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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

Ungeklärte Fälle im Focus.
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sweetdevil31
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#91

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 30. Sep. 2015, 06:59

Das vermisste Mädchen soll nach Aussage der Polizei noch leben
Hoffnung im Fall Inga, aber bei Elias tut sich nichts


Bild
Auch im Fluss Nuthe wurde nach dem Jungen gesucht

Kommt nun neue Bewegung in den Fall des vermissten Elias (6)?

Seit 84 Tagen fehlt von dem kleinen Jungen aus Potsdam-Schlaatz jede Spur. Doch eine Nachricht aus Sachsen-Anhalt macht Hoffnung: Die dortige Polizei geht davon aus, dass die vermisste Inga (5) noch am Leben ist.

Ebenso wie Elias verschwand das Mädchen aus Schönebeck (Sachsen-Anhalt) spurlos. Seit dem 2. Mai wird nach ihr gesucht.

Dennoch ist die Polizei zuversichtlich: „Wir gehen davon aus, das Inga noch lebt“, sagte der Präsident der Polizeidirektion Nord (Sachsen-Anhalt), Andreas Schomaker, der „Mitteldeutschen Zeitung“.

Im Fall Elias ermittelt die Sonderkommission (Soko) Schlaatz. 1190 Hinweise gingen bisher ein, 1127 konnten abgearbeitet werden. Zuletzt wurde nach einem Zeugen gesucht, der in einem schwarzen Kombi gesehen wurde. Doch gefunden wurde er nicht.

Zur Frage, ob Elias noch lebt, möchte sich die Polizei nicht an Spekulationen beteiligen.

Polizeisprecher Heiko Schmidt sagte der BILD: „Es liegen keine konkreten Anhaltspunkte dafür vor, dass der Junge Opfer eines Verbrechens geworden ist. Aus kriminalistischer Sicht ist diese Annahme aber die wahrscheinlichste Theorie.“

Auf die Frage, wie viele Beamte an dem Fall arbeiten, sagte er: „Die Stärke der Soko variiert täglich und wird der Hinweislage angepasst.“

Zuletzt wurde Elias am 8. Juli auf einem Spielplatz nahe seinem Wohnhaus gesehen.

Quelle: Bild
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#92

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 30. Sep. 2015, 07:04

Das vermisste Mädchen soll nach Aussage der Polizei noch leben
Hoffnung im Fall Inga, aber bei Elias tut sich nichts
Woher kommt die Zuversicht im Fall Inga?
Die wissen doch 100%ig mehr, als das was an die Öffentlichkeit kommt...sonst könnte man solche Aussagen doch nicht tätigen...
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#93

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Fr, 30. Okt. 2015, 18:04

Fall Inga: Polizei sieht keine Verbindung zu Elias und Mohamed

30.10.2015, 13:08 Uhr
Im Fall der seit einem halben Jahr verschwundenen Inga aus Schönebeck gibt es den Ermittlern zufolge derzeit keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit der Tötung der beiden Jungen Elias und Mohamed. Zwar stehe die Polizei in engem Kontakt zu den Ermittlern in Potsdam und Berlin, sagte ein Sprecher am Freitag. Das sei aber von Anfang an der Fall gewesen und habe mit der Festnahme des mutmaßlichen Mörders der beiden Jungen aktuell nichts zu tun.
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#94

Ungelesener Beitrag von Salva » Mi, 18. Nov. 2015, 03:45

Inga bei INTERPOL
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#95

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 1. Dez. 2015, 06:37

Obwohl der Fall Inga Gehricke weltweit auch unter "The German Madeleine McCann" bekannt wurde, ist der Informationsfluss Behörde -> Öffentlichkeit praktisch nicht mehr vorhanden.
Ungeachtet dessen möchte ich einen Facebook Eintrag posten, der mir zu denken gibt:

Linda Melissa Gewiss - 18. November um 14:39
Frag mich immer noch warum es nur 2 Bilder gibt???? Würde 20-50 ins Netz stellen damit sie in jeder Lebenslage erkannt wird....Und wo sind die Eltern die versuchen alles öffentlich zu machen??? Sich aufmerksam machen- man Leute- sie gerät in Vergessenheit wenn man nicht immer wieder an die Medien geht ! Jeder macht Fotos ohne Ende von seinen Kindern- raus damit! Sonst wird die kleine Maus nie gefunden! Ich würde alles tun zur Zeitung- vermisst- Akte xy ... Um immer wieder alles zu tun damit jeder an mein Baby denkt !!!
Facebook | Die-Vermisstensuche
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#96

Ungelesener Beitrag von Salva » Di, 8. Dez. 2015, 20:06

Ein Interview mit dem Chefermittler Holger Herrmann über die Fragen, wie der Fall begann, wie bisher gesucht wurde und was mit Inga geschehen sein könnte:

MDR | Exakt
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#97

Ungelesener Beitrag von Salva » Fr, 8. Apr. 2016, 14:33

Leider nichts Neues im Fall der vermissten Inga. Außer, dass die Soko auf 7 Ermittler verkleinert wurde (Stand: 14.01.2016).
(...)
Fall Inga bleibt ein "Rätsel"

Im Herbst 2015 war das Team von ursprünglich 30 bereits auf 15 Beamte reduziert worden. Es gebe weiterhin keine explizite Theorie, was mit Inga seit ihrem Verschwinden Anfang Mai 2015 passiert sein könnte, sagte Schomaker dem Blatt. Es gebe mehrere Möglichkeiten, die weiter geprüft würden. Und: "Der Fall bleibt ein Rätsel, aber kein hoffnungsloses Rätsel."
(...)
News.de
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#98

