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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

Ungeklärte Fälle im Focus.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#1

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 26. Jul. 2014, 02:18

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... orerst-auf

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Polizei gibt im Mordfall Annika Brill vorerst auf
Der Mord an der jungen Studentin Annika Brill schockierte vor fast genau zwei Jahren Hannover. Jetzt sollen die Ermittlungen in Kürze eingestellt werden – obwohl der Mörder der jungen Frau noch immer nicht gefasst ist.

Zusammenfassung:

27. November 2011: Gegen 19.15 Uhr wird die 20-jährige Studentin Annika Brill vor ihrer Wohnung in der Kohlrauschstraße durch mehrere Messerstiche verletzt. Sie stirbt wenig später im Krankenhaus.

2. Dezember 2011: Die Kripo veröffentlicht eine Phantomskizze des mutmaßlichen Täters. Das Bild stellt die Polizei auch auf ihre Facebook-Seite. Die erhoffte Wirkung bleibt aus. Die Ermittler werden mit Hinweisen und Kommentaren regelrecht überflutet, sodass sie die Zeichnung wieder aus dem Netz nehmen müssen.

5. Dezember 2011: Annika B. wird auf dem Stöckener Friedhof beigesetzt.

28. März 2012: Die Polizei bittet rund 1000 Männer zum Speicheltest, um dem Täter per DNA-Abgleich auf die Schliche zu kommen. Trotz der regen Beteiligung ist auch dieser Schritt nicht erfolgreich.

27. November 2012: Ein Jahr nach dem Verbrechen setzt die Polizei eine Belohnung von 5000 Euro für Hinweise auf den Täter aus. Die Summe musste bislang nicht ausbezahlt werden, verwertbare Tipps gingen nicht ein.


Artikel aktualisiert: Montag, 25.11.2013 00:16 Uhr

Hannover. „Wir arbeiten noch die letzten Hinweise ab, danach können wir vorerst nichts mehr tun“, sagt Polizeisprecher Holger Hilgenberg. Am 27. November 2011 war Annika B. vor ihrer Wohnung in der Kohlrauschstraße niedergestochen worden. Jetzt befürchtet ihre Familie, dass das Verbrechen nie aufgeklärt werden könnte.
Dabei waren die Mordermittler, wie erst jetzt bekannt wurde, im Verlauf ihrer Nachforschungen auf eine heiße Spur gestoßen. Sie führte in die Nähe von Rostock. Monate vor ihrem gewaltsamen Tod fühlte sich Annika Brill einer konkreten Bedrohung ausgesetzt. „Da gibt es einen Mann, der will mich umbringen“, soll die junge Frau etwa im März 2011 ihrer Mutter anvertraut haben. Auf ungläubiges Nachfragen soll B. geantwortet haben: „Doch, das stimmt, der hat gesagt, er kommt im November hierher, und dann holt er mich und bringt mich um.“ Den Namen des Mannes, von dem sich die junge Frau bedroht fühlte, wollte sie damals nicht preisgeben. Auch den eindringlichen Rat ihrer Mutter, sich deshalb mit der Polizei in Verbindung zu setzen, schlug sie aus. „Wir sind diesen Hinweisen nachgegangen, haben auch drei bis vier Personen überprüft – die Ergebnisse waren immer negativ“, sagt Polizeisprecher Hilgenberg.

Annika Brills Eltern halten die Rostock-Spur weiterhin für den wichtigsten Hinweis in dem Fall. Sie haben selbst Nachforschungen angestellt und sind dabei auf den Namen des Ortes in der Nähe der Hansestadt gestoßen, in dem der Verdächtige damals gelebt haben soll. „Wir haben diesen neuen Hinweis sofort an die Polizei weitergeleitet“, sagt Rechtsanwalt Matthias Waldraff, der Annikas Eltern vertritt.

Generell kritisiert der Strafverteidiger das Verhalten der Behörde gegenüber den Hinterbliebenen in diesem spektakulären Fall. „Hier müssen die Angehörigen regelmäßig auf dem Laufenden gehalten werden, sonst wächst bei ihnen völlig unnötig Misstrauen“, sagt Waldraff. Er wünscht sich zudem Einblick in die Akten der Ermittler. „Nur so können wir nachvollziehen, was unternommen und was ermittelt worden ist“, erklärt der Jurist. Ein solches Entgegenkommen der Behörden sei in vergleichbaren Fällen durchaus üblich.

Annika Brill hatte am Abend des ersten Adventssonntags 2011 ihre Wohnung in der Kohlrauschstraße kurz verlassen, um an einem nahe gelegenen Kiosk eine Schachtel Zigaretten zu holen. Der Täter muss die junge Mutter beobachtet haben. Er lauerte ihr vor ihrer Wohnung auf und griff sie bei ihrer Rückkehr ohne Vorwarnung an. Anschließend gelang ihm die Flucht.

Aufgrund der Zeugenaussagen dreier junger Männer, die den Täter weglaufen sahen, fertigten Spezialisten eine Phantomzeichnung von Annika Brills Mörder an. Das Bild zeigt einen sportlichen jungen Mann. Er ist 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und Brillenträger. Er hatte damals blonde, kurze Haare und trug an dem Abend eine dunkle Kapuzenjacke. Die Ermittler stellten danach die Phantomzeichnung auf die Facebook-Seite der Polizei und erhielten in kürzester Zeit eine derartige Flut von Hinweisen, dass sie das Bild wieder aus dem Netz nehmen mussten.
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Der Fall Annika Brill

#2

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 26. Jul. 2014, 02:30

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... as-Moerder

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Polizei sucht mit Phantombild nach Annikas Mörder

Sein Gesicht ist schmal, die Nase ebenso, die Lippen sind etwas wulstig. Die kurzen, blonden Haare hat er mit Gel geformt und nach oben aufgestellt. Auf seiner Nase sitzt eine Brille, Typ Kassengestell.
Hannover. So soll der junge Mann aussehen, der am 1. Advent gegen 19.15 Uhr in der Kohlrauschstraße der 20-jährigen Studentin Annika B. mehrere tödliche Messerstiche versetzt hat. Nach dem unbekannten Täter fahndet die Polizei jetzt mit einer Phantomskizze.

Die Zeichnung basiert auf den Aussagen von drei jungen Männern, die sich am Sonntag zur Tatzeit an der Ecke Celler Straße/Kohlrauschstraße aufhielten. Sie hatten sich am Mittwochabend auf den Zeugenaufruf der Polizei vom gleichen Tag gemeldet, weil sie sich daran erinnerten, dass ihnen am fraglichen Adventsabend ein junger Mann entgegengerannt war – wie sich später herausstellte, war das unmittelbar nach der Attacke auf die alleinerziehende Mutter. Die Mordkommission Annika reagierte schnell auf die neuen Informationen. Sie bestellte die Zeugen am Donnerstag ein. Aus den Beschreibungen der jungen Männer fertigte ein erfahrener Polizeizeichner das Phantombild. Am Freitag beantragte die Staatsanwaltschaft die Veröffentlichung der Skizze. Dem Antrag wurde umgehend stattgegeben. Gegen 16 Uhr stellte die Behörde das Bild inklusive einer Beschreibung des Gesuchten auf ihre Facebook-Seite. Dort wurde es innerhalb von einer Stunde knapp 17 000 Mal „geteilt“, also weiterverbreitet. Bis um etwa 17.30 Uhr gingen bei den Ermittlern bereits 30 ernstzunehmende Hinweise auf die Identität des Gesuchten ein.

