Schon Mitglied bei Allcrime?
Werde jetzt Teil unserer Community und du kannst auf unserer kostenlosen und werbefreien Kriminalplattform u.a. Themen erstellen, Beiträge verfassen, chatten, dich privat mit anderen Mitgliedern austauschen sowie alle Board-Funktionen nutzen. [Mitglied werden]

Ellwangen: Vater und Söhne vor Gericht - Zwei Opfer mit Kettensägen zerlegt

Benutzeravatar
Diskussionsleitung
sweetdevil31
Forum Moderator
Forum Moderator
Beiträge zum Thema: 1
Reaktionen: 102
Beiträge: 6156
Registriert: 05.08.2014
Geschlecht:
Alter: 51
Status: Offline

Ellwangen: Vater und Söhne vor Gericht - Zwei Opfer mit Kettensägen zerlegt

#1

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 27. Nov. 2019, 06:33

Zwei Opfer mit Kettensägen zerlegt: Mordprozess in Ellwangen

26.11.2019, 20:08 Uhr
Zerstückelte Leichen, Körperteile in einer Gefriertruhe und ein Vater, der seinen Söhnen Mordanweisungen erteilt haben soll: Grauenhafte Details sind am ersten Tag des aufsehenerregenden Prozesses um drei Morde in Baden-Württemberg zur Sprache gekommen.
Vor dem Landgericht Ellwangen müssen sich seit Dienstag ein Vater und seine beiden Söhne verantworten. Der Vater soll drei Männer ermordet haben - teils zusammen mit ein oder zwei Söhnen. Die Leichen von zwei der drei Opfer wurden laut Staatsanwaltschaft mit Kettensägen zerlegt.

Tatort in allen Fällen: Sontheim an der Brenz, wo die Familie wohnt. Tatzeiten laut Staatsanwaltschaft: 2008, 2014 und 2019. Die Opfer: der Schwiegersohn des angeklagten Familienvaters, der neue Lebensgefährte seiner Tochter - und zuletzt ein Garagenbesitzer.

Alle Opfer wurden laut Anklage gewürgt, bis der Erstickungstod eintrat. Die beiden angeklagten Brüder - 33 und 31 Jahre alt - räumten die ihnen vorgeworfenen Taten zu Prozessbeginn weitgehend ein. Der 55 Jahre alte Vater machte zunächst nur Angaben zu seiner Person.

Laut Anklage soll der 55-Jährige den Ehemann der Tochter im Februar 2008 erwürgt haben, weil er "gegen die Beziehung seiner Tochter zu dem türkischen Staatsangehörigen muslimischen Glaubens" gewesen sei. Der Verbleib der Leiche dieses Opfers blieb unklar.

Im Oktober 2014 sollen der Vater und beide Söhne den neuen Lebensgefährten der Tochter beziehungsweise der Schwester in einer Garage umgebracht haben. Er habe die Frau und ihre zwei Kinder schwer misshandelt, gab der 33-Jährige bei der Befragung durch den Vorsitzenden Richter Gerhard Ilg als Mordmotiv an.

"Ich habe am Seil gezogen, der Mann hat gezappelt - bis der keine Luft mehr bekam", schilderte der Sohn die Tat. Die Mordanweisung habe der Vater gegeben. "Papa hat gesagt, der muss weg", so der 33-Jährige. Beide Söhne schilderten den Vater als hart und befehlsgewohnt. (…)
Vollständiger Bericht: T-Online
0



Benutzeravatar
Salva
Administrator
Administrator
Beiträge zum Thema: 1
Reaktionen: 519
Beiträge: 7783
Registriert: 05.08.2014
Geschlecht:
Wohnort: Cadolzburg
Alter: 57
Status: Offline

Ellwangen: Vater und Söhne vor Gericht - Zwei Opfer mit Kettensägen zerlegt

#2

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 12. Feb. 2020, 01:55

Di, 11. Februar 2020 | Ellwangen - Im Verfahren um drei Morde in Sontheim an der Brenz ist der Hauptangeklagte neben einer lebenslangen Haftstrafe zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren verurteilt worden.
Das Landgericht Ellwangen sah am Dienstag Totschlag als erwiesen an. Der beschuldigte 55 Jahre alte Vater einer in Deutschland lebenden italienischen Familie habe 2008 seinen türkischen Schwiegersohn mit einer Schlinge erstickt. Die Leiche sei "auf nicht genau bekannte Weise entsorgt worden".

Das Gericht ordnete erneut Sicherungsverwahrung an, so dass der Verurteilte möglicherweise nie wieder auf freien Fuß kommen wird. Ohne Sicherungsverwahrung hätte er nach 15 Jahren die Aussetzung der Strafe zur Bewährung beantragen können.

Die Verteidigung hatte in dem im Lauf des Verfahrens abgetrennten dritten Fall Freispruch verlangt. Sie erklärte, das laut Vernehmungsprotokoll abgelegte Geständnis des Beschuldigten sei nicht glaubwürdig.

Das Gericht wies dies zurück. Die Staatsanwaltschaft hatte auf Totschlag plädiert und eine 13-jährige Haftstrafe gefordert.

Der Angeklagte war Ende Dezember bereits wegen zweier Morde zu lebenslanger Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Die Opfer in diesen Fällen waren 2014 der neue Lebensgefährte seiner Tochter und 2019 ein Geschäftsmann, von dem die italienische Familie in Sontheim zwei Garagen gemietet hatte.

Die beiden 33 und 31 Jahre alten Söhne des Familienvaters wurden ebenfalls zu Haftstrafen verurteilt - der ältere wegen Mordes in zwei Fällen zu 15 Jahren, der jüngere wegen Beihilfe zum Mord in einem Fall zu 9 Jahren.
Quelle: Tag24
0

Antworten <>

Zurück zu „Abgeschlossene Gerichtsprozesse“

Wer ist online?

0 Mitglieder | 10 Gäste