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 28. Apr. 2016, 07:04

Inga wird seit einem Jahr vermisst - Fahnder prüfen erneut Hinweise

Mittwoch, 27.04.2016, 13:41
Im Fall der seit einem Jahr vermissten Inga aus Sachsen-Anhalt prüfen und bewerten die Ermittler bekannte Sachverhalte aktuell erneut. "Was wir schon einmal bearbeitet haben, bearbeiten wir nochmal", sagte Mike von Hoff von der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord der Deutschen Presse-Agentur.
Bild nicht mehr vorhandenSeit einem Jahr ist es, als hätte der Wald die kleine Inga einfach verschluckt. Von der damals Fünfjährigen fehlt jede Spur
Sieben Beamte arbeiten derzeit in der Ermittlergruppe "Wald". Großangelegte Suchaktionen nach dem kleinen Mädchen werde es erst wieder geben, wenn es dafür einen konkreten Anlass gibt. Die aktuelle Arbeit seit einen nach innen gekehrte.

"Die Fahndungssache steht im Vordergrund", sagte von Hoff. Die damals fünf Jahre alte Inga war am 2. Mai 2015 in einem Waldstück bei Stendal bei einem Familienausflug spurlos verschwunden. Inzwischen hat die Polizei auch neue Fotos veröffentlicht.

Suche blieb bisher erfolglos
Bild nicht mehr vorhandenDie kleine Inga wird seit einem Jahr vermisst
Die Polizei hatte mit Großaufgebot, TV-Fahndung und Spezialhunden nach dem Mädchen und Hinweise auf ihren Verbleib gesucht. Obwohl 1700 Hinweise eingingen, fanden die Ermittler bisher keinen konkreten Anknüpfungspunkt. Auf der Seite "woistinga.de" wird der Fall detailliert beschrieben.

Personenbeschreibung von Inga:

ca. 120 cm groß
schlanke Gestalt
blaue Augen
zarte, helle Augenbrauen und lange Wimpern
beide obere mittlere Schneidezähne fehlen
blonde bis mittelblonde Haare

Am Tag ihres Verschwindens war Inga wie folgt bekleidet:

leuchtend neongelbe Haargummis (Haare geflochten)
Kronenhaarspangen/ außen rosafarbene Haarspangen mit Blütenmuster
mintfarbenes Langarmshirt mit aufgedruckten Schmetterlingen; Rüschen im Schulterbereich
Strumpfhose, Unterhose, Unterhemd
Halbschuhe der Marke Elefanten in dunkelpink mit zwei Klettverschlüssen; Obermaterial: Wildleder

Hinweise an die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord über Telefon: 03931/685-291 oder über die 110.
Focus
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#99

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 7. Mai. 2016, 16:39

Vor einem Jahr ist die damals Fünfjährige spurlos im Wald verschwunden. Die Polizei glaubt fest daran, dass das Mädchen noch lebt. Ein BUNTE-Report aus Sachsen-Anhalt vom 02. Mai 2016
Die rosafarbenen Rollschuhe links neben der Wohnungstür der Familie Gehricke gehören Inga. Das niedliche Mädchen liebt alles, was pink und glitzernd ist. Als die Fünfjährige am 2. Mai 2015 spurlos verschwand, trug sie lila Turnschuhe mit Blümchen auf den Klettverschlüssen und zwei pinkfarbene Spangen in den dunkelblonden Haaren. Damals hatte sie eine riesige Zahnlücke, weil ihr beide Schneidezähne ausgefallen waren...
Bunte

Wenn man sich darauf verlassen könnte, dass Inga wirklich überall bzw. intensivst gesucht wurde... aber aufgrund mancher Fälle der vergangenen 12 Monate habe ich starke Zweifel und das macht für mich Inga's Verschwinden noch um einiges tragischer.
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#100

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 18. Jun. 2016, 19:57

Der Fall bei Kripo Live vom 1. Mai 2016. Extrem erschütternd, sich diese Dokumentation anzuschauen. :sad:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein kleines Mädchen im Wald verläuft und zufällig dort jemand herumschleicht, der Böses im Schilde führt? Wohl geringer als ein Volltreffer bei Lotto.

https://www.youtube.com/watch?v=Y_yL11GuRts
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#101

Ungelesener Beitrag von Jenny G. » Fr, 15. Jul. 2016, 15:50

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein kleines Mädchen im Wald verläuft und zufällig dort jemand herumschleicht, der Böses im Schilde führt? Wohl geringer als ein Volltreffer bei Lotto.
Das ist auch mein Gedanke.

Da oft das Einfachste auch das Naheliegendste ist, glaube ich, nachdem ich mir hier jetzt alles durchgelesen habe, dass Inga, auch wenn es jetzt hart klingt, tot ist und irgendwo in diesem Waldgebiet ist. Ich gehe mal davon aus, dass sie verhungert und verdurstet ist oder auch vielleicht einen Unfall hatte, möglicherweise in einen Schacht oder sowas gefallen ist, vielleicht hat sie auch giftige Beeren gegessen???... keine Ahnung... ich kenne das Gebiet nicht.
Aber ich denke da irgendwie an den Fall Tanja Gräff, die ja auch blöderweise nicht gefunden wurde, nur weil man nicht "alles" absuchte.
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#102

Ungelesener Beitrag von Hank » Mo, 7. Nov. 2016, 15:45

Moin,

nachdem ich mich durch alle Einträge gekämpft habe, muss und will ich hier auch mal eine Richtung ansprechen in die unsere Gedanken auch vielleicht gehen sollten.