Für die Mitglieder der Mordkommission, die um eine Beamtin aufgestockt wurde, bedeutet diese überraschende Informationsflut zahlreiche weitere Überstunden und ein arbeitsreiches Wochenende, denn jedem Hinweis und jedem Kommentar im Internet muss genau nachgegangen werden. „Wir sind sehr erfreut, wie gut die Facebook-Gemeinde uns bei der Aufklärung des Falls unterstützt“, sagt Polizeisprecher Stefan Wittke. Der Mann auf dem Phantombild ist zwischen 20 und 30 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, hat eine normale bis sportliche Figur und war mit einer dunklen Kapuzenjacke bekleidet. Von der Kohlrauschstraße soll er nach rechts in die Celler Straße abgebogen und dann in Richtung Herschelstraße gerannt sein.

Die Polizei vermutet, dass Annika B. ihren späteren Mörder gekannt hat – wenn auch möglicherweise noch nicht so lange. Fest steht dagegen, dass der Täter der jungen Frau an jenem Abend vor ihrer Haustür aufgelauert hat. Annika B. hatte ihre Wohnung im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses, das ihrem Stiefvater gehören soll, um kurz nach 19 Uhr verlassen. Sie hatte sich auf den Weg gemacht, um bei ihrem Stammkiosk an der Ecke Celler Straße/ Hamburger Allee eine Schachtel Zigaretten zu holen. Wie so oft telefonierte sie dabei per Handy mit einer Freundin. Auf dem Rückweg zu ihrer Wohnung griff der Täter sie unvermittelt an. Die Freundin erklärte später gegenüber der Polizei, die Gespräch mit Annika sei abrupt unterbrochen worden, dann habe sie nur noch die Hilfeschreie der 20-Jährigen vernommen.

Annika B. galt bei ihren Freunden und Verwandten als lebensfroh und hilfsbereit. Ihre zahlreichen Bekanntschaften pflegte die junge Frau über verschiedene soziale Netzwerke im Internet, hauptsächlich aber war sie auf Facebook aktiv. Die 20-Jährige hatte gerade das Abitur nachgeholt, den Abschluss, den sie wegen der Geburt ihrer Tochter vor drei Jahren nicht machen konnte. Seit dem 1. September war sie an der Fachhochschule Hannover für den Studiengang Elektro- und Informationstechnik eingeschrieben. Auch dort forschte die Kripo in den vergangenen Tagen intensiv nach, befragte Kommilitonen und Dozenten der Getöteten. Zwei junge Männer sollen mit Annika B. an der FHH intensiver Kontakt gehabt haben. Doch aus diesen Ermittlungsansätzen heraus hat sich offenbar bislang noch kein Motiv für die Bluttat ergeben. Auch von der Tatwaffe fehlt bislang noch jede Spur.
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Re: Der Fall Annika Brill

#3

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 11. Okt. 2014, 18:31

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... orerst-auf

Die schwere Zeit nach Annika
Ich wünsche mir schon, dass so ein krankes Gehirn geschnappt wird, und gleichzeitig habe ich Angst vor dem, was dann kommt.“ Regina Heinemann, die Mutter der ermordeten Studentin Annika B., sagt diesen Satz mit fester Stimme und klarem Blick. Zwei Jahre nach dem schrecklichen Verbrechen in der Kohlrauschstraße, das ihr die Tocher und ihrem Enkelkind die Mutter nahm, hat sie neue Kraft gefunden und kann über die Tat sprechen. „Ich bin wieder an Deck, aber es hat diese Zeit gebraucht, bis ich soweit war“, sagt sie. Ihre fünfjährige Enkelin lebt bei ihrem Vater, die Großeltern können sie regelmäßig sehen. Immerhin sie ist ihnen geblieben.

Es war ein langer Weg zurück. Zwei schwere Jahre habe sie hinter sich, sagt Heinemann. Sie hat sich sehr verletzt gefühlt, „wie ein Mobile, aus dem ein Teil herausgeschnitten wurde“. Nicht nur der tödliche, bis heute nicht aufgeklärte Messerangriff auf ihre Tochter hat diese Verletzungen hervorgerufen. Auch die vielen negativen Erlebnisse im Verlauf der Ermittlungen hätten Wunden hinterlassen. So erfuhr sie beispielsweise nur durch Zufall von der Attacke auf ihre Tochter – nicht aber durch die Polizei.

Als die damals 20-jährige Studentin niedergestochen wurde, war Regina Heinemann im Ausland. Eine Hausbewohnerin schickte ihr eine Nachricht auf das Handy, sie möge sich bei der Polizei melden, mit Annika sei etwas passiert. Als sie sich telefonisch zur Mordkommission durchgefragt hatte und sich dort nach ihrer Tochter erkundigte, fuhr der Beamte sie an: „Wer hat Ihnen das gesagt?“ Die Ermittler hatten in den ersten Stunden eine Art Nachrichtensperre verhängt, um sich ganz auf ihre Arbeit konzentrieren zu können. Dabei hatten sie die Angehörigen offenbar völlig aus dem Blickfeld verloren.

Auch im weiteren Verlauf der Suche nach dem Mörder fühlte sich die Familie oft alleine gelassen. „Ich wusste wirklich nur das, was in der Zeitung stand, auch wenn mir das kaum jemand geglaubt hat“, sagt Regina Heinemann. Erst im Mai, sechs Monate nach dem Verbrechen, durfte die Mutter die Wohnung ihrer Tochter wieder betreten. Bis dahin hatte die Polizei die Räume versiegelt.

Zudem hat die Familie inzwischen herausbekommen, dass drei Tage nach dem Angriff auf Annika ein Bekannter, der offenbar über Beziehungen zur Rechtsmedizin verfügt, bei der Toten war, um Abschied zu nehmen. „Ich als Mutter durfte sie erst nach einer Woche sehen. Das hat mich schon tief getroffen“, sagt die Mutter der Ermordeten.

Später entdeckte sie, dass jemand im Internet ein Kondolenzbuch für Annika eröffnet und ein virtuelles Grab für die junge Frau angelegt hatte. Mehr als 4000 Menschen haben dort Abschied bislang genommen. Beinahe täglich tragen sich online Menschen in die Gästebücher ein, die Annika B. nicht gekannt haben. „Einige haben sich als Familienangehörige ausgegeben und Nachrichten eingestellt. Das hat mich massiv verletzt“, sagt die Mutter.

Trost und Halt hat Regina Heinemann nach dem Schicksalsschlag bei ihrer Familie gefunden – und in ihrem Glauben. Sie ist zutiefst davon überzeugt, dass es für ihre Tochter ein Leben nach dem Tod gibt. Auch hege sie gegen den unbekannten Täter keinen Groll, sagt sie: „Wir haben ihm verziehen.“
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Re: 2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#4

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 26. Sep. 2016, 20:35

Außer den Traueranzeigen und dem Fahndungsaufruf der Polizeidirektion Hannover gibt es leider nichts zu berichten:
Bild nicht mehr vorhandenHAZ-Trauer.de
Traueranzeige bei strassederbesten.de


• Polizei Hannover setzt Belohnung aus

1. Advent - 27. November 2011: Vor einem Jahr wurde Annika B. vor ihrer Haustür an der Kohlrauschstraße (Mitte) erstochen. Der Mörder konnte bislang nicht gefasst werden. Für Hinweise, die zur Ergreifung führen, hat die Polizei Hannover jetzt eine Belohnung von 5 000 Euro ausgesetzt.

