2016 | Barsinghausen / Vals | Tracy Splinter (45) vermisst

[Salva]

Die damals 45-jährige Slam-Poetin Tracy Splinter ist seit dem 29. September 2016 spurlos verschwunden.
Foto: Wikipedia

Tracy Splinter (* 28. Oktober 1971 in Kapstadt, Südafrika) ist eine Spoken-Word-Autorin. Seit 1997 besitzt sie die deutsche Staatsbürgerschaft, lebt in Barsinghausen. 1999 gewinnt sie den German International Poetry Slam. Im September 2016 verschwindet Tracy S. unter mysteriösen Umständen im Schweizer Ort Val.

Über einen Anwalt in Südafrika haben die Eltern die Detektei L&K Hannover im Juli 2017 beauftragt, diskret Nachforschungen anzustellen. Seit längerer Zeit hatten sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter und wollten wissen, was mit ihr ist, ob es ihr gut geht. Dass die Suche nach der 45-Jährigen eine derart dramatische Wendung nimmt, hätten sie nie gedacht. Im August 2017 wurde schliesslich bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgegeben.

Die mysteriöse Geschichte um das Verschwinden von Tracy Splinter beginnt in Barsinghausen bei Hannover. Bis Juli 2016 ist Splinter dort in einem Mehrfamilienhaus gemeldet.

Dann plötzlich taucht Splinter im August 2016 in Vals/ Schweiz auf. "Wir wissen, dass sie zu dieser Zeit in den beiden Hotels Alpina und Schnider abgestiegen ist", sagt Reinhard Knapp, der ehemalige deutsche Kriminalhauptkommissar, der heute bei der Detektei L&K Hannover tätig ist. Bezahlt hat sie immer bar. Im September 2016 will Splinter im Valser Nobelhotel 7132 einchecken. Da ihre Kreditkarte zu wenig Deckung aufweist, will sie bar bezahlen. Das klappt allerdings nicht und so verlässt sie wütend die Hotelhalle. Auf ihren Konten hat sich seither nichts mehr getan.


Im August 2016 logierte Splinter in den Hotels Alpina und...


... Schnider in Vals.


Im Hotel 7132 kann sie nicht bar bezahlen und verschwindet wieder.

Am 29. September 2016 wird laut Knapp Tracys Gepäck an der Postautohaltestelle gleich beim Hotel 7132 gefunden. "Es waren ein Rollkoffer mit Kleidern, ein Rucksack. Laptop, Fotoapparat, Handy, Wanderstöcke und diverse persönliche Dokumente." Ebenfalls im Gepäck befindet sich eine Karte von Chur auf der mit Kugelschreiber ein Asia Market an der Ringstrasse 111 in Chur eingezeichnet ist.


In ihrem Gepäck, das am 29. September 2016, bei einer Postautohaltestelle gefunden wird, befindet sich eine Karte, auf der dieser Asia Market an der Ringstrasse 111 in Chur eingezeichnet ist.


An dieser Postautohaltestelle wurde am 29. September 2016 ihr Gepäck gefunden.

Als Knapp Ende Juli 2017 zu Recherchezwecken vor Ort ist, zeigt er in Vals Bilder von Splinter herum, doch niemand hat sie erkannt. Auch in Chur versuchte er sein Glück, allerdings ohne Erfolg. Sie sei wie vom Erdboden verschluckt.

Bei der Kantonspolizei Graubünden ist der Fall bekannt, wie Sprecher Roman Rüegg auf Anfrage von 20 Minuten sagt.« Die Ermittlungen waren breit angelegt und wurden im Herbst 2016 abgeschlossen», so Rüegg. Doch sämtliche Suchen und Versuche, die Vermisste ausfindig zu machen, verliefen bis zum jetzigen Zeitpunkt negativ.

Wer hat Hinweise?

Mit dem Gang an die Medien hofft Detektiv Knapp auf neue Hinweise. "Ich hoffe, dass ich den Eltern irgendwann sagen kann, dass es ihrer Tochter gut geht." An den schlimmsten Fall will er gar noch nicht denken. Dennoch könne man ein Verbrechen nicht ausschliessen – theoretisch sei alles möglich.