Es gab ja schon einige Male die Situation, dass Mädchen entführt wurden und dann sehr lange Zeit gefangen gehalten wurden (siehe Österreich, mir fällt der Name gerade nur nicht ein). Dieser Gedanke kam mir schon bei der Hälfte der Einträge. Auch wurde von Nachbarn und Bekannten nichts davon bemerkt, dass die Person eine solche Tat begangen hatte. Vielleicht lebt Inga ja noch im Bereich und wird versteckt gehalten. Aus welchen Gründen auch immer.
Wie gesagt, nur so ein Gedanke meinerseits. Aber auszuschließen ist das auch nicht.

mfg

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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#103

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 7. Nov. 2016, 20:12

Moin @Hank
Es gab ja schon einige Male die Situation, dass Mädchen entführt wurden und dann sehr lange Zeit gefangen gehalten wurden ...
Natürlich ist das ein realistisches Szenario. Aber dann dürfte es wohl kaum eine Zufallstat gewesen sein. Mit Sicherheit war in der Umgebung des Diakoniewerkes Wilhelmshof bekannt, dass an den WE Besucher/ Familien eintreffen und/oder Festlichkeiten stattfinden und wer weiß, wer sich aus diesem Grund dort herumgetrieben hat. Ob sich dabei jemand einfach unter das Volk gemischt hat oder sogar jemanden kannte, der im Wilhelmshof betreut wurde... da ist alles möglich.

Eine andere Option wäre ein Unfall. Ob der nun auf dem Gelände geschah oder im Wald, sei erstmal dahingestellt. Jedenfalls ist sicher, dass die Suchhunde auf dem Gelände Ingas Spuren witterten und ab dem Straßen- bzw. Waldrand nicht mehr. Es wurde ja immer über die Zuverlässigkeit der Mantrailer diskutiert, aber das ist eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Jedenfalls wäre es paradox zu glauben, dass die Hunde die kleine Inga auf dem Gelände wittern konnten, aber dann IM Wald nicht mehr. Und wenn ich daran glaube wäre das Fazit, dass Inga nie im Wald war, sondern maximal am Waldrand. Aber dann müsste man die Aussagen der Kindern anzweifeln und das taten die Ermittler am Ende auch. Und dann stellt sich allerdings die Frage, warum sie diese Aussagen gemacht hatten. Wie wir es drehen und wenden, es kann alles passen oder nichts und solange Inga nicht gefunden wird, können wir Theorien spinnen ohne Ende.
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#104

Ungelesener Beitrag von Hank » Mo, 7. Nov. 2016, 22:20

Moin,
das habe ich auch noch dazu gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=e_4u3pzAlsU


mfg

Hank
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#105

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 27. Nov. 2016, 14:18

19.11.2016 - Polizei will Inga nicht aufgeben
Bild nicht mehr vorhandenInga Gehricke verschwand kurz vor ihrem sechsten Geburtstag in Wilhelmshof nahe Stendal. Die Polizei hat wiederholt ganze Waldgebiete durchkämmt. Ohne Erfolg. © AZ-Archiv, Polizei, dpa
Über 2000 Hinweise abgearbeitet, umfangreichste Suchmaßnahmen mit mindestens 1000 Beteiligten von der Polizei, Feuerwehr und freiwilligen Helfern durchgeführt und eine 40-köpfige Ermittlungsgruppe... alles Erfolglos. Das Schicksal der kleinen Inga bleibt weiterhin ungeklärt und mysteriös. Dennoch gibt die Polizei nicht auf:
„Solange es keine Anhaltspunkte gibt, dass Inga tot ist, besteht die Möglichkeit, dass sie noch lebt.“ Auch wenn die Ermittlungsgruppe „Wald“ aus bis zu 40 Beamten im Spätsommer offiziell aufgelöst wurde, laufen die Ermittlungen in dem mysteriösen Fall weiter.
(...)
Der Fall bleibt rätselhaft, ja unheimlich. Sie ging während eines Festes an den Waldrand, um Holz für ein Lagerfeuer zu sammeln, und kehrte nicht zurück. Was am Abend des 2. Mai 2015 genau passiert ist, lässt sich im entscheidenden Punkt noch immer nicht beantworten. Das Mädchen aus Schönebeck bei Magdeburg war mit den Eltern im Diakoniewerk zu Besuch. Obwohl dort ein gutes Dutzend Häuser steht, hat keiner etwas mitbekommen, wie die Kleine plötzlich verschwand. Die Anteilnahme ist groß, Vater Jens-Uwe Gehricke, ein Kommunalpolitiker, bedankte sich schon öffentlich.

Spekulationen und Gerüchte in der Bevölkerung gibt es von Anfang an viele. Die forensische Psychiatrie, in der auch Triebtäter und Kinderschänder sitzen, ist nah. Auch von einer Wolfsattacke ist die Rede. Ist Inga immer tiefer in den Wald gegangen, hat sich verirrt, stürzte sie vielleicht irgendwo hinein, ist sie in ein fremdes Auto gestiegen? „Es gibt keine Hinweise darauf, dass die vermisste Person einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Zu den Umständen des Verschwindens gibt es mehrere mögliche Szenarien. Zu Spekulationen, was gewesen sein könnte, werden wir uns nicht äußern. Bis zum Auffinden von Inga Gehricke wird sie als vermisste Person geführt“, macht Polizeisprecher von Hoff deutlich.
(...)
AZ
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#106

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mo, 19. Dez. 2016, 14:18

Polizei entdeckt Kinder-Sexpuppen bei Suche nach vermisster Inga

19.12.2016 12:18
Beamte mussten jetzt bei der Suche nach der seit Anfang Mai 2015 vermissten Inga (damals 5) eine schreckliche Entdeckung machen. Sie stießen auf einen pädophilen Kinderporno-Konsumenten.
Der Verdächtige Martin H. ging den Fahndern bei ihren Ermittlungen gegen einen Kinderporno-Ring ins Netz. Die "Bild"-Zeitung berichtete jetzt von den unfassbaren Entdeckungen, die sie in seiner Wohnung machen mussten: "Sexpuppen aus Silikon, die fünf-, sechsjährigen Mädchen lebensecht nachempfunden waren", so die Polizei.