Die Staatsanwaltschaft Hannover und die Ermittler der „Mordkommission Annika" überprüften im vergangenen Jahr über 1 000 Spuren und gingen bis heute 530 Hinweisen aus der Bevölkerung nach, die sich auf eine Ähnlichkeit mit dem veröffentlichten Phantombild bezogen hatten. Bislang ohne Erfolg!

Dabei hatten die Ermittlungen zunächst verheißungsvoll begonnen. Nur wenige Tage nach der Fahndung zu dem unbekannten Täter über die Medien, mit Plakaten und über den Facebook Account „Polizei Hannover" meldeten sich drei Zeugen. Sie erklärten, sich an jenem Sonntagabend, gegen 19:15 Uhr - also zur Tatzeit - an der Einmündung Celler Straße /Kohlrauschstraße aufgehalten und den zu Fuß in Richtung Herschelstraße flüchtenden, mutmaßlichen Täter gesehen zu haben und auch beschreiben zu können. Es folgten die Fahndung mithilfe eines Phantombildes und die Absuche des Bahndamms an der Celler Straße - den möglichen Fluchtweg des Täters - nach der Tatwaffe sowie potenziellen Spuren.

Ein Jahr nach dem Mord an der 20-Jährigen fehlt den Beamten der „Mordkommission Annika" und der Staatsanwaltschaft Hannover nach wie vor die „heiße Spur". Anlässlich dieses Tages wollen die Ermittler nicht nur an das noch ungeklärte Verbrechen erinnern, sondern erneut die Bevölkerung wachrütteln.

• Die Mordkommission stellt folgende Fragen:

► Welche Person hat nach dem 27.11.11 ihr Aussehen oder ihre Verhaltensweisen geändert?
► Wer ist unerwartet weggezogen?
► Wer hat sich auffällig intensiv mit dem Mordfall beschäftigt oder darüber gesprochen?
► Wer ist aus dem Wohnumfeld als verhaltensauffällig bekannt?

Zeugen wenden sich bitte an die Kriminalpolizei Hannover unter 0511 109-5555.

• Hier noch alle Mitteilungen zum Fall Annika Brill beim Presseportal - Blaulicht:
27.11.2011 – 23:17: 20-Jährige erstochen
28.11.2011 – 11:11: Zeugenaufruf! Nachtragsmeldung - Polizei sucht Zeugen
01.12.2011 – 16:55: Flüchtiger Tatverdächtiger wurde gesehen
02.12.2011 – 14:45: Fahndung mit Phantomskizze
04.12.2011 – 13:26: Polizei überprüft Hinweise
07.12.2011 – 15:45: Polizei sucht nach Tatwaffe
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#5

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Sa, 26. Mai. 2018, 12:15

Cool, Du hast ja den originalen Trauer-Flyer online gestellt?! Mit Ihrem Komplettnamen. He,he. Gut so.
Damit sind nämlich "gewisse"Kräfte in dem Fall mal gar nicht einverstanden.
Der Fall hatte mich seiner Zeit auch eine kleine Weile beschäftigt. Da gibt es allerdings "eine" Sache, die würde ich so liebend gerne "machen", bzw. "wissen", wäre angebrachter in dem Fall. Huch, also nicht, das das jetzt pervers rüber kommt, oder so?! Könnte man auch sehr falsch verstehen. Ich denke, Annika, würde es mir gestatten und mir verzeihen.
Das klingt mitunter auch echt schräg. Ich muss das aber wissen, weil das elementar ist in dem Fall.
Ich müsste unbedingt mal einen Klitzekleinen Hundeblick nur, "eine" einzige Sekunde würde mir schon reichen...
Ich würde so gerne mal Ihre kleine Tochter sehen. Denn damit, wüsste ich, was ich mit recht wenig Recherche damals leider zu erkennen glaubte und befürchten muss. Die Kleine müsste Hoya schon ca.10 Jahre alt sein. Ich hoffe riesig sehr, das Sie später mal erfahren wird warum Ihre Mama denn überhaupt sterben musste. Und warum so schrecklich. Allerdings noch viel wichtiger wäre selbstverständlich auch, durch "wen". Wenn Sie es denn nicht jetzt schon zu spüren bekommt?! Ich hoffe nicht.
Gott, das ist bald wirklich immer derselbe Käse in Fällen dieser Art. Denn, in welche Richtung will der Hase laufen, wenn man sich so verschwurbelt und kryptisch äußern muss? Der Kandidat erhält die volle Punktzahl + Bonus, schon bei erst korrekt gestellter Frage.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#6

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 26. Mai. 2018, 17:04

@PommesAgnum
PommesAgnum hat geschrieben:Cool, Du hast ja den originalen Trauer-Flyer online gestellt?! Mit Ihrem Komplettnamen.
Warum denn nicht? :thinking:
PommesAgnum hat geschrieben:Damit sind nämlich "gewisse"Kräfte in dem Fall mal gar nicht einverstanden.
:thinking: Wer oder was sollen diese "gewisse" Kräfte sein?

Zum Rest: du denkst ganz klar und eindeutig in Richtung ausländischen Täter bzw. Täter mit Migrationshintergrund. Richtig?
Und was den Vater des Kindes betrifft: Stand 11/2013 lebt das Mädchen bei ihm und ich bin mir mehr als nur sicher, dass auch er eingegehend überprüft wurde. Bestünden Zweifel in diese Richtung, wäre das Mädchen bestimmt nicht beim Vater gelandet. Dafür hätte nicht zuletzt das Jugendamt/ Familiengericht gesorgt.

Was mich aber wundert:
Warum konnten die Ermittler den Typ nicht ermitteln, der in Kontakt mit Annika stand und von dem sie sich bedroht fühlte? SMS, eMail, Internet, erst recht die sozialen Medien (Annika war vor allem bei Facebook recht aktiv)... all das hinterlässt doch Spuren! Kaum vorstellbar, dass ein junger Mann diese technischen Möglichkeiten unbenutzt lässt, wenn er ein Mädchen kennengelernt hat.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#7

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Di, 29. Mai. 2018, 19:55

Und was den Vater des Kindes betrifft...
Nein, nein. Der Mann hat nichts mit dem Mord an Annika zu tun. Es freut mich aber sehr, das die Kleine bei Ihrem Papa aufwächst. Muss ich damals wohl überlesen haben.
Warum konnten die Ermittler den Typ nicht ermitteln, der in Kontakt mit Annika stand und von dem sie sich bedroht fühlte?
Diese "Angabe" fußt ja lediglich nur auf den Aussagen einer Seite in dem Fall. Ich halte das Ganze sowieso für vernachlässigbar, gelinde gesagt. Wenn ich ehrlich sein soll, halte ich es schlicht und einfach für falsch.
Genau dieselbe Nichtbeachtung, sollte man dem Phantombild schenken. Auch Dieses halte ich für einen fake.
Einen solchen Stalker, ob aus Rostock oder sonst wo, wird es nie gegeben haben. Denn, wie Du schon richtig anmerktest, vermute ich einen ausländischen oder noch deutlicher einen balkanäsischen Täter.
Ich denke, Annika wurde Opfer eines Auftrags-Mörders.
Zwar kann man so gut wie wenig, bis gar nichts in diesem Fall recherchieren. Doch macht der Messer-Killer einen großen Fehler, kurz nach der Tat, wie ich finde. Er macht da etwas, was eindeutig darlegt, das es sich hier nur um einen Auftragsmord handeln kann.
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#8