AHinweise nimmt die Kantonspolizei Graubünden unter 081 257 71 11 entgegen.




2013 gab Tracy S. ein Buch heraus.


Mit diesem Flyer suchte Reinhard Knapp von der Detektei L&K Hannover Ende Juli 2017 nach der Vermissten.


Quellen: Wikipedia | 20min.ch


Video: Tracy Splinter - Einzel-Finale Eröffnung (SLAM 2009)

[Omas Bioladen]

Ein schreckliches Weib. Wenn Ihre Sachen an der Bushaltestelle standen und sie in ein Auto gestiegen ist ohne diese mitzunehmen, dann kann es nur ein guter Bekannter gewesen sein, über den sie sich besonders freute ihn zu sehen oder besonders dringlich was besprechen wollte. Vielleicht hatte sie diesen sogar zu Hilfe gerufen weil sie sich für ihn in diese Notlage gebracht hatte. Dieser jemand war aber vielleicht überhaupt nicht glücklich sie zu sehen und als sie ihm im Auto um den Hals viel brannten bei ihm die Sicherungen durch und er brach ihr das Genick oder erwürgte sie. Danach rauscht er ab ohne zu merken, daß da noch Gepäck herumstand. Außerdem hatte er vielleicht noch Termine, eine Familie die wartete oder ein Geschäftsessen oder eine andere Liebschaft und jetzt mußte er zudem noch einen Leichnam loswerden. Das Gepäck war ein großer Fehler. Schließlich konnte er sich nicht sicher sein, daß sie seinen Namen nicht im Gepäck zurückgelassen hatte. Er war sich sicher, daß sie ihn nicht beim Namen kannte aber vom Aussehen her. Wie es bei Verhältnissen zwischen Freiern und Dirnen üblich ist. Sie hatte zweimal versucht in bar in dem Hotel einzuchecken und war sauer, daß es nicht klappte. Warum nahm sie sich nicht ein Taxi ins nächst billigere Hotel? Weil sie kurz vor dem Ruin stand, weil ihre stärke das Schwätzen und Reden war und weil sie jemanden zur Rede stellen wollte, der sich in diesem Hotel befand. Oder wollte sie ein Zimmer weil sie dort Kundschaft erwartete? Dann hätte sie das besser geplant. Es hat sich also um eine kurzentschlossene Verfolgung gehandelt, bei dem sie Ihrem Freier nachsetzt und den das kalte Grauen packt und der Geschichte ein Ende bereitet.

[Salva]

Ein schreckliches Weib.

Warum?

Wenn Ihre Sachen an der Bushaltestelle standen und sie in ein Auto gestiegen ist ohne diese mitzunehmen, dann kann es nur ein guter Bekannter gewesen sein, über den sie sich besonders freute ihn zu sehen oder besonders dringlich was besprechen wollte.

Wenn sie jemanden angerufen hätte, wüsste das die Polizei. Das Handy befand sich immerhin IM Rollkoffer, was eh schon seltsam ist, falls sie jemanden kontaktiert haben sollte. Wer telefoniert schon mobil und packt das Handy dann anschl. in seinen Koffer?

Zum misslungenen Check-In im Hotel 7132: Dass Tracys Kreditkarte nicht ausreichend gedeckt war, ist eine Sache. Offenbar verfügte sie aber über genügend Bargeld um in den Hotels "Alpina "und "Schnider" einchecken zu können (kann aber auch sein, dass zu diesen Zeitpunkten die Kreditkarte noch "voll" gewesen ist) und selbst für den Luxusschuppen 7132 hätte es anscheinend gereicht. Dort geht nichts unter 600 €/Nacht.

Theorie "Prostituierte / Freier": Kann durchaus sein. Dafür würde schon die Menge an Bargeld sprechen, über die Tracy verfügt haben muss. Allerdings glaube ich diesbzgl. nicht an eine konkrete Verabredung, denn in der Regel setzen sich solche Damen ins gemachte Nest. Will heißen, der Kunde bucht das Zimmer usw. und lässt die Dame "antanzen".
Ich kann mir diesbzgl. eher vorstellen, dass Tracy auf eigene Kosten nach Vals gereist ist mit der Absicht, vor Ort - vorzugsweise in Hotels entsprechender Preisklasse - auf solvende Kundschaft treffen zu können. Man nennt solche Damen auch "Wanderhuren".

