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2015 | Kassel | Monika Stöckmann (58) | ermordet

Ungeklärte Fälle im Focus.
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Duchonin
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2015 | Kassel | Monika Stöckmann (58) | ermordet

#1

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Do, 30. Sep. 2021, 22:36

Monika Stöckmann ermordet

58-jährige Monika Stöckmann - genannt Monique - verkehrte im Obdachlosenmilieu; hält sich vorrangig in Kassel auf; lebt im Frühjahr 2015 seit einiger Zeit bei einem Bekannten; träumt von einem eigenen Bauernhof; mit zwei Freunden verabredet, um den Plan in die Tat umzusetzen; wird nicht mehr lebend gesehen und per Handy nicht erreichbar; Leiche wird unter Gartenabfällen in einem Gebüsch entdeckt; bekleidet mit T-Shirt und Unterhemd; schwarze Lederhose, ihr Rucksack und zwei Handys fehlen; die Kripo geht davon aus, dass Monika S. kurz nach ihrem Verschwinden getötet wurde und ihren Mörder vermutlich kannte; Fundort nicht der Tatort.
58-jährige Monika S.
Leiche an der Fulda identifiziert: Opfer war eine Obdachlose

13.05.2015 16:43
Die tote Frau, deren Leiche vor einer Woche am Fulda-Radweg im Stadtteil Wesertor unter Grünabfällen von Spaziergängern entdeckt wurde, ist am Mittwoch identifiziert worden.
Es handelt sich um die 58-jährige Monika S. aus Kassel. Das gaben Dr. Götz Wied, Sprecher der Staatsanwaltschaft, und Polizeisprecher Torsten Werner am Mittwochnachmittag bekannt.
Die Sonderkommission „Hafen“, die zur Klärung des Kapitalverbrechens eingerichtet worden ist, sucht jetzt mit Hochdruck nach dem Täter. Auf welche Art Monika S. umgebracht wurde, dazu schweigt die Polizei nach wie vor aus ermittlungstaktischen Gründen.
Die Identifizierung der Leiche sei über eine DNA-Analyse beim Landeskriminalamt in Wiesbaden erfolgt. Dort war S, aber nicht gespeichert. „Wir haben DNA-Proben der Toten mit Proben von Angehörigen der Frau verglichen“, erklärte Werner auf Nachfrage.
Ein Zeugenhinweis hatte zuvor die Ermittler der Soko „Hafen“ auf die Spur der 58 Jahre alten Monika S., die sich auch Monique nannte, geführt. Die Frau hielt sich offenbar zuletzt im Kasseler Obdachlosenmilieu auf.
Die Ermittler veröffentlichen nun ein etwa sieben Jahre altes Foto der Monika S., auf dem sie entsprechend jünger aussieht als zuletzt. Sie erhoffen sich mit der Veröffentlichung des Bildes neue Hinweise zur Tat zu bekommen. Monika S. war 1,72 Meter groß und schlank. Sie hatte lange, dunkle Haare und auffallend schlechte Zähne.

Folgende Fragen sind dabei ganz besonders relevant: Wer hat Monika S. zuletzt lebend gesehen? Wer hatte Kontakt zu ihr? Wer hat vor dem Auffindetag (Mittwoch, 6. Mai, 14 Uhr) verdächtige Wahrnehmungen gemacht?

Für Hinweise, die zur Aufklärung des Tötungsdelikts führen, hat die Staatsanwaltschaft Kassel eine Belohnung von 3000 Euro ausgelobt.

Hinweise an die Polizei unter Tel. 05 61/9100.
https://www.hna.de/kassel/wesertor-ort1 ... 04890.html

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2015 | Kassel | Monika Stöckmann (58) | ermordet

#2

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Fr, 1. Okt. 2021, 00:06

Verschwunden ist Monika Stöckmann am 28.03.2015. Die Leiche wurde am 06.05.2015 gefunden.