Ungelesener Beitrag von Jason Darkstone » Di, 29. Mai. 2018, 22:34

@PommesAgnum

Wieso teilst du dein hervoragendes Wissen nicht mit der Polizei? Dann brauchen die nicht mehr mit ihrer Polizeiarbeit im Dunkeln tappen...
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#9

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 30. Mai. 2018, 18:18

@PommesAgnum
Wie kommst du zu deinen Schlußfolgerungen? Warum die "Fakes" in diesem Fall?

Vielmehr macht mich stutzig, dass Annika zwar über ihr Schicksal Bescheid wusste, den Namen dieser Person und die Hintergründe aber nicht mitteilte. Noch weniger verstehe ich, warum sie nicht zur Polizei ging!
Der Fall erninnert mich an den Mord an Melanie Hickl. Auch sie sagte ihrer Mutter, dass sie wahrscheinlich sterben wird. Allerdings gab es da konkretere Hinweise in bestimmte Richtungen, die am Ende aber leider nicht zum Täter führten.
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#10

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Do, 31. Mai. 2018, 18:48

dein hervoragendes Wissen
Hervoragendes Wissen?! Ich?
Gefährliches Halbwissen!
Die Ermittlungen gingen letztlich schon in eine Richtung.
Schaut Euch das Phantombild an. Sieht aus, wie mein Cousin. Sieht aus, wie jedem sein Cousin. Beschreibe mal einen typisch, deutschen Abiturienten. "Das", kommt dabei raus.
Der Killer: ein unscheinbarer junger Mann mit Allerweltsgesicht und einer eckigen Brille auf der Nase. 
-Exakt! Ganz genau. Ein Allerweltsgesicht!


Gegen 19.15 Uhr war es definitiv dunkel, auch wenn die Straße beleuchtet war.
Wie wahrscheinlich ist es, einen weglaufenden Täter, so gut zu beschreiben?
Dann die Brille generell. Wenn es ein beauftragter Killer war, dann wird Dieser einen Teufel tun und eine Brille bei einem Angriff tragen. Denn Diese könnte Er bei einer eventuellen Gegenwehr oder bei der Flucht leicht verlieren.
Ich halte Ihn für Profi genug, die Brille ab zu setzen oder sich Kontaktlinsen ein zu setzen. So gesehen, halte ich eine Brille für sehr fragwürdig. Sollte dies schon nicht den Tatsachen entsprochen haben, so muss ich mitunter am gesamten Phantombild zweifeln.
Dann, die Tat selber. Ein Blick auf die Kohlrauschstr Hannover, mit google maps. Es dürfte sich um die Hausnummer 13 gehandelt haben. Der Angriff, von Hinten, direkt vor der Haustür. Verzweifelt versuchte die junge Mutter, sich zu wehren und den Stichen auszuweichen, doch sie hatte keine Chance.
Der Täter wusste, wohin und wie schnell Er stechen muss. Dann flüchtet Er vom Tatort. Aber, "wie"?! Das ist doch echt komisch. Das macht nämlich keinen Sinn.
Der Killer läuft die gesamte Kohlrauschstrasse wieder zurück. Bestimmt, über 100 Meter zurück/südlich. Obwohl Er nur, ca. 20 Meter weiter oben sofort aus jeglichem Blickfeld der Kohlrauschstr.entfliehen könnte. Er läuft viel lieber, viel risikofreudiger an alarmierten Anwohnern oder Zeugen die ganze Kohlrauschstrasse runter?
Der Täter, wusste nicht, das Er oben raus und über die Hamburger Allee viel einfacher davon kommt.
Der Kerl kannte die Adresse und seine Zielperson. Mehr nicht.
Er kannte aber nicht die genauen Gegebenheiten, sonst wäre Er oben raus gerannt. Damit verrät Er sich ziemlich als beauftragter Mörder. Adresse, Zielperson jedoch keine fundiertere Kenntnis der Örtlichkeit.
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#11

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 31. Mai. 2018, 19:48

@PommesAgnum
Der mutmaßliche Täter wurde von DREI Zeugen gesehen und beschrieben. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Phantombild ziemlich genau passt, wesentlich größer als bei einer Sichtung durch nur einen Zeugen.
Was mich dazu noch interessieren würde: wie sollte der Killer denn ausgesehen haben, wenn nicht so?

Dein vermeindlicher Auftragsmörder war jedenfalls nicht Profi genug, um Annika sofort töten zu können. Sie verstarb später im Krankenhaus. Und was du sonst noch über diesen Typen schilderst, widerspricht sogar deiner eigenen Theorie. Zum. was das profimäßige Verhalten betrifft.
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#12

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Do, 31. Mai. 2018, 23:47

Der mutmaßliche Täter wurde von DREI Zeugen gesehen und beschrieben.
Ja, und ich glaube allen Dreien nicht. Huh, wie kann Der nur?!
Die Polizei hat immer recht. Man darf auch die Polizei nicht anlügen.
Ist sowieso egal. Ich manövriere mich ja nur in's Abseits.
Zu guter Letzt, stehe ich hier, als faschistischer Kotzbrocken.
Als Jemand, Der die Polizei nicht mag. Dabei, ist das Gegenteil der Fall.

-Kommissarin Carolin Böhme klärt Mordfall Stephanie Drews.
-Kriminalhauptkommissar Thomas Lauxen klärt Doppelmord Schemmer.
-Profiler Stephan Harbort rollt Mundo-Mordfall neu auf.
Allen drei Fällen, gebührt oberste Anerkennung. Nur, damit ich nicht falsch verstanden werde. Sorry, OT!

Trotzdem, ich lehne mich mal aus dem Fenster...Die 3 Zeugen, sprechen neben deutsch noch eine andere gemeinsame Sprache?!
Dem, welchem das Haus gehört. Ich glaube, Der hat mitunter sehr großen Einfluss, auf die gesamte Kohlrauschstrasse. Vielleicht auch auf 3 Superzeugen. Wenn die Polizei diesen Quatsch mitmachte, Bitte.
Ich nicht. Ich glaube Denen nicht. Ganz einfach. Punkt. Werde ich jetzt mit dieser Meinung gelöscht?
Tut mir leid, das ist meine Meinung.
Im Übrigen, es stimmt. Ich glaube, der Täter hat einen etwas dunkleren Teint. Marke=Balkan.
Was das Phantombild betrifft, da hammse einen typischen, jungen, schönen Alemanski beschrieben. Und Ihm noch eine Brille angedichtet. Ich gehe jedenfalls davon aus... Genau "so", sah der Täter nicht aus.
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#13

Ungelesener Beitrag von Jason Darkstone » Fr, 1. Jun. 2018, 23:01

@PommesAgnum

Finde das alles nicht wirklich stichhaltig. Wenn es natürlich eine verschwinden geringe Chance gibt, dass du richtigliegts, denke ich doch eher, dass das nicht der Fall ist.