Auch die Möglichkeit, dass sie jemanden hinterher gereist ist, würde ich nicht ausschließen. Vielleicht war es so oder so ähnlich, wie du beschrieben hast. Allerdings müsste auch da im Vorfeld kommuniziert worden sein. Entweder unmittelbar vor Tracys Ab- bzw. Anreise oder schon früher, wenn derjenige ein engerer Bekannter oder sogar Liebhaber gewesen wäre. Ich glaube, auch das hätte die Polizei - und auch der Privatermittler Knapp - ermitteln können.

[Salva]

Am 6. Dezember 2021 wurde der Fall in der SAT1 Gold- Sendung "Wenn Menschen verschwinden" mit dem Titel "Tracy Splinter - Verschollen in der Schweiz" von der bekannten TV-Kommissarin Alexandra Rietz vorgestellt (Staffel 1 - Episode 3).


Alexandra Rietz mit den Privatermittlern Knapp und Lohmeyer.
Screenshot: SAT1 Gold

Stichpunktartig aus dem Inhalt der Sendung:

Tracy: seit 2012 / 2013 keinen Kontakt mehr zur Familie - bleibt selten länger an einem Ort. War in Hannover, dann Barsinghausen. Kündigt Wohnung, verschenkt/verkauft ihre wenigen Habseligkeiten.

Stationen: Südafrika - Mallorca - Deutschland - Saudi Arabien - Deutschland
Extrovertiert, selbstständig, aufgeschlossen. Authistisch.

Kurz vor Abreise nach Vals vollständiger Kontaktabbruch zu Freunden und Bekannten!

Vals: "Verschlossenener Menschenschlag" - "sehr vorsichtig mit umgehen" - Tatsächlich keine Infos über Tracey? - Dunkelhäutig, Attraktiv -> Auffällig! Werden Infos verschwiegen?

Mehrmonatiger Aufenthalt in Vals, verschwindet täglich nach dem Frühstück aus den Hotels in die Natur, taucht immer erst am späten Abend vor dem Schlafengehen wieder auf. Tätigkeiten/Aufenthalte tagsüber unbekannt.
Will an ihrem neuen Buch arbeiten, sich Inspiration holen.

Wechsel ins Hotel 7132 misslingt -> Post Auto Station. Ab da verschwunden. Keinerlei Hinweise aus der Valser Bevölkerung.

Handy kann nicht zurückverfolgt werden!

Interview mit Familie in Südafrika - bitten um Kontaktaufnahme durch Tracy.



Screenshot von Tracy: SAT1 Gold

Sendung: SAT 1 Gold

[Salva]

Ein weltbekannter Ex-Tennisstar wird sicherlich nicht in Verbindung mit dem Fall Splinter gebracht. Schon gar nicht unter Angabe von Klarnamen und Fotos und ohne den geringsten Hinweis auf eine Bekanntschaft, Tatbeteiligung oder sonst was in diese Richtung!

[Omas Bioladen]

@Salva

Vom Grundsatz her aber wäre ein solches Verhalten mit Wohnungsauflösung, Abbruch zu Freunden und Verwandten und Umsiedlung in ein Urlaubs-Resort und das Herumwerfen mit Unmengen an Bargeld durchaus mit einer Bekanntschaft zu einem Bumm-Bumm-Promi zu erklären. Auch die angeblich täglichen Ausflüge in die Natur von denen sie sichtlich durchgebürstet zurückgekehrt ist lassen sich so deutlich besser erklären. Wir wissen auch nicht was sich auf ihrem Rechner so alles an Emails befunden hat. Die Ermittler und das Hotel wissen sicherlich mehr als bekannt gegeben wird.



Aber ich werde mir die Hätte-hätte-Nettikette von diesem Forum nochmal durchlesen. Ist lange her, ich habe alles vergessen. Du könntest mal ein Quiz oder Test für die Nettiquette einführen. Das würde mehr Spaß machen als nur lesen.

[Salva]

Aber ich werde mir die Hätte-hätte-Nettikette von diesem Forum nochmal durchlesen. Ist lange her, ich habe alles vergessen. Du könntest mal ein Quiz oder Test für die Nettiquette einführen. Das würde mehr Spaß machen als nur lesen.

