?! Osteuropäisch?!
Er wird in der JVA jedenfalls alle Privilegien genießen, bis zum begehrten Hausmeister-Job, da bin ich mir sicher.

Das alles ist natürlich nur meine ganz ureigene Spekulation.
Wenn man will, kann man selbstverständlich auch die offizielle Blödmannsversion der Berliner Staatsanwaltschaft glauben. Moment...Wie war das noch gleich?! Ich glaube irgendetwas mit "Agent Orange", oder so?! Ich hab das schon wieder vergessen, ehrlich gesagt.

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Berlin: Angreifer ersticht Fritz von Weizsäcker in Berliner Privatklinik

#4

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 21. Nov. 2019, 17:56

Do, 21. November 2019: Gregor S. soll seinen Mordplan schon vor 30 Jahren gefasst haben. Ursprünglich aber wollte er den damaligen Bundespräsidenten und Vater des Opfers ermorden. Schon 1993 war Richard von Weizsäcker wegen der gleichen Vorwürfe von dem früheren deutschen Meister im Bodybuilding, Horst Günter Roersch, in Hamburg niedergeschlagen worden.

Bild
Gregor S. (57) gilt in seinem Heimatort als merkwürdiger Einzelgänger. Nachbarn in Andernach (Rheinland-Pfalz) bezeichnen den Lageristen als "psychisch labil".
Foto: Bild

Zu den Hintergründen des angeblichen Tatmotives: Focus
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Berlin: Angreifer ersticht Fritz von Weizsäcker in Berliner Privatklinik

#5

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 14. Mai. 2020, 04:43

Nach tödlichem Messer-Angriff auf Weizsäcker-Sohn (†59): Mord-Prozess beginnt

13.05.2020 12:36
Genau sechs Monate nach der tödlichen Messerattacke gegen den Berliner Chefarzt Fritz von Weizsäcker beginnt am 19. Mai der Prozess gegen einen 57-Jährigen am Landgericht in der Hauptstadt.
Dem Angeklagten werden Mord sowie versuchter Mord an einem Polizisten vorgeworfen, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte. Laut Staatsanwaltschaft soll der mutmaßliche Täter den Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und Chefarzt der Schlosspark-Klinik Berlin am Abend des 19. November 2019 direkt nach einem Vortrag aus dem Zuschauerraum heraus angegriffen und durch einen Stich in den Hals mit einem Klappmesser getötet haben.

Dem Polizisten, der zu Hilfe eilte, soll der Angeklagte mit dem Messer mehrere Stiche in Hals und Oberkörper zugefügt haben. Der schwer verletzte Beamte, der privat zu dem Vortrag gekommen war, konnte den Angreifer überwältigen. Fritz von Weizsäcker starb noch am Tatort. (…)
Quelle: Tag24
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Berlin: Angreifer ersticht Fritz von Weizsäcker in Berliner Privatklinik l Prozess

#6

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Fr, 15. Mai. 2020, 23:47

Richard von Weizäcker war Vorstand für die Bereiche Personal und Steuern. Er hatte ein Jurastudium abgeschlossen.
Von Chemie dürfte er maximal Abiturkenntnisse gehabt haben.
Das "Motiv" ist m.E. vorgeschoben.
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Berlin: Angreifer ersticht Fritz von Weizsäcker in Berliner Privatklinik l Prozess

#7

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 9. Jul. 2020, 05:34

Angeklagter wegen Mordes an Fritz von Weizsäcker verurteilt

08.07.2020, 16:35 Uhr
Reue war bei dem Täter bis zum Schluss nicht erkennbar. Am Ende seines Schlusswortes meinte er am Mittwoch: "Damit ist der Drops gelutscht."
Dann sprach das Berliner Landgericht knapp acht Monate nach dem tödlichen Messerangriff auf den Chefarzt Fritz von Weizsäcker sein Urteil. Der 57-jährige Angeklagte erhielt wegen Mordes und versuchten Mordes einer Gesamtstrafe von zwölf Jahren Gefängnis. Zudem wurde die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. (...)
Quelle: T-Online
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