Damit noch nicht genug. Die Ermittler fanden außerdem noch weiteres "Werkzeug zum Fesseln und Knebeln". Neben Pornos gab es auch Hinweise, dass Martin H. "besessen ist von der Vorstellung, kleine Mädchen zu entführen."

Die Ermittler ahnten Schlimmes, als herauskam, dass der Verdächtige aus Stendal kommt, nur wenige Kilometer vom Tatort von Ingas Verschwinden.

Neben seiner Berliner Wohnung besaß der Verdächtige noch ein Haus in Bitterfeld. Der Fahnder schilderte der Zeitung: "So etwas hatte keiner von uns je gesehen."

Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten waren auch Beamte der SOKO "Inga" dabei, mit der Hoffnung, Hinweise auf das Verschwinden des kleinen Mädchens zu bekommen.

Anstatt von Hinweisen fanden die Fahnder ein Haus vor, das einer Pädophilen-Kammer glich. "Die Hausfenster waren nur Attrappen. Dahinter hatte er alles zugemauert, dicke, schalldichte Türen."

Offenbar war Martin H. für Entführungen vorbereitet. Die Ermittler fanden in seinem Haus Fessel-Material, Mädchen-Spielzeug, eine Matratze und eine provisorische Toilette.

Einen Hinweis auf den Aufenthaltsort von Inga gab es allerdings nicht. Immer noch ist unklar, wo sich das Mädchen aufhält und ob sie noch lebt.

Durch die Festnahme konnten die Ermittler dennoch die Entführung eines kleinen Mädchen verhindern. Martin H. sitzt jetzt in einer Einrichtung für psychisch kranke Straftäter.
Tag24
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Re: Stendal: 5-jährige Inga Gehricke vermisst

#107

Ungelesener Beitrag von Salva » Do, 22. Dez. 2016, 00:09

21.12.2016 - Kripo schließt die Akten vorerst

Bild nicht mehr vorhandenXY-Szenenfoto: Inga und ihre Freundinnen sammeln im Wald Holz. Dabei verschwindet Inga plörzlich.
Im Fall der seit mehr als eineinhalb Jahren vermissten kleinen Inga aus Sachsen-Anhalt hat die Polizei die Ermittlungsakten ohne heiße Spur der Staatsanwaltschaft übergeben. In den kommenden Monaten werde über das weitere Verfahren entschieden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Nachfrage.

Es seien 16 Kartons mit 150 Bänden Akten zu sichten. Trotz intensiver Fahndung und fast 2.000 Zeugenhinweisen konnte die Polizei bisher keine Spur zu dem kleinen Mädchen finden. Auch eine vorläufige Einstellung der Ermittlungen ist daher denkbar.
[...]
e110


Der Name Inga Gehricke steht stellvertretend für die abertausend vermissten Kinder, deren Namen und Gesichter kaum jemand kennt. So viele unbekannte Schicksale... was für ein Mensch muss man sein, um den Kleinsten und Schwächsten unter uns so was antun zu können? Ich verstehe das einfach nicht. :(
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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

#108

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mi, 26. Apr. 2017, 08:54

Seit zwei Jahren verschwunden! Wo ist nur die kleine Inga?

26.04.2017 06:49
Zwei Jahre nach dem spurlosen Verschwinden der fünfjährigen Inga in einem Wald bei Stendal gehen bei der Polizei noch immer vereinzelt Hinweise ein - der entscheidende war bislang aber nicht dabei.
"Wir bekommen pro Woche durchschnittlich noch zwei bis drei Tipps", sagte der Magdeburger Polizeisprecher Mike von Hoff der Deutschen Presse-Agentur.

Insgesamt seien in den zwei Jahren mehr als 2000 Hinweise überprüft worden. Eine heiße Spur ergaben sie nicht. "Wir suchen immer noch nach dem Mädchen und wir wollen auch nicht aufgeben", sagte von Hoff.

Inga war am 2. Mai 2015 beim Holzsammeln verschwunden. Ihr Schicksal ist komplett ungewiss.
Tag24
"Ich dachte: Sie finden mein Kind bestimmt"

Vor zwei Jahren verschwand ihre fünfjährige Tochter Inga während eines Familienausflugs spurlos. Victoria und Jens-Uwe Gehricke sprechen im stern erstmals über diesen Schicksalsschlag - und ihren unterschiedlichen Umgang damit.
Interview bei Stern
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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

#109

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mo, 19. Mär. 2018, 17:53

Noch ein paar Tage und es ist wieder ein Jahr vorbei. Leider gibt es überhaupt keine neuen Informationen :pensive:
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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

#110

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 19. Mär. 2018, 19:52

Angeblich ermittelt die Polizei weiterhin in Pädo-Netzwerken. Das ist zwar eine unbestätigte Aussage, die ich aber allerspätestens nach der Ernennung von Herrn Kriminaldirektor Holger Herrmann zum Leiter der Ermittlergruppe "Wald" für mehr als plausibel halte. Ich schließe aber auch nach wie vor nicht aus, dass sich Inga an einem der Orte befindet, an denen bereits gesucht wurde.
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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