Allerdings denke ich, dass du wegen deiner Meinung hier nicht gelöscht wirst. Würde mich zumindest überraschen. Und das ist auch gut so. Schließlich sollen hier doch verschiedenen Meinungen zu lesen sein, solange sie nicht tatsächlich juristisch bedenklich sind.
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Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 2. Jun. 2018, 08:38

@PommesAgnum
PommesAgnum hat geschrieben:Ja, und ich glaube allen Dreien nicht. Huh, wie kann Der nur?!
Das frage ich mich auch. Noch.
PommesAgnum hat geschrieben:Die Polizei hat immer recht. Man darf auch die Polizei nicht anlügen.
Ist sowieso egal. Ich manövriere mich ja nur in's Abseits.
1. Die Polizei hat längst nicht immer recht und
2. manövriert sich hier niemand ins Abseits, nur weil er eine andere Meinung vertritt. Es kommt da höchstens darauf an, wie er die darstellt (Fäkalsprache, Hetze etc.)

Und jetzt erkläre mir doch bitte mal, wieso du einen Ausländer/ Deutschen mit Migrationshintergrund als Täter vermutest und auch, warum du den Behörden, Zeugen u.a. offenbar grundsätzlich eine Verschwörung/ Verschleierung der Tatsachen unterstellst. Hast du im Fall Annika Brill konkrete Hinweise oder gar Beweise für deine Annahmen?

Btw:
Wir alle wissen, wie stark sich die Art der Berichterstattungen der Medien in den vergangenen Jahren verändert haben. Speziell wenn es um Ausländerkriminalität geht. Wir alle wissen auch, wie gegen Menschen Stimmung gemacht wird und wie die stigmatisiert und gemobbt werden, wenn sie die Realität darstellen. Vor allem im INet. Und wir wissen alle was geschieht, wenn sich jemand grundsätzlich gegen die Regierung stellt, weil ihm deren Politik nicht passt. Mit Demokratie hat das alles nicht mehr viel zu tun und mitunter stehen die Akteure sehr viel mehr auf der dunklen Seite als wir uns es vorstellen könnten oder möchten (Stichwort: Bamf-Skandal uvm.). Aber per se alles anzweifeln, selbst wenn es nicht das geringste Indiz dafür gibt? Nö. Da könnte man sich ja gleich begraben lassen! Eine gesunde Portion Skepsis ist nie schlecht, aber wenn es paranoide Züge annimmt, dann schadet man sich selbst.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#15

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Do, 7. Jun. 2018, 22:48

Für's Btw = Volle Zustimmung, Salva!
Hast Du vortrefflich auf den Punkt gebracht.

Denn dieser Fall, hat ziemlich damit zu tun.
Es geht nämlich um..."Rasse", "Hautfarbe" und "Religion"!
Ich weiß nicht so richtig, was ich hier so schreiben kann, und "was" nicht.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#16

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Do, 7. Jun. 2018, 23:43

Wenn man sich mal ein bisschen, mit dem Fall beschäftigt, dann dürfte einem nicht entgangen sein, das Annika mitunter einen ziemlichen "schwarzen" Lifestyle bevorzugte.
Soll heißen...Wenn man nicht gerade "nix" blickt?!
Dann wird man schnell realisieren..."Annika", stand auf "schwarze" Männer, bzw. "farbige" Männer!
Das unterstelle ich Ihr jetzt einfach mal.
HipHop & RnB Music. Jamie Foxx, Denzel Washington, Kendrick Lamar, Kanye West & Jay Z.
(Die sind übrigens alle "schwarz"!)
Sie besuchte gerne, HipHop&RnB Discos und Clubs in Hannover.
Sie wollte ein Auslandsstudium in Burkina Faso absolvieren. Das ist ein Land in West-Afrika, für's Protokoll!
Nun, ja!
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#17

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 9. Jun. 2018, 19:19

@PommesAgnum
Falls Annika tatsächlich auf Blacks stand: war das vielleicht der Grund, weshalb sie von einem womöglich verschmähtem Whity ermordet wurde? Rassenhass und Eifersucht? Rechte Gesinnung und dergleichen? Das Phantombild würde dann jedenfalls passen.
Ungeklärt bleibt aber weiterhin die Frage, wieso jemand im März einen Mord ankündigt und dem Opfer sogar den Zeitpunkt (November) mitteilt. Angst vor "Gegenmaßnahmen" hatte er offenbar nicht.
PommesAgnum hat geschrieben:Ich weiß nicht so richtig, was ich hier so schreiben kann, und "was" nicht.
Steht in unseren Regeln & Nutzungsbedingungen.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#18

Ungelesener Beitrag von schimmel-reiter » Sa, 27. Okt. 2018, 17:22

Salva hat geschrieben:
Sa, 9. Jun. 2018, 19:19
Ungeklärt bleibt aber weiterhin die Frage, wieso jemand im März einen Mord ankündigt und dem Opfer sogar den Zeitpunkt (November) mitteilt. Angst vor "Gegenmaßnahmen" hatte er offenbar nicht.
War es so wie von @PommesAgnum vermutet, gab es sicher "I M" die berichteten. Zum anderen, wer glaubt einer solchen Mordandrohung wirklich? Mit 9 Monaten Vorankündigung? 9 Monate? Die Zeit der Schwangerschaft?

Davon ab, wer sich in Gefahr begibt kommt darin um. Hannover hatte in 2011 bereits viele "Geddos" und wer als deutsche Frau auf Neger steht, ( nicht political korrectness) ändert aber nichts an den Tatsachen. Da muss nicht zwangsläufig der Dunkelhäutige oder der in Springerstiefeln her latschende Glatzkopf der Täter sein.
Da kann ich mir genau so gut den, vielleicht bewusst oder unbewusst aufgegeilten Typen vorstellen, der nach der Drohung weiter hofft. Dann aber erkennt das er nicht ran kommt.

Eine kurze Zusammenfassung zu eine realen Geschehen Jahre später. Ich verwende Ausdrücke von dem Betroffenen, kürze nur ab, ändere Namen und Locationen.

