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1997 | Berlin-Wedding | Anna Saße (79) ermordet

Ungeklärte Fälle im Focus.
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sweetdevil31
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1997 | Berlin-Wedding | Anna Saße (79) ermordet

#1

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 15. Dez. 2016, 15:55

Polizei sucht 19 Jahre nach Mord Zeugen

15.12.2016 11:44 Uhr
Anna Saße wurde am 14. Dezember 1997 in ihrer Weddinger Wohnung ermordet. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Bild nicht mehr vorhandenAnna Saße wurde vor 19 Jahren ermordet.
Vor 19 Jahren, am 14. Dezember 1997, fand die Tochter von Anna Saße ihre Mutter tot in der Adolfstraße im Wedding. Kurz zuvor telefonierten sie noch. Drei Stunden später fuhr die 51-Jährige zur Wohnung ihrer 79 Jahre alten Mutter. Die Seniorin lag teilweise unbekleidet, erdrosselt und erstochen auf Bett im Schlafzimmer. Die Polizei geht von einem Sexualmord aus. Der Täter war wohl ein junger Mann. Schon früher bat die Polizei um die Mithilfe der Öffentlichkeit in diesem Fall, nun fragen die Ermittler erneut: Wer hat damals Beobachtungen gemacht, die er bislang noch nicht der Polizei mitgeteilt hat?
Wer kannte einen jungen Mann, dessen Verhalten sich vielleicht nach dem Dezember 1997 auffällig verändert hat?
Möglicherweise hat sich der Täter damals ganz oder zumindest teilweise einem anderen Menschen anvertraut.
Wer hat Informationen hierzu?
Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben, die helfen dieses schwere Verbrechen endlich aufzuklären?
Hinweise nimmt die 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664 - 911 333 entgegen. Zeugen können sich an jede andere Polizeidienststelle wenden.
Tagesspiegel
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sweetdevil31
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Re: 1997 | Berlin-Wedding | Anna Saße (79) ermordet

#2

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 15. Dez. 2016, 17:27

Aktenzeichen XY vom 14.12.2016 ab 1:11

https://www.youtube.com/watch?v=fYX1-flOa1M
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Duchonin
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1997 | Berlin-Wedding | Anna Saße (79) ermordet

#3

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Do, 12. Aug. 2021, 23:18

Wir gehen davon aus, dass Anna Sasse den späteren Täter gar nicht einlassen wollte." Der Unbekannte hat die 79-jährige Rentnerin nach den Erkenntnissen der Kriminalpolizei am 13. Dezember 1997 in ihrer Wohnung an der Adolfstraße 3 in Wedding ermordet. Bis heute gibt es keine Spur von dem Mann, der nach der Tat die Wohnung durchsuchte und vermutlich den Schmuck des Opfers und das im Haushalt vorhandene Bargeld raubte. Was genau dem Mörder in die Hände fiel, ist bis heute nicht geklärt. Von den verschwundenen Schmuckstücken gibt es keine Fotos.

Nach den bisherigen Ermittlungen der 3. Mordkommission klingelte der Täter an der Wohnungstür von Anna Sasse. Als sie öffnet, um nachzusehen, wer der Besucher ist, drückt der Unbekannte nach Erkenntnissen der Fahnder die Tür auf, schiebt damit die Frau in die Wohnung und überwältigt sie. Deshalb ist bisher auch noch ungeklärt, ob Anna Sasse den Besucher kannte, ihn nur nicht bei sich haben wollte, oder ob es womöglich ein völlig Fremder war, der sich aus unerfindlichen Gründen die in geordneten finanziellen Verhältnissen lebende Witwe als Opfer ausgesucht hatte.

Was den Mordermittlern zunächst auffiel, als sie zum Tatort kamen: "Die Wohnung war tip-top aufgeräumt," sagte Kommissariatsleiter Klaus Ruckschnat. Kein Stäubchen war auf den Tischen und Schränken zu sehen, kein falscher Kniff in den Kissen - aber da waren die herausgerissenen Schubladen, die durchwühlten Schränke und die blutverschmierte Leiche. Offenbar war die alte Frau erstochen worden, die Tatwaffe aber war in der Wohnung nicht aufzufinden. Dafür aber hatte der Täter einige Spuren zurück gelassen, die für eine DNA-Vergleichsanalyse ausreichen, falls jemals ein Verdächtiger ermittelt wird.

Die Leiche von Anna Sasse wurde einen Tag nach dem Raubmord von ihrer Tochter gefunden. Beide waren verabredet. Als die als zuverlässig geschilderte Mutter sich aber nicht meldete, machte sich ihre Tochter Sorgen und fuhr zur Adolfstraße.

Die Ermittlungen der Mordkommission zogen sich hin bis nach Bayern. Denn zum Zeitpunkt des Mordes waren Mitarbeiter eines bayerischen Umzugsunternehmens im Haus. Sie wurden überprüft. Vergeblich. Dann wurden alle Hausbewohner im Gemeinschaftsraum des Mehrfamilienhauses zusammengerufen. Sie erhielten von den Kriminalbeamten einen Fragebogen, den es auszufüllen galt: "Wo waren Sie zum Tatzeitpunkt? Welche Zeugen können das bestätigen? Haben Sie etwas Verdächtiges gehört oder gesehen? ..." und so weiter und so weiter.

Schließlich wurden alle Männer des Hauses zum Gen-Test gebeten. Aber wie auch die Untersuchungen der Möbelpacker in Bayern verliefen auch alle Tests der Berliner Mitbewohner negativ. Dabei bestand zunächst noch Hoffnung, denn einer der Hausbewohner benahm sich nicht nur auffällig, sondern im höchsten Grade verdächtig: Er verweigerte die Probe für den DNA-Test. Die Mordkommission musste den Mann schließlich sogar mit einen Gerichtsbeschluss zwingen, die Probe abzugeben. Das Ergebnis der Probe aber war negativ.
Quelle:http://www.tagesspiegel.de/berlin/die-u ... 29164.html
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Duchonin
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1997 | Berlin-Wedding | Anna Saße (79) ermordet

#4

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Fr, 13. Aug. 2021, 13:20

Im Internet ist zur Zeit noch die XY-Sendung zu finden:

https://www.youtube.com/watch?v=PGdD0aSg_rA
Duchonin hat geschrieben:
Do, 12. Aug. 2021, 23:18
"Die Wohnung war tip-top aufgeräumt," sagte Kommissariatsleiter Klaus Ruckschnat. Kein Stäubchen war auf den Tischen und Schränken zu sehen, kein falscher Kniff in den Kissen - aber da waren die herausgerissenen Schubladen, die durchwühlten Schränke und die blutverschmierte Leiche.
Das ist schon irgendwie seltsam.
Gibt es eine Verbindung vom Täter zu Anna Saße, in der Wohnung sichtbar geworden wäre ?
z.B. 2 Kaffeetassen und Teller.

Ich nehme an, dass die Polizei auch die Familie genau überprüft hat, inklusive den neuen Freund der Enkelin.

Das Täterprofil ist irgendwie seltsam.
Ein Mann in diesem Alter findet eigentlich immer eine Frau, die sich von ihm f... läßt.
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