#111

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Mo, 19. Mär. 2018, 19:56

So lange sie überhaupt dran bleiben...
Am Anfang habe ich noch gedacht, die Kleine taucht schnell wieder auf, aber jetzt ist schon so viel Zeit vergangen :confused:
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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

#112

Ungelesener Beitrag von Salva » Mo, 19. Mär. 2018, 20:57

@sweetdevil31
Das dürfte allerdings ein Fass ohne Boden sein. Und selbst wenn es bereits Verdächtige gibt, müssen die erst einmal überführt werden und wie schwer sich die Behörden damit tun, erleben wir doch immer wieder.
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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

#113

Ungelesener Beitrag von sweetdevil31 » Do, 26. Apr. 2018, 10:14

Drei Jahre nach dem spurlosen Verschwinden der kleinen Inga in einem Wald bei Stendal steht die Polizei weiter vor einem Rätsel.
"Wir haben 2125 Hinweise bekommen, monatlich gehen noch einzelne Nachrichten ein", sagte Polizeisprecher Marc Becher der Deutschen Presse-Agentur. "Jedem Hinweis wird nach wie vor nachgegangen."

Und auch mögliche Parallelen zu neuen Fällen aus anderen Bundesländern würden geprüft. Was mit Inga geschehen ist, ist dennoch vollkommen unklar. Das damals fünf Jahre alte Mädchen war am 2. Mai 2015 in dem Wald zum Holzsammeln aufgebrochen und nicht zurückgekehrt (TAG24 berichtete). Die Polizei führt den Fall laut Becher als Vermisstensache. (...)

Binnen kurzer Zeit gingen sehr viele Hinweise ein, die Polizei hoffte aber vergebens auf eine heiße Spur. Auch diverse Aufrufe in einschlägigen Fernsehsendungen halfen nicht. 16 Kartons mit 150 Bänden Akten gaben die Beamten schließlich an die Staatsanwaltschaft ab. Eine eigens gegründete Ermittlungsgruppe ist längst aufgelöst. (...)
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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

#114

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » Sa, 11. Aug. 2018, 21:32

Keine Spuren im Wald
Eigentlich sollte ich mich zu dem Fall gar nicht äußern, weil mir dann eine digitale blutige Nase, so gut wie sicher ist. Darum schreibe ich sehr vorsichtig im Silent-Modus. Bloß kein falsches Wort!

Allerdings, hatte mir die kleine Inga so leid getan. Und ich meine "nur" und ausschließlich Inga in diesem Fall. Sonst Niemand! Alleine Ihr gilt meine Aufmerksamkeit und Mitgefühl, sonst Keinem!
Ich befürchte, die Kleine hatte nicht die fröhlichste Kindheit gehabt. Anders, als Fotos oder Personen dies vielleicht glauben machen wollen.

Es gab ja, letztes Jahr ein großes "stern"-Interview der Eltern, das mitunter ziemlich verblüffende bis erstaunliche Details verriet. Und das ist im Grunde noch diplomatisch ausgedrückt. Da haben die Eltern ja Sachen raus gehauen, die teilweise im völligen Gegensatz zu bisherigen offiziellen Angaben des Falles standen.
Da habe ich mich beim Lesen des Interviews manchmal gefragt, ob ich mich 2015 auch wirklich mit Ingas Fall beschäftigt habe, oder einen ganz anderen Fall erlebte?!

Das fängt bei der "Holz-Sammel" Geschichte an, von der mittlerweile überhaupt keine Rede mehr ist. Und hört bei Ingas Bewegungsprofil, jetzt eindeutig nur noch "ohne" Wald, auf.
Da weiß ich dann auch nicht mehr, was ich glauben soll?! Weil derlei 180° Grad Drehungen kann man den Ermittlern doch wohl auch/oder besser, erst recht nicht verkaufen?!
Oder gehörte dies vor 3 Jahren zur Ermittlungstaktik, um das Kind zu schützen? Dann würde man es sicher sofort verstehen. Da würde und könnte doch Niemand etwas kritisches los treten.

Da man auf Ermittlungsseite aber so gut wie gar nichts mehr verlautbaren lässt, ist ein Aufkommen der gewagtesten Verschwörungstheorien in dutzenden Foren dadurch natürlich Tür und Tor geöffnet. Ich glaube "Salva" hatte das so ähnlich schon mal erwähnt.
Da nutzt ein "W.Eggert" dann die Gunst der Stunde, um seine übliche Klaviatur zu spielen. Eigentlich nur Logisch und nicht gerade überraschend.
Und ja, bei jeder zweiten google-ei, kriegste "Debbie" oder "Maddy". Ob man das nun ausblendet, oder nicht.

Zurück zum Interview!
Natürlich beschwören die Eltern eine, wie auch immer gegebene, Täter-Theorie. "Vielleicht hat Jemand etwas gesehen?!"
Vielleicht sogar jemand aus dem direkten Umfeld des Täters", sagt Jens-Uwe Gehricke.
Ich will dem Mann/Vater wirklich nix, aber...Herr Gehricke weiß doch selber ganz genau, wie die Personendichte an diesem Tag dort Bereich/Grillplatz zu besagter Zeit aussah?! Es war doch dort, außer den beiden Paaren, kein Mensch da!