[Fredi ist strebsam, steht kurz vor dem Abi. Geht auf den Bau und malocht nebenbei um sich ein Auto nebst Cross Mopped kaufen und leisten zu können. Das nicht nur fürs eigene Ego, seine Freundin Elli, 17 Jahre blond und Lara Croft I Figur ist auch Cross Fan. Sie gibt Nachhilfe, jobbt in einem Supermarkt. Für das Umfeld, das Gymi und deren Eltern das Vorzeige Paar. Halt ein Arsch und ein Kop. Fredi hat schon den Studi. Platz für Maschinenbau in der Tasche, man feiert den Abi Ball. Weil Weltoffen und nicht auf Nazi Niveau, auch mit Gästen der Frau Merkel.
"Die Party war megageil, Elli klar die Geilste unter der Sonne. Und ich Esel habe mich in dem Wahn gesonnt das die Anderen nur notgeil glotzen können, Ich sie aber habe. Das da Blicke hin und her gingen, shit happens, sie war meine. Ich hab einen Polo günstig geschossen, tiefer, breiter, mit irrer Musikanlage und genau so wie sie ihn immer erträumt hat. Der Unfallschaden war einfach zu beheben, lackiert hat der D. Damit wollte ich sie nun Tage vor der Führerscheinprüfung überraschen. Und das an unserem Platz. Ich hatte vom Opa des K. dessen Gartenlaube mit Garten zur Pflege, konnte dort schalten und walten. Dort wo wir uns zum ersten Mal geküsst und auch gepo..... haben. Also unserem trauten Liebesnest das Keiner kannte. Wo wir, auch jeder für sich, ab und zu Stunden verbrachten um einfach rum zu spaßten, zu träumen oder irre Songs zu hören. Sofern keine Nachbarn da waren. Da fuhr ich nun mit der aufgemotzten Kiste hin, schon zugelassen, ihre Initialen im Kennzeichen. Lade erst bei der W. die zweite Laube davor, Torfsäcke und Blumenerde aus. Weil die des nicht mehr tragen konnte. Und weil Elli ja noch zur Nachhilfe war, wenn erst gegen 17 Uhr erscheinen konnte, da klettere ich noch auf die Laube. Um eine Mülltüte, die vom Wind an dem Wetterhahn hing, herunter zu holen. Kucke wegen dem unbekannten Ausblick so herum. Zwischen den Bäumen hindurch direkt zur Liegefläche hinter unserer Laube. Kucke, glotze, reibe mir die Augen. Jappe wie ein Ertrinkender nach Luft. Klettere herunter, tauche meinen Kopf im Regenfass ein bis ich keine Luft mehr habe. Brauche Minuten um wieder nach oben zu kommen. Aber die Szene zwischen den Bäumen hindurch ist Real, ist tatsächlich so. Da fi.... ein Neger MEINE Lara Croft in der Doggy! Wie behindert, wie versteinert, keuchend, bis ich merke das nicht ich keuche, sondern sie so laut stöhnt. Kein Zeitgefühl mehr, alles um mich ist irrreal, nur der, der jetzt steht, sie nackt vor ihm kniet, der, der bei der Party oft zu ihr geschaut, heiße Blicke zugeworfen hat, der ist Real. Der, der erst einige Wochen lang hier ist, nichts ist, nichts hat, nichts kann, der hat mich, den Gymi Schüler mit Abschlussnote 1,6 und dem Studi. Platz in der Tasche, den der ihr das Traumauto zusammen baute, dessen Prinzessin sie ist, dieser Wixer hat mich ausgestochen. Dieser Wixer, der sie gerade reiten lässt, der da drüben alles kaputt macht was ich aufgebaut, mit irrer Malocherei angeschafft habe. Dazu unser Nest, unseren Ort der wahnsinnig schönen Gefühle beschmutzt, ja regelrecht vergewaltigt. Und ich stehe nur wie ein Spanner auf dem Dach und schaue zu. Kriege den Blick nicht weg, merke nicht dass ich, zu dem Wasser aus den Haaren, heule wie ein Mädchen. Weil sie, meine Göttin, dort wie eine Bitch hergekriegt wird, nicht mit Zwang, nein mit Hochgenuss. Was in den Ohren wie tausend Explosionen kracht. Als sie sich jetzt dreht, er da rein stößt, wo wir gesagt hatten ... später testen … da kippe ich vom Dach.]

Fredi hatte sich zwar eine Gehirnerschütterung und einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, fuhr aber mit dem Polo zurück. Sein Vater merkte aber dass etwas "geknallt hatte", brachte ihn ins KH. Von dort weiter in die Klapse. Ich kaufte den Polo damit das Objekt, was im kausalen Zusammenhang stehen musste, aus den Augen war. Erst Wochen später, ich besuchte ihn, da schilderte er länger als ich es zusammengefasst hatte, was geschehen war. Mit allen Gefühlen, Ohnmachtsanfällen und den Mordgedanken. Was ihn vor Ort letztlich abgehalten hat, er hatte schon das Rohr, wo der Wetterhahn drauf drehte, in der Hand. Nur, wer war jetzt der Azzlack? Sie, die Hure, die die Gelegenheit, Lust auf schwarze Haut, das Erregende durch den Fremdländischen, oder der, der sich einfach, ohne Rücksicht auf Verluste nahm, was längst vergeben war?

Es dauerte fast ein halbes Jahr bis Fredi wieder "durch" war. Aber sein Elan, die Zukunftsplanung, alles das was Zuvor das Ziel und wichtig war, das gab es nicht mehr. Die Krönung dann, Elli tauchte bei ihm auf, im fünften Monat schwanger und glaubte allen Ernstes das Fredi wieder mit ihr geht. Erzählte dem, nur mit offenem Mund dar stehenden, eine Geschichte. Die er live aber etwas komplett anders gesehen und gehört hatte. Was sie aber nicht wissen konnte. Zum Glück war der Nachbar, ein Fitnessstudio Betreiber mit 40er Bizeps, gerade da. Der nahm Fredi in den Schwitzkasten. Sonst hätte Elli den Besuch nicht überlebt.
Und der Zugewanderte, der zu den "Neuansiedlungen" gehört, der überlebte auch nur weil Fredi anstelle auf ihn loszurasen, den Motor abwürgte. Denn wie es der Beifahrer schilderte, der "Merkel Gast" stand mit einem so breiten hämischen Grinsen an der Straße, das selbst ihm, dem nicht Betroffenem und Ruhepol, der Draht aus der Mütze sprang.

Fredi ist aus D. weg, studiert dort wo er lebt. Und wird lange Jahre brauchen um wieder Vertrauen aufbauen zu können.
Der Merkel Gast ist inzwischen dreifacher Vater, bei drei Frauen, zahlt natürlich für nichts.
Elli jobbt halbtags in einer Großstadt wo niemand ihre Legende kennt. Das Kind, das nichts dazu kann, ist bei ihren Eltern.

Jetzt kann man natürlich klug scheißen und sagen – dumm gelaufen. Oder das so eine Beziehung, in dem Alter, nix für länger ist. Aber wissen das auch die Beteiligten?
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#19

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 28. Okt. 2018, 12:44

schimmel-reiter hat geschrieben:
Sa, 27. Okt. 2018, 17:22
Zum anderen, wer glaubt einer solchen Mordandrohung wirklich? Mit 9 Monaten Vorankündigung? 9 Monate? Die Zeit der Schwangerschaft?
Ich zitiere:
Dabei waren die Mordermittler, wie erst jetzt bekannt wurde, im Verlauf ihrer Nachforschungen auf eine heiße Spur gestoßen. Sie führte in die Nähe von Rostock. Monate vor ihrem gewaltsamen Tod fühlte sich Annika Brill einer konkreten Bedrohung ausgesetzt. „Da gibt es einen Mann, der will mich umbringen“, soll die junge Frau etwa im März 2011 ihrer Mutter anvertraut haben. Auf ungläubiges Nachfragen soll B. geantwortet haben: „Doch, das stimmt, der hat gesagt, er kommt im November hierher, und dann holt er mich und bringt mich um.“
Quelle: Eröffnungsbeitrag

