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Die Stone Skala
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DiskussionsleitungSalva
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Die Stone Skala
Dr. Michael H. Stone ist forensischer Psychiater in New York, lehrt an der Columbia University und behandelt Klienten in seiner Praxis an der Upper West Side. Als Autor schrieb er über Borderline und andere Psychostörungen und sammelte 600 Bücher über Serienkiller.
Dr. Stone gilt als Koryphäe auf dem Gebiet der Persönlichkeitsstörungen, hat zahlreiche Mörder, Serientäter, Leichenschänder und Kannibalen befragt und analysiert und in seiner Skala des Bösen "The Gradiations of Evil" einer Zahl von 1 bis 22 zugeordnet, die den seelischen Zustand des Täters und sein Verbrechen bewertet.
Skala des Bösen:
Stufe 1
Menschen, die aus Notwehr töten („gerechtfertigte Tötung“ nach US-Recht)
Stufe 2
Eifersüchtige Liebende, die egozentrisch und kindlich sind, aber keine Psychopathen (Verbrechen aus Leidenschaft)
Stufe 3
Willige Beihelfer von Mördern: extrem impulsiv, mit asozialen Merkmalen
Stufe 4
Menschen, die aus Notwehr töten, sich zum Opfer extrem provozierend verhielten
Stufe 5
Traumatisierte Menschen, die gewalttätige Verwandte oder andere töten (z.B., um eine Drogensucht zu finanzieren). Nach der Tat voll echter Reue
Stufe 6
Ungestüme, hitzköpfige Mörder ohne besondere psychopathische Merkmale
Stufe 7
Extrem narzisstische, nicht auffällig psychopathische Menschen mit psychotischem „Kern“, die Nahestehende töten (Motiv: Eifersucht)
Stufe 8
Nichtpsychopathen mit unterschwelliger Wut, die töten, wenn Wut sich entzündet
Stufe 9
Eifersüchtige Liebende mit psychopathischen Merkmalen
Stufe 10
Mörder von Zeugen oder Menschen, die „im Weg“ sind
Stufe 11
Psychopathen, die Menschen töten, weil sie ihnen „im Weg“ stehen
Stufe 12
Machthungrige Psychopathen, die töten, wenn in die Enge getrieben
Stufe 13
Psychopathen mit von Wut angetriebenem Persönlichkeitsbild, die „durchdrehen“
Stufe 14
Rücksichtslose, egozentrische, psychopathische Intriganten
Stufe 15
Psychopathische, „kaltblütige“ Amokläufer oder Mehrfachmörder
Stufe 16
Psychopathen, die gewalttätige Verbrechen begehen
Stufe 17
Sexuell perverse Serienmörder, Foltermörder
Stufe 18
Foltermörder, bei denen Mord primäres Motiv ist
Stufe 19
Psychopathen, die zu Terrorismus, Vergewaltigung getrieben sind
Stufe 20
Foltermörder, deren Hauptmotiv Folter ist, aber mit psychotischer Persönlichkeit
Stufe 21
Psychopathen, die von extremen Foltervorstellungen besessen sind, von denen aber nicht bekannt ist, dass sie getötet haben
Stufe 22
Psychopathische Foltermörder, deren Hauptmotiv Folter ist, Sexualmord
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Re: Die Stone Skala
Moin,
die Stone-Skala scheint mir ein wenig zu vollständig.
Was hat eigentlich die Notwehr dort zu suchen? Da wird jemand, der in Notwehr oder Nothilfe einen Menschen getötet hat, weil er keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat, in eine Liste des Bösen aufgenommen, obwohl er ja nur helfen oder sich retten wollte. Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich verstehe vielleicht auch noch die Abstufung bei Fällen, in denen jemand über Jahre hinaus physisch und/oder psychisch unterdrückt wurde, wenn er dann irgendwann "durchdreht". Würde meiner bescheidenen Ansicht nach eher unter den Begriff Notwehr fallen.
Aber wozu die Unterscheidung bei den anderen Punkte? Mensch ermordet, Mensch tot. Für den Menschen ist es dann im Nachhinein auch egal, warum der Täter so gehandelt haben könnte. Der ist nämlich tot und hat daher auch nichts mehr von der Einteilung. Das kann doch eigentlich nur dem Täter zu Gute kommen, wenn ein "Seelenklempner" seine Beurteilung über ihn abgibt. Und was dabei herauskommen kann, ist ja schon einige Male bewiesen worden.
Aufgrund eines psychologischen Gutachtens kommt ein Kinderschänder und -mörder wieder auf freien Fuß und nur Tage später fängt es wieder an. Ich will damit jetzt nicht alle über einen Kamm scheren, aber doch sagen, dass ich manchen Psychologen nicht soweit traue, als ich eine Feder bei Windstärke 12 gegen den Wind werfen kann. Aber stellt mir jetzt bitte nicht die Frage wie man das ändern könnte.
mfg
Hank
die Stone-Skala scheint mir ein wenig zu vollständig.
Was hat eigentlich die Notwehr dort zu suchen? Da wird jemand, der in Notwehr oder Nothilfe einen Menschen getötet hat, weil er keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat, in eine Liste des Bösen aufgenommen, obwohl er ja nur helfen oder sich retten wollte. Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich verstehe vielleicht auch noch die Abstufung bei Fällen, in denen jemand über Jahre hinaus physisch und/oder psychisch unterdrückt wurde, wenn er dann irgendwann "durchdreht". Würde meiner bescheidenen Ansicht nach eher unter den Begriff Notwehr fallen.
Aber wozu die Unterscheidung bei den anderen Punkte? Mensch ermordet, Mensch tot. Für den Menschen ist es dann im Nachhinein auch egal, warum der Täter so gehandelt haben könnte. Der ist nämlich tot und hat daher auch nichts mehr von der Einteilung. Das kann doch eigentlich nur dem Täter zu Gute kommen, wenn ein "Seelenklempner" seine Beurteilung über ihn abgibt. Und was dabei herauskommen kann, ist ja schon einige Male bewiesen worden.
Aufgrund eines psychologischen Gutachtens kommt ein Kinderschänder und -mörder wieder auf freien Fuß und nur Tage später fängt es wieder an. Ich will damit jetzt nicht alle über einen Kamm scheren, aber doch sagen, dass ich manchen Psychologen nicht soweit traue, als ich eine Feder bei Windstärke 12 gegen den Wind werfen kann. Aber stellt mir jetzt bitte nicht die Frage wie man das ändern könnte.
mfg
Hank
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