Das geschah in den Minuten vor Ingas Verschwinden

Im Gespräch mit dem "Stern" schildern die Eltern detailliert, wie der Tag ablief. Jens-Uwe Gehricke hatte seine Tochter noch kurz vor ihrem Verschwinden auf dem Fußweg gesehen, der vom Haus der Freunde zum Grillplatz am Waldesrand führt. Inga trug zwei große Wasserflaschen, sie wollte mithelfen bei den Vorbereitungen für ein Grillfest.
Kurz darauf wurde sie noch einmal von zwei anderen Kindern beobachtet, als sie sich auf den Rückweg Richtung Haus machte. Das war gegen 18.30 Uhr. Was dann passierte, weiß bis heute niemand. Jens-Uwe Gehricke: "Bis zum Haus waren es nur 100 Meter. Aber dort kam sie nie an."

Wenn ich das richtig verstehe, bewegte sich Inga zuletzt also Richtung Innengelände. Also Richtung Gebäude?!
Das wäre ja die komplette Gegenrichtung zum Wald, wie 2015 angegeben. Dann hätte man doch von Anfang an auf dem Gelände etwaige Suchmaßnahmen treffen müssen. Sämtliche Suchtrupps und Polizisten konzentrierten sich damals aber "2" Wochen lang auf diesen Wald?! Hmpf!
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#115

Ungelesener Beitrag von Salva » Sa, 11. Aug. 2018, 23:32

@PommesAgnum
PommesAgnum hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstehe, bewegte sich Inga zuletzt also Richtung Innengelände. Also Richtung Gebäude?!
Das wäre ja die komplette Gegenrichtung zum Wald, wie 2015 angegeben.
Dieser Widerspruch hält sich bis heute. So wird z.B. sogar auf der von der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord eingerichteten und betriebenen Seite https://www.woistinga.de/ noch immer wie folgt geschrieben:
Das Mädchen war zum Zeitpunkt ihres Verschwindens zu Besuch im Stendaler Ortsteil Wilhelmshof und wollte mit anderen Kindern im Wald Holz für ein Lagerfeuer suchen. Von dort ist das Mädchen nicht zurückgekehrt.
Die völlig gegensätzlichen Aussagen der Eltern in den Medien verwundern mich noch immer. Da sie die Polizeiarbeit und die Zusammenarbeit mit ihnen in den höchsten Tönen lobten, sollte man doch meinen, dass es Absprachen zwischen den Angehörigen und den Behörden gibt die verbindlich regeln, was der Öffentlichkeit erzählt werden kann und darf. Und vor allem wann. Was also stimmt hier nicht?
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#116

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 12. Aug. 2018, 00:48

Kriminologin spricht über den Fall Inga
Boh! Damit ich nicht immer so Polizei-Unfreundlich daher komme!
Es geht auch anders. Da gibt es eine Dame aus Magdeburg, Ihres Zeichens Kriminologin. Die mich aber mal richtig schwer beeindruckt hat. Da ziehe ich meinen Hut! Klasse, die Frau!
Dr. Bettina Goetze (39), Leiterin des Q118-Instituts für Kriminalanalytik und forensische Psychologie in Magdeburg.

Das lässt mich sogar doppelt jubeln, und gibt wieder Hoffnung. So bin ich nämlich nicht gerade der größte Unterstützer der Polizei in Sachsen-Anhalt.
Der Grund meiner Jubel-Arie ist eigentlich einem Interview mit Dr.B.Goetze über den Inga-Fall, im Sachsen-Anhalt Blatt "Volksstimme.de" geschuldet. Dieses Interview finde ich ganz stark, und sollte Keinem Fall-Interessierten vorenthalten werden.

Interview mit Dr.B.Goetze

Ich stelle mal ein paar Passagen des Interviews zusammen, die mir persönlich am besten Gefallen. Und die ich ganz direkt mit dem Inga Gehricke-Fall in Verbindung bringen würde.
Die Kriminologin beginnt, witziger Weise, wieder "genau" mit dem Aspekt, der "Salva" und mir halt diese Kopfschmerzen bereitet.
  • Als ich vor drei Jahren die Vermisstenmeldung in den Abendstunden im Radio hörte, dachte ich zunächst, dass Kind habe sich im Wald verirrt.
  • Entführungen von Kindern im Bundesgebiet sind schließlich selten.
  • Als man aber das Kind auch nach dem Hubschraubereinsatz mit Wärmebildkameras noch immer nicht gefunden hat, habe auch ich über alternative Hypothesen nachgedacht.
  • Wenn Inga noch leben sollte, dann wäre ja nur vorstellbar, dass eine Person sie unter Zwang irgendwo festhält. Derartige Fälle sind allerdings äußerst selten. Deshalb sollten wir nicht mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von dieser Theorie ausgehen.
  • ein Verlaufen im Wald oder Wegrennen von Inga können wir ausklammern. Die Suchtrupps der Polizei einschließlich Fährtenhunden hätten das Kind spätestens einen Tag nach dem Verschwinden auch bei der großen Waldfläche gefunden.
  • Deshalb bleibt nur eine erklärbare Version: Ingas Verschwinden steht wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer Person und damit einem Verbrechen. Mobile Täter, die sich zufällig an diesem Abend in der doch sehr bewaldeten, abgelegenen Umgebung befanden und auf ihr Opfer warteten, sind zwar immer in Betracht zu ziehen, aber eher unwahrscheinlich.
  • Aus meiner Sicht wurde das Kind bei einer günstigen Gelegenheit von einer Person angesprochen, die Inga vermutlich kannte – und sei es durch kurze Gespräche auf dem Gelände – und im Anschluss an einen anderen Ort verbracht.
  • Es wäre eine logische Variante, das der Täter auf dem Diakonie-Gelände zu finden ist.
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass er einen starken Ortsbezug aufweist, ist viel höher, als dass ein Fremdtäter zufällig auf sein Opfer ausgerechnet auf diesem Areal gestoßen ist. Die statistische Wahrscheinlichkeit für einen Fremdtäter liegt bei 20 Prozent im pädophilen Bereich.
  • Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich zu 80 Prozent Täter und Opfer vorab bereits kannten. Mich würde es nicht wundern, wenn sogar der Name des Täters schon in den Akten steht, und sei es nur, weil man ihn damals als Zeuge vernommen hat.
  • Für eine Neubetrachtung eines ungelösten Falles dieser Brisanz ist es nie zu spät. Mitunter kann es sich lohnen, einen sogenannten „Cold Case“ durch weitere Spezialisten erneut zu untersuchen, um den Blick für alternative Optionen nicht zu verlieren.
  • Das größte Gefahrenpotenzial für den Täter war der Moment, wo er das Kind ansprechen musste und es aufforderte, mitzukommen.
  • Mir ist aber auch bekannt, dass viele Täter ihre Verbrechen einfach ausblenden und selten bereuen. Täter verdrängen die Anteile der Tat und wehren sie ab. Zum Muster der Schuldverdrängung kann aber auch gehören, aus dem gewohnten Umfeld auszubrechen.
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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