Aktenzeichen XY ungelöst vom 14.12.2016 1. Filmfall

https://www.youtube.com/watch?v=lveVT_LC0FI

Wenn die Darstellung als Filmfall einigermaßen der Wahrheit entspricht, ist mir da einiges unverständlich:

1. Monika Stöckmann trinkt keinen Alkohol und nimmt keine Drogen.
Es ist etwas Wehmut zu hören, wenn sie davon spricht, dass sie auch mal Kinder hatte.
Es muss irgendein Ereignis in ihrem Leben gegeben haben, dass sie "aus der Bahn geworfen hat".
( Ich kenne einen Fall einer Frau, die verheiratet war und vier Kinder mit ihrem Mann hatte.
Man hat ein Haus und einen gewissen Wohlstand besessen.
U.a. ging man auf die Jagd. Eines Tages stellte die Frau fest, dass ihr Mann sie betrügt - mit einem anderen Mann. Sie
zieht aus und aus m.E. falschem Stolz fordert sie weder etwas vom Eigentum noch Unterhalt von ihrem Mann. Im ersten
halben Jahr schläft sie in einem PKW. Nach der Scheidung bleiben die Kinder bei ihrem Ex-Mann, der hat Haus und Geld.
Allerdings hat diese Frau nach einiger Zeit eine Wohnung und Arbeit gehabt)
So ähnlich würde ich mir das auch bei Frau Stöckmann vorstellen. Das sie allerdings nicht wieder "in die Bahn zurück
finden" verstehe ich nicht so richtig.


2. Es mag Menschen geben, die gern mal durch die Welt ziehen, aber eher in der Jugend und nicht mehr im Alter von 58 Jahren.
Das klingt ja auch im Film an. Das mit den Problemen bei einer Wohnung ist m.E. vorgeschoben. (Wir waren jahrelang die
einzigen, die die Flurwoche selbst gemacht haben.Für alle anderen 8 Mieter wurde das durch eine Reinigungsfirma
erledigt. Die Kosten waren Bestandteil der Miete und wurden bei ALG II-Empfängern vom Jobcenter mit bezahlt).
Anderseits finde ich es seltsam, dass das Jobcenter keine Versuche macht, Monika S. in Arbeit zu bringen.

3. Das mit dem Bauernhof im Schocketal ist etwas ominös. Schocketal ist kein Ort.
Es gibt zum Einen eine Straße namens "Schocketal" zwischen den Fuldataler Ortsteilen Simmershausen und Ihringshausen.
Dort findet auch Lückenbebauung statt.
-> siehe Bebauungsplan von 2003
https://fuldatal.de/fileadmin/DMS/Bebau ... %20Ihr.pdf

Das Anwesen dass Monika im Film zeigt, ist relativ groß und hat lt. Maps m.E. einen Schwimmingpool.

Zum Anderen wäre natürlich auch denkbar, dass der zu vermietende "Bauernhof" die ehemalige Tierfarm von Siegfried Wiesner ist.
Das Gelände ist für den gewünschten Zweck ungeeignet:
https://www.hna.de/lokales/kreis-kassel ... 51475.html
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2015 | Kassel | Monika Stöckmann (58) | ermordet

#3

Ungelesener Beitrag von Duchonin » Fr, 1. Okt. 2021, 00:20

Meine Einschätzung:

1. Ein Sexualverbrechen wäre denkbar, aber m.E. an einem Samstag in der Stadt ungewöhnlich.
M.E. hätte einer der Kleingärtner etwas gesehen.

2. Monika Stöckmann hatte zwar keinen Kontakt zu ihrer Familie, hätte aber etwas Größeres geerbt oder in Aussicht haben können.
Wenn Sie tot ist, kann sie nicht erben.
Vielleicht wollte man sie auch beseitigen, bevor der Erblasser verstorben ist.

3. Für denkbar würde ich aber auch halten, dass es um ein Angebot an Monika ging, dass Monika von anderer Seite erhalten
hatte. So ein "einsamer Bauernhof" eignet sich für Vieles.
Und der "Claus" hat den Bauernhof im Schocketal in Monikas Auftrag erwähnt.
Das Ganze wäre im Schocketal ein Reinfall gewesen und dann wäre das eigentlich geplante Objekt gezeigt worden.
Vielleicht war Monika zu intelligent und hat erkannt worum es wirklich ging. Oder sie hatte die falschen Leute gebracht.
Auf jeden Fall wäre sie eine Gefahr für den Hintermann gewesen.

Man sollte mal Monika Stöckmanns Sozialamtsakte durchforsten.
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