Ja klar.
Ich glaube, dir ist nicht bewusst, was du mit solchen Beiträgen anrichten kannst. Selbst wenn es damit getan wäre, Post von der Staatsanwaltschaft einfach an dich weiterzureichen, würde ich solche Beiträge nie so stehen lassen. Üble Nachrede, falsche Verdächtigung und Verleumdung sind keine Ordnungswidrigkeiten, sondern astreine Straftaten!

Vom Grundsatz her aber wäre ein solches Verhalten mit Wohnungsauflösung, Abbruch zu Freunden und Verwandten und Umsiedlung in ein Urlaubs-Resort und das Herumwerfen mit Unmengen an Bargeld durchaus mit einer Bekanntschaft zu einem Bumm-Bumm-Promi zu erklären.

Keine Ahnung woher du das hast. Selbst wenn sie eine entsprechende Liaison gehabt hätte, warum sollte sie den Kontakt zu ihrer Familie und den Freunden/ Bekannten abbrechen? Sie hätte diese Liebschaft doch nur verheimlichen müssen.

Auch die angeblich täglichen Ausflüge in die Natur von denen sie sichtlich durchgebürstet zurückgekehrt ist lassen sich so deutlich besser erklären.

Du bist eindeutig zu viel auf den Seiten des "Universal-Genies" unterwegs.
Frag ihn doch mal, ob er dir Fotos von Tracy zukommen lassen würde die zeigen, wie sie "durchgebürstet" ins Hotel zurückgekehrt war.

Wir wissen auch nicht was sich auf ihrem Rechner so alles an Emails befunden hat. Die Ermittler und das Hotel wissen sicherlich mehr als bekannt gegeben wird.

Offenbar nichts, was die Polizei und die Privatermittler weitergebracht hat. Das ist wohl offensichtlich.

[Omas Bioladen]

@Salva

Ich glaube, dir ist nicht bewusst, was du mit solchen Beiträgen anrichten kannst.

War mir bisher nicht bewußt. Für mich ist das Redefreiheit. Wer in der Öffentlichkeit steht setzt sich Tratsch aus. Damit muß ein Promi leben. Es gibt da kein Anspruch auf Wohlwollen und Gewinn für Promis. Für mich sind das Gestalten, an denen sich die Gesellschaft spiegeln, abarbeiten und überdenken kann. Dafür werden die sehr bevorzugt behandelt. Einen Anspruch auf lebenslangen Welpenschutz leitet sich für mich da gar nicht ab.

Was ich meinte ist, daß es wenig andere Gründe gibt alles hinzuschmeißen und sich in Gewässer zu bewegen, die man sich nicht lange leisten kann - eigentlich ja überhaupt nicht. Hier ist jemand dem Ruf der Verheißung auf ein besseres Leben gefolgt und hat alles auf eine Karte gesetzt und zwar den Herz Buben. Für Selbstmord reist man nicht von Hannover in die Felsentherme nach Vals und entschließt sich erst in dem Moment dem ganzen ein Ende zu setzen, wenn man nicht ins Hotel der Erlösung gelassen wird weil die Rezeption kein Bargeld annimmt.



Es schien sie außerordentlich gestört z haben nicht in dieses spezielle Hotel an diesem Abend gelassen worden zu sein. Warum? Für Wieviele Übernachtungen hätte sie nocht Geld übrig gehabt? Wenn sie vier nächte mit drei 500ern buchen wollte hätte sie sicher ein Zimmer bekommen.

Mit sieben zerknüllten 50ern vielleicht eher nicht. Fragt sich nur was sie da in diesem Schwimmbadhotel überhapt wollte zudem man wenig darüber weiß ob sie das Seepferdchen besaß.

[Salva]

War mir bisher nicht bewußt. Für mich ist das Redefreiheit. Wer in der Öffentlichkeit steht setzt sich Tratsch aus. Damit muß ein Promi leben. Es gibt da kein Anspruch auf Wohlwollen und Gewinn für Promis. Für mich sind das Gestalten, an denen sich die Gesellschaft spiegeln, abarbeiten und überdenken kann. Dafür werden die sehr bevorzugt behandelt. Einen Anspruch auf lebenslangen Welpenschutz leitet sich für mich da gar nicht ab.