Annika glaubte offenbar an die Prophezeíung. Wieso aber Schwangerschaft? Soweit mir bekannt ist, war Annika nicht schwanger als sie ermordet wurde. Oder doch? :thinking:
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#20

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Di, 26. Mai. 2020, 14:51

schimmel-reiter hat geschrieben:
Sa, 27. Okt. 2018, 17:22
Salva hat geschrieben:
Sa, 9. Jun. 2018, 19:19
Ungeklärt bleibt aber weiterhin die Frage, wieso jemand im März einen Mord ankündigt und dem Opfer sogar den Zeitpunkt (November) mitteilt. Angst vor "Gegenmaßnahmen" hatte er offenbar nicht.
War es so wie von @PommesAgnum vermutet, gab es sicher "I M" die berichteten. Zum anderen, wer glaubt einer solchen Mordandrohung wirklich? Mit 9 Monaten Vorankündigung? 9 Monate? Die Zeit der Schwangerschaft?
Annika Brill war in der Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) in der Walderseestraße in Hannover.
Baptisten lehnen einen Schwangerschaftsabbruch genauso vehement ab, wie Katholiken.

Ich konstruiere mal. Annika hätte eine One-Night-Stand oder eine Affäre mit einem Mann im Februar gehabt und wäre schwanger geworden. Sie wollte das Kind nicht, aber der Mann wollte es. Und die Drohung hieß in Wahrheit:" Ich komme im November und wenn ich das Kind nicht bei Dir finde, bringe ich Dich um."
Dass sie vielleicht die Schwangerschaft abgebrochen hatte, konnte sie Mutter und Stiefvater, die auch Baptisten sind nicht sagen.
Dann würde auch der Gentest mit 700 Männern Sinn machen, obwohl keine DNA-Spuren am Tatort gefunden wurden.
Man hat die DNA des Fötus in den Unterlagen dokumentiert und sucht jetzt den Vater dazu.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#21

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Di, 26. Mai. 2020, 14:54

Noch mal zu dem Phantombild.

Ist das ein Mann ? Ich hätte darin eher den maskulinen Teil einer lesbischen Beziehung gesehen. Also die lesbische Frau, die in der lesbischen Beziehung die Rolle des Mannes übernimmt.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#22

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Fr, 18. Dez. 2020, 13:32

Könnte das der gleiche Täter sein ?

56-Jährige auf ihrem Grundstück im Kreis Uelzen erschlagen

Ein 38-jähriger Mann aus der Region Rostock soll eine Frau im Kreis Uelzen getötet haben. Nach der Tat stellte er sich der Polizei. Die Hintergründe des Vergehens sind unklar.

Ein 38-jähriger Mann aus der Region Rostock soll in Aue (Landkreis Uelzen) eine 56-Jährige erschlagen haben. Wie die Polizei Lüneburg am Sonnabend mitteilte, wurde die Frau am Freitagnachmittag auf ihrem Grundstück getötet.

Daraufhin verständigte der Beschuldigte selbst die Polizei und meldete die Tat. Die Beamten konnten den 38-Jährigen am Tatort widerstandslos vorläufig festnehmen. Auf dem Grundstück fanden die Einsatzkräfte außerdem den Leichnam der 58-Jährigen.

Ermittler des Uelzener Kriminalermittlungsdienstes und Kräfte des Erkennungsdienstes sicherten den Tatort. Dabei wurde auch das vermeintliche Tatwerkzeug sowie weitere Gegenstände und Spuren gesichert.

Mann räumt Tötung ein – und schweigt zu Hintergründen

Der Beschuldigte räumte mehrfach mündlich ein, dass er die Tat begangen habe, schweigt jedoch aktuell zu weiteren Hintergründen. Der Beschuldigte soll noch am Sonnabend dem Haftrichter vorgeführt werden.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Beschuldigte ein Bekannter der in Rostock lebenden Tochter des Opfers ist und der Tochter in der Vergangenheit nachgestellt haben soll. Die weiteren Ermittlungen auch zu den Hintergründen der Tat dauern an.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#23

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Sa, 8. Mai. 2021, 23:21

PommesAgnum hat geschrieben:
Do, 31. Mai. 2018, 23:47
Kriminalhauptkommissar Thomas Lauxen klärt Doppelmord Schemmer
PommesAgnum

Könntest Du den Fall Schemmer nicht mal in "Justizirrtümer" einstellen ?
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#24

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mo, 2. Aug. 2021, 23:04

Ich möchte noch mal zusammenfassen:

1. Annika Brill war nicht verheiratet.
Brill ist also vermutlich der Geburtsname Annikas.
Entweder war ihre Mutter Regina Heinemann schon mal verheiratet mit einem Herrn Brill oder Annika ist außerehelich gezeugt
worden.
Das passt aber irgendwie nicht zu Baptisten, die sehr konservative Christen sind und Gläubigentaufe durchführen:
Für die Bibel ist die geschlechtliche Gemeinschaft zwischen
Mann und Frau eingebettet in die Lebensgemeinschaft der
Ehe. Geschlechtliche Gemeinschaft zwischen Mann und
Frau außerhalb oder vor der Ehe widerspricht daher der
Schöpfungsordnung Gottes und ist Sünde (1. Korinther
7, 2: „Unzucht“). Dies gilt auch für „eheähnliche Gemein-
schaften“, für das Zusammenleben von Verlobten, das Zu-
sammenleben „auf Probe“ o.ä..
Aber auch Ehescheidung ist bei Baptisten nicht so häufig.
Weil die Ehe eine lebenslange Gemeinschaft ist, soll sie
nicht geschieden werden. Der Mensch soll nicht trennen,
was Gott zusammengefügt hat. (Matth. 19, 3 9).
Weil die Bemühung des Menschen, innerhalb der Schöp-
fungsordnung zu leben, oft misslingt, finden wir in der Bibel
Ansätze für eine Notordnung in der eine Scheidung nicht
ausgeschlossen werden kann. Trotz dieser barmherzigen
Fürsorge Gottes für den gescheiterten Menschen bleibt die
lebenslange Ehe sein Ziel.
Scheidung ist immer nur der letzte Weg, wenn alle ande-
ren Möglichkeiten versagt haben. Deshalb geben Jesus und
Paulus Gründe an, die ein Scheitern der Ehe unabwendbar
machen: Die Unzucht (also dauerhaft ehezerstörende Ver-
haltensweisen) und bei Paulus der Rat, die vom ungläubigen
Ehepartner verlangte Scheidung nicht um jeden Preis ver-
hindern zu wollen, sondern ihr zuzustimmen, wenn man
nicht mehr im Frieden miteinander leben kann (Matth. 19, 9 und 1. Korinther 7, 10 16)
Gottes Wort geht von der Verbindlichkeit der Ehe auch
nach ihrer Scheidung aus (vgl. Matth. 5, 32). Jedem Ge-
schiedenen stellt sich somit die Frage, ob Gott ihn nicht für
sein weiteres Leben zur Ehelosigkeit berufen hat.
Eine Ehescheidung ist mit Schuld von beiden Partnern
verbunden. Daher gehören zur Verarbeitung einer Ehe-
scheidung, mit seelsorgerlicher Begleitung, Einsicht in die
eigene Schuld, Umkehr und Vergebung. Dann kann Gott,
der den Menschen bis in seine Tiefe kennt, ihm einen Neu-
anfang ermöglichen. Wer sich einem solchen schmerz-
lichen, aber heilsamen seelsorgerlichen Prozess nicht stel-
len will, sollte keine neue Ehe eingehen und seine eigenen
Wünsche nicht für den Willen Gottes halten. Die Frage, ob
nach einer Scheidung eine erneute Heirat möglich ist, kann
somit nur für jeden einzelnen Fall gesondert beantwortet
werden.
Auszug aus http://wp.baptisten-hagen.de/wp-content ... gnahme.pdf