#117

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 12. Aug. 2018, 15:14

Man sah den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil der gar keine Rolle spielte

Der Tot eines Menschen, zeichnet die Lebenden.

Das würde der kleinen Inga zur Zeit aber nicht gerecht werden. Weil der Fall, so leid es mir tut, so wie er sich Hoya darstellt, zur totalen Farce geworden ist.
Derlei Chaos habe ich selten erlebt. Da muss man sich weiß Gott nicht wundern, das ein "Eggert" mit absoluten Oberwasser das Online-Zepter in der Hand hält, und die kleine Inga bei jeder Spaarkassen-Neueröffnung gesichtet wird.

Chefermittler Reimar Klockziem betont im Interview mit „stern.de“, dass der riesige Wald, der immer wieder nach dem Verschwinden des Mädchens durchkämmt worden ist, vermutlich gar keine Rolle in dem Fall spielte. „Inga ist vermutlich viel eher auf dem Gelände der Diakonie verschwunden.“ Der Täter müsse vermutlich in irgendeiner Verbindung zu der Einrichtung stehen.

Wem soll man denn diesen Fall noch Vorurteilsfrei erklären, bitte?
Wenn selbst der Chefermittler den anfänglichen Dreh-& Angelpunkt des Falles, oder anders ausgedrückt, den vermeintlichen Tatort für nichtig erklärt?!
Einfach so! Wo unsere Polizei es doch bei anderen Fällen ziemlich gut versteht dem Fall durch gewisse Verbal-Verklauselierungen in die gewünschte Ermittlungsrichtung zu drehen.
Kurz gesagt, warum um alles in der Welt hat der Chefermittler nicht ein wenig sensibler die Karten auf den Tisch gelegt?! Oder ein klein wenig gelogen?!
Bei allem Respekt, aber so führt das doch den ganzen Fall ad-absurdum. Er wird dadurch schon fast nicht existent.
Ich befürchte, dem einzigen dem dieses Chaos in die Hände spielt, das wäre einem Täter.
Im Umkehrschluss bedeutet das dann leider, das anderen diese Entwicklung ganz und gar nicht hilft. Nämlich der kleinen Inga.

Eine groß angelegte Suchaktion, bei der 3.500 Hektar großer Wald durchkämmt wurde, blieb ergebnislos. Logisch, denn die ergebnislose Aktion, war ja dann wohl auch noch absolut und völlig Überflüssig.
Die Hubschrauber mit Wärmebild-Kameras = überflüssig.
Man erinnere sich nochmals, an die eigens für den „Wald“ gegründete 30-köpfige Soko Ermittlungsgruppe „Wald“ = scheinbar, überflüssig.
Die spezielle Hundestaffel im Waldgebiet = überflüssig.
Die privaten Suchtrupps & das THW = überflüssig.

Herzlichen Glückwunsch!
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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

#118

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 2. Dez. 2018, 04:46

https://www.volksstimme.de/sachsen-anha ... -neu-durch


Andreas Schomaker, 58, war seit 2011 Präsident der Polizeidirektion Nord und verantwortlich für 2500 Beschäftigte.

Laufbahn: In der Landesverwaltung begann er 1991 und arbeitete zunächst (1993 bis 1998) als Referent für Gefahrenabwehr und von 2002 bis 2011 im Innenministerium. Danach war er Polizeipräsident der PD Nord.

Ende 2016 gab es eine anonyme Anzeige von Polizisten wegen Untreue gegen ihn, die sich nach umfangreichen Ermittlungen als haltlos herausstellte.

Aber, nichts anderes haben wir natürlich auch erwartet.
Das ist doch klar, das wir dem ersten Polizisten des Bundeslandes SA, niemals wirklich Korruption oder Bestechung im Amt vorwerfen würden. Logisch.