Redefreiheit? Irgend jemanden namentlich und vor allem aus nichtigen Gründen mit dem Verschwinden einer Person in Verbindung zu bringen oder ihn gar einen Mord zu unterstellen? Ich fasse es nicht. Aber egal, sowas geht gar nicht.

Ansonsten kann es, wie gesagt, so sein wie du meinst und Tracy hat ihr Bargeld in der Horizontalen verdient. Komisch ist nur, dass sie niemand gekannt hat in Vals. Irgendwo muss sie ihre Freier ja bedient haben. Gerade feine Pinkel lassen sich doch nicht auf irgendwelche Straßenhuren ein. Schon gar zu Preisen, die Tracy die Aufenthalte in sehr guten Hotels ermöglicht haben. Dazu kommt noch, dass sie sich tagsüber iwie verpflegt haben muss und falls sie eine Nutte war, hätten zwischendurch Wasser und Seife auch nicht schaden können. Ich weiß nicht...

[Duchonin]

Mir ist in dem Filmbeitrag mit Frau Rietz noch aufgefallen, dass ihre Eltern erwähnt haben, dass sie "autistisch" ist.
Auch scheint mir ihre Mutter eine wesentlich hellere Hausfarbe als ihr Vater zu haben.
Das ist eine Sache, die nur die Beiden selbst etwas angeht, aber zu Tracys Geburt und damit auch zu ihrer Schulzeit herrschte in Südafrika Apartheid. Eventuell wurde sie in der Schule und als Jugendliche deshalb gemobbt.
Nach meiner Meinung ist sie so Etwas, was man in der Musik als One-Hit-Wonder bezeichnet.
Sie hat auf einmal Erfolg, finanziell und auch Ruhm.
Doch sie kann das nicht wiederholen. Es geht langsam wieder abwärts. Das will sie nicht sehen und versucht durch häufige Orts-, Kultur- und Freundeskreiswechsel Inspiration zu finden, um wieder ganz oben zu stehen.
Innerlich sieht sie sich als "Versager" und schämt sich vor ihren Eltern, aus ihren Talenten nichts dauerhaft Erfolgreiches gemacht zu haben.

Meine Einschätzung:

Das Zurücklassen des Gepäcks lässt m.E. nur 2 Abläufe zu:

1. Suizid
In den Bergen oder im Gebirgsfluss

2. Entführung, Vergewaltigung und vermutlich Ermordung

[Omas Bioladen]

@Duchonin

...herrschte in Südafrika Apartheid...

Vom Regen in die Traufe. In Deutchland angekommen erlebte sie dann die ersten Stunden der Intgrationsindustrie. Vermutlich wurde sie von ihrem Street-Worker ermuntert eine Hip-Hop-AG zu gründen, sich gegen Rassismus und Antisemitismus stark zu machen und zum Ausgleich beim Basketball oder Graffitysprayen etwas Dampf abzulassen. Schließlich trug sie Jahrtausend lange Leidensgeschichte von weißer Versklavung, Unterdrückung und Deutscher Kolonialschande in sich. Dem galt es doch sicherlich künstlerisch auf der ihrer Abstammung angeborenen Art Ausdruck zu verleihen. Sie, das Juwel der kulturellen Bereicherung und Kreativität war für höheres bestimmt als malochen und Steuern zahlen und Steuererklärung machen. Mit früh aufstehen, Müsli essen, Berufsschule und Ausbildung zur KFZ-Lackererin war da dann leider nicht viel gewesen.

Da nährt sich der Verdacht nach der Frage ob nicht der Autismus vielleicht erst in Deutschland zum Durchbruch gekommen ist.

Zu den beiden Möglichkeiten sehe ich auch so, aber es erklärt nicht warum sie schnurstracks in dieses bestimmte Hotel wollte. Immerhin eine Therme. Wenn sie sich ertränken wollte, dann vielleicht im Schwimmbecken, denn nur darum ist das sonst recht biedere Hotel bekannt. Man weiß wenig darüber ob sie überhaupt schwimmen konnte. Ertränken halte ich darum für wahrcheinlicher als in die Berge kraxeln. Dort war sie ja schon öfter gewesen aber offensichtlich viel es ihr nicht so leicht dort über die Klippen zu gehen.