2. Möglich wäre es m.E., dass die erste Beziehung der Mutter der Annika nicht mit einem Baptisten war und erst durch den Stiefvater eine Zuwendung zum Baptismus erfolgt ist.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#25

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Mo, 2. Aug. 2021, 23:12

3. Annika Brill hat wohl zeitweise in der Gegend von Rostock gelebt.
Vermutlich hat sie in einer Baptistischen Gemeinde verkehrt.
Baptisten sind selten in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Rostocker Baptistengemeinde in Rostock hat nach eigenen Angaben 180 Mitglieder.
Die beiden Partnergemeinden in Güstrow und Bad Doberan dürften noch viel weniger Mitglieder haben.
Hier sollte man mal mit dem Phantombild in den Gemeinden fragen.

4. Und dazu das, was ich schon mal geschrieben habe:

Baptisten lehnen einen Schwangerschaftsabbruch genauso vehement ab, wie Katholiken.

Ich konstruiere mal. Annika hätte eine One-Night-Stand oder eine Affäre mit einem Mann im Februar gehabt und wäre schwanger geworden. Sie wollte das Kind nicht, aber der Mann wollte es. Und die Drohung hieß in Wahrheit:" Ich komme im November und wenn ich das Kind nicht bei Dir finde, bringe ich Dich um."
Dass sie vielleicht die Schwangerschaft abgebrochen hatte, konnte sie Mutter und Stiefvater, die auch Baptisten sind nicht sagen.
Dann würde auch der Gentest mit 700 Männern Sinn machen, obwohl keine DNA-Spuren am Tatort gefunden wurden.
Man hat die DNA des Fötus in den Unterlagen dokumentiert und sucht jetzt den Vater dazu.
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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#26

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 2. Jan. 2024, 15:01

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2011 | Hannover | Annika Brill (20) ermordet

#27

Ungelesener Beitrag von Frankomania » Fr, 23. Feb. 2024, 12:03

Duchonin hat geschrieben:
Di, 26. Mai. 2020, 14:54
Noch mal zu dem Phantombild.

Ist das ein Mann ? Ich hätte darin eher den maskulinen Teil einer lesbischen Beziehung gesehen. Also die lesbische Frau, die in der lesbischen Beziehung die Rolle des Mannes übernimmt.
Das war auch mein erster Gedanke, als ich das Phantombild sah... Da aber immer von einem "Er" die Rede ist, so auch die Mutter von Annika in einem Interview, konzentriert sich die Suche nach einem vermeintlichen Täter!
Des Weiteren auf die Fragen, warum kündigt der Mörder eine Tat halbes Jahr vorher an, und wird sie auch begehen? Wenn´s dem so wäre; auf die Gefahr hin, dass Annika dies und auch den Namen des Drohenden bereits ihrer Mutter, ihrer Freundin etc. erzählt haben könnte? Da habe ich so meine Zweifel, auch wenn es tatsächlich passiert ist. Meiner Meinung nach könnte es eine Internet-Bekanntschaft sein (Facebook?), die eben diese Tötungsabsicht durchzog, weil Annika den wahren Name und dessen Wohnort nicht kennt! Warum vorher ankündigen? Um Angst und Schrecken zu verbreiten? Auch Annika sprach gegenüber ihrer Mutter von einem "Er", wollte vielleicht nicht den Verdacht erregen, dass sie gleichgeschlechtliche Beziehungen bevorzuge.
Ich habe auch einen Video-Beitrag gefunden, worin u. a. Annikas Mutter die Todesdrohung gegen ihre Tochter erwähnt:


Video: Cold Case Annika Brill: Polizei sucht seit 10 Jahren den „Adventskiller“ | Achtung Fahndung
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#28

Ungelesener Beitrag von Miri » So, 25. Feb. 2024, 11:54

Frankomania hat geschrieben:
Fr, 23. Feb. 2024, 12:03
[Auch Annika sprach gegenüber ihrer Mutter von einem "Er", wollte vielleicht nicht den Verdacht erregen, dass sie gleichgeschlechtliche Beziehungen bevorzuge.
Warum hätte die Mutter aus der Bekanntschaft mit einer Frau automatisch auf homoerotische Vorlieben schließen sollen? Oder war das ein entprechendes Portal? Es könnte natürlich sein, dass Annika bereits vor der Morddrohung von dieser Bekanntschaft erzählt hat und bis dahin verschwiegen hat, dass es eine Frau ist, mit der sie kommuniziert hat.
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#29

Ungelesener Beitrag von Frankomania » So, 25. Feb. 2024, 13:47

Miri hat geschrieben:
So, 25. Feb. 2024, 11:54
Frankomania hat geschrieben:
Fr, 23. Feb. 2024, 12:03
[Auch Annika sprach gegenüber ihrer Mutter von einem "Er", wollte vielleicht nicht den Verdacht erregen, dass sie gleichgeschlechtliche Beziehungen bevorzuge.
Warum hätte die Mutter aus der Bekanntschaft mit einer Frau automatisch auf homoerotische Vorlieben schließen sollen? Oder war das ein entprechendes Portal? Es könnte natürlich sein, dass Annika bereits vor der Morddrohung von dieser Bekanntschaft erzählt hat und bis dahin verschwiegen hat, dass es eine Frau ist, mit der sie kommuniziert hat.
Auch eine Möglichkeit... Des Weiteren wurden - bleiben wir mal beim "Er" - auch Speichelproben von einigen Hundert Männern gemacht, davon 280 Männer sich ja strikt weigerten; ist damit die Sache auch schon erledigt? Was haben diese 280 denn auf dem Kerbholz? Ich als Ermittler hätte da Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um diesen Verweigerern einen Wattestäbchen in den Mund zu knallen :cool:
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#30

Ungelesener Beitrag von Miri » Mo, 26. Feb. 2024, 21:18

Salva hat geschrieben:
Sa, 26. Jul. 2014, 02:30
Wie so oft telefonierte sie dabei per Handy mit einer Freundin. Auf dem Rückweg zu ihrer Wohnung griff der Täter sie unvermittelt an. Die Freundin erklärte später gegenüber der Polizei, die Gespräch mit Annika sei abrupt unterbrochen worden, dann habe sie nur noch die Hilfeschreie der 20-Jährigen vernommen.
Mal rein fiktiv, jemand hätte den Mord tatsächlich auf den Tag genau angekündigt, müsste der jemand schon ziemlich genaue Kenntnisse darüber gehabt haben, wo sich die junge Frau aufhält. Hätte man feststellen können, ob Annika Brills Handy oder Smartphone an dem Tag illegal geortet wurde?
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