So weit, so gut.
Da hat man also einen ziemlich hohen Beamten des Landes absolut keine finanziellen Fehltritte in Amt und Würden nachweisen können, aber dennoch wird der Polizei-Präsident zum ehemaligen Polizei-Präsidenten und bekommt einen Job im Innenministerium zugewiesen.
Ein klassisches Abstellgleis, wenn man so will.
Das könnte uns im Grunde völlig an der Murmel vorbeigehen, wenn da nicht ganz nebenbei ein äußerst Bemerkenswertes Interview des Ex-Presis im Online-Portal "Volksstimme.de" erschienen wäre.
Denn wie gesagt, bekleidete der Mann den Chefposten des ersten Polizisten des Landes in Sachsen-Anhalt.
Seine Laufbahn des Polizei-Präsidenten fiel somit genau in die Inga-Fall Zeit 2015.
Und, man möge mir verzeihen, aber da fresse ich meinen Hut drauf, das man den Ex-Chef ziemlich kalt erwischte. Denn damit hatte er ganz einfach nicht gerechnet.
Denn der Redakteur des Volksstimme-Artikels stellt auch eine Frage, zum Inga-Fall, nein, eigentlich treibt er den Ex-Chef mit einer Frage seines schwersten Falles (welcher das vermisste Mädchen ist!), zu einer Aussage die sich gewaschen hat. Soll heißen, der Ex-Chef kommt mit einer höchst brisanten Antwort um die Ecke, die ich mir auch nur durch einen eher unfreiwilligen Versprecher richtig erklären kann.

Gibt es Kriminalfälle, die Ihnen weiter schwer im Magen liegen?

Der Fall Inga ist natürlich noch ein Stachel, der tief sitzt. Das ist ein wunder Punkt. Allerdings hatten wir ansonsten keine herausragenden Tötungsdelikte, die in unserem Bereich nicht aufgeklärt werden konnten.

Also, sonst keine?! Nur Ingas Tötungsdelikt?! Ansonsten, heißt ja ziemlich eindeutig, "dieser" (Inga) war ein Tötungsdelikt. Es war aber auch der einzige Tötungsdelikt überhaupt. Weil es ja sonst keine anderen gab. Nur diesen Einen, an der kleinen Inga, halt.

Puh!
Ich denke, das ist schon ziemlich eindeutig so beschrieben. Die Polizei ist sich also ziemlich sicher, das ein Tötungsdelikt zum Negativen der Kleinen vorliegt.
Aber, so ganz klar scheint mir der Ex-Chef aber nicht zu Laufen?!
Weil, das macht man doch nicht?! Auch, und weil im Hinblick auf die Familie.
Das kann man doch nicht so lapidar raus hauen, auch wenn man es natürlich schlussendlich doch weiß?!
Oder war das eine späte Rache, für das "stern"- Interview der Gehrickes 2017?!
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2015 | Stendal | Inga Gehricke (5) vermisst

#119

Ungelesener Beitrag von Salva » So, 2. Dez. 2018, 10:34

Jens-Uwe Gehricke hatte seine Tochter noch kurz vor ihrem Verschwinden auf dem Fußweg gesehen, der vom Haus der Freunde zum Grillplatz am Waldesrand führt. Inga trug zwei großen Wasserflaschen, sie wollte mithelfen bei den Vorbereitungen für ein Grillfest. Kurz darauf wurde sie noch einmal von zwei anderen Kindern beobachtet, als sie sich auf den Rückweg Richtung Haus machte. Das war gegen 18.30 Uhr. Was dann passierte, weiß bis heute niemand. Jens-Uwe Gehricke: "Bis zum Haus waren es nur 100 Meter. Aber dort kam sie nie an."
Quelle: Stern

Das lässt alles offen. Tatsache ist, dass es nicht nur diese zwei oder drei Paare gab, sondern vor allem auch die Patienten und das Personal.
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#120

Ungelesener Beitrag von PommesAgnum » So, 2. Dez. 2018, 18:43

Na ja, der "stern"- Artikel (April 2017) lässt alles offen. Das ist richtig.
Aber diese Aussage (Juli 2018) des ehemaligen Pol.Präs.SA-kann man doch wohl ziemlich eindeutig verstehen.
Weil, ein Versprecher ist das jedenfalls nicht.
Es ist viel eher ein Verplapperer. Zuviel geplappert, weil es gar nicht vorgesehen war. das Thema "Inga". Jedenfalls nicht so direkt und unabgesprochen.
Das die Polizei nämlich etwas weiß, was wir natürlich nicht wissen. Und das geht doch ziemlich deutlich aus dieser kurzen Aussage hervor.
Was mir andererseits auch verdeutlicht, das die Polizei vielleicht auch eine bestimmte Richtung verdächtigt, es aber viel zu spät ist, diese Richtung für ein Tötungsdelikt an Inga noch im Nachhinein dran zu kriegen. Weil der Zug ganz einfach abgefahren ist. Weil der Zug im Grunde schon nach 3 Wochen abgefahren war. Weil man erst absolut und viel zu spät realisierte, "was" da auf dem Wilhelmshof wirklich abgegangen sein dürfte.
Von daher ist natürlich "alles" weiterhin offen.
Es zeigt mir aber, das die Polizei ziemlich sicher von einem Tötungsdelikt an Inga ausgeht. Und zwar nicht aufgrund von Profilerei, oder weil laut Statistik dürfte klar sein, das... Oder so, in der Art.
Ne, dieser Verbal-Fauxpas des Ex-Häuptlings: "...ansonsten hatten wir keine Tötungsdelikte..." Der läßt für mich keine Wünsche offen. Zumal, und na gut dat gebe ich zu. Das diese Aussage natürlich total toll mit meiner ganz persönlichen Meinung harmoniert. Klar. Aber, bei allem nötigen Respekt.
Also meine Meinung, hat zumindest auch Dr. Bettina Goetze, da bin ich mir sicher, und seit dem stern Interview der Gehrickes 2017 auch der Großteil derer, die das Schicksal des Mädchens seit 2015 mit verfolgen.
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Zuletzt geändert von PommesAgnum am So, 2. Dez. 2018, 18:47, insgesamt 2-mal geändert.

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