[Omas Bioladen]

@Duchonin

Es kommen aber weiterhin zwei andere Möglichkeiten in Frage.

3) Sie wurde angefahren und anschließend entsorgt

4) Sie hat sich ohne Koffer in das Hotel geschlichen und ihre Verabredung wahrgenommen

5) Sie hat ihre Bekanntschaft am Auto abgepasst und es kam zum Streit

6) Ein Badeunfall. Es war Sommer und sie brauchte eine Abkühlung oder Reinigung nach einer Toilette und ist ausgerutscht

Zu 1) Der Valser Rhein ist nicht sonderlich tief, aber bestimmt sehr kalt. Wenn sie sich da reingelegt hat könnte sie des nachts erfroren sein. Vielleicht hatte sie für so einen Fall auch BTMs dabei. Ihr Leichnam könnte so hundert Kilometer weit getrieben sein. Der Valser Rhein fließt in den Glogn, dieser dann in den Vorderrhein der dann in Reichenau mit dem Hinterrhein zusammenfließt und den Rhein bildet. Von dort geht es weiter bis in den Bodensee mit einer Tiefe von 251 Metern.

Flüße haben Fließgeschwindigkeiten von 1-6m/s, nehmen wir das Mittel von 3m/Sek sind das 10km/Stunde. Von Vals bis nach Bregenz am Bodensee sind es140 km. Das heißt schon in der Nacht hätte der Leichnam über die Hälfte der Strecke treiben können bis Vaduz in Lichtenstein und zu Beginn mit Wasser vollgesaugt unter der Wasseroberfläche nach 14 Stunden den Bodensee erreicht haben können.



Wenn sie die Tage über wandern war und beim Asiaten gegessen hat, dann hatte sie nicht viel Gewicht auf den Rippen, wurde von der Strömung schnell mitgetragen und liegt nun auf dem Grunde des Bodensees.

†

[Omas Bioladen]

ihr Buch yours truely auf amazon

Splinter holds an MA in Literature, Linguistics and Cultural Studies from the University of Hamburg. She is multi-lingual, widely travelled and a great lover of food, wine, music, art, woman and beauty. She is presently working on her first novella.

Vielleicht müßte es women heißen. Leider ist Frau Linguistin gerade nicht verfügbar aber wenn ich das recht interpretiere war sie mindestens bi, wenn nicht Lesbierin. Damit dürfte die Wanderhurentheorie zumindest in Richtung männlichem Herzbuben verdampfen.

Denkbar wäre also noch eine Gespielin, ich will hier mal mit Rücksicht auf die Moderation nicht auf Deutsche Parteivorsitzend*innen hinweisen, die ein Faible für schweizer Damen mit südländischem Erscheinungsbild haben. Also sei's drum.

Hier stellt sich aber die Frage nach dem Bargeld. Es schein aber auch dem Ende zugegangen zu sein, als hätte sie alles auf den Kopf gehauen. Viel Nachschub schien da gar nicht in Sicht.

[Duchonin]

Damit dürfte die Wanderhurentheorie zumindest in Richtung männlichem Herzbuben verdampfen.

Das ist nicht richtig. Nach allgemeiner Auffassung sind viele weibliche Prostituierte im privaten Sexleben lesbisch.
Dass sie als Prostituierte unterwegs war, glaube ich nicht. Sie war einfach mit der Situation überfordert.

3) Sie wurde angefahren und anschließend entsorgt

Halte ich für denkbar, aber unwahrscheinlich.
Der Autofahrer hätte das Gepäck verschwinden lassen.
Es müsste auch noch andere Gründe für den Autofahrer geben, den Unfall nicht als Unfall gemeldet zu haben.

4) Sie hat sich ohne Koffer in das Hotel geschlichen und ihre Verabredung wahrgenommen

5) Sie hat ihre Bekanntschaft am Auto abgepasst und es kam zum Streit

Dass sie so ohne Weiteres ihr Gepäck hat offen stehen lassen, sehe ich nicht so.

[Salva]

Video: Tracy Splinter - Vermisst seit dem